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„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten.“ (Dieter Nuhr)

Ich setze mich ungern mit Benutzern auseinander, die zu juristisch geprägten Sachverhalten beitragen, aber nicht vom Fach sind und das durch unerschütterliches Selbstbewusstsein ausgleichen wollen.

Näheres dazu von Thomas Fischer.

Ungefähre Stimmung


Selbstverständnis

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In vielen Jahren habe ich noch nie einen Artikel angelegt, sondern nur manche geändert. Sehr selten bin ich darüber unbeabsichtigt zum Hauptautor geworden. Dreimal konnte ich die Löschung eines Artikels bewirken, zweimal bin ich mit dem Versuch gescheitert. Mir liegt an Wikipedia als Enzyklopädie, weshalb ich mich vor allem dem objektiven Standpunkt verpflichtet fühle. Unterschwellige Versuche, politische Wertungen in Artikeln unterzubringen, widerstreben mir. Ebenso das Führen inhaltlicher Diskussionen auf der Artikeldiskussionsseite unter dem Vorwand der Artikelverbesserung. Dass selbst Funktionsträger ihrem Benutzernamen in Kleinschrift politische Losungen anfügen, finde ich unerträglich.

Belegloses Schreiben

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Wer sich gegen „voreiliges Löschen“ wendet, sollte das „voreilige Schreiben“ nicht übersehen. In Wikipedia werden täglich neue Artikel geschrieben, die Behauptungen enthalten, die nicht oder nur durch unzuverlässige Quellen belegt werden, siehe Wikipedia:Belege. Wer sich gegen solche Fehlleistungen wendet, wird belehrt, dass er Belege hinzufügen könne, also zu erledigen, wozu Leute zu faul oder unfähig sind, die ihre Tinte nicht halten können. Mangelbausteine werden noch nach Jahren als Beleidigung des Verfassers unbelegter vermeintlicher Geistesblitze empfunden. Selbst eindeutig unwahre Tatsachenbehauptungen stehen teilweise über Jahre in Artikeln (Beispiele demnächst hier).

Weniger wäre mehr

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Es werden Artikel mit einer Detailtiefe angelegt, die es etwa erfordert, ständig kleinste Änderungen auf Bundes- und Landesebene zu verfolgen, was kaum jemanden möglich ist. Die ggf. nötige Aktualisierung unterbleibt, weil rekordsüchtige Verfasser ihre „Werke“ nicht im Auge behalten. Lieber wird abgeschrieben, als auf eine zuverlässig gewartete Seite außerhalb von Wikipedia zu verlinken, z. B. eine Gesetzesfassung in juris.

Ohne Rücksicht auf Sinnzusammenhänge werden zu kleinsten Einzelaspekten Artikel erstellt, die eigentlich nur Wörterbuchqualität haben. Siehe: Was Wikipedia nicht ist. Man kommt „vom Hölzchen aufs Stöckchen“ statt den „Wortstaubsauger“ zu bemühen, den jeder kennt, der einmal Texte mit beschränkter Zeichenzahl verfasst hat.

Das Elend der Wiederholungen

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Ein und derselbe Sachverhalt wird mehrfach in allen möglichen Artikeln untergebracht, statt sich auf Verlinkungen zu beschränken. Wer hier etwas verbessert, muss nach weiteren Artikeln ähnlichen Inhalts suchen und sich dort auch noch betätigen, als ob man sonst nichts zu tun hätte. Beispiele: Umstrittene Umstände eines Unternehmensverkaufs werden mehrfach jeweils ausführlich beschrieben; in einem eigenen Artikel, in denen über das kaufende und verkaufende Unternehmen, der jeweiligen Inhaber und anderer Personen, die irgendeinen Bezug dazu haben. Dahinter steht kein enzyklopädischer Zweck, sondern die Absicht, den als kritikwürdig empfundenen Sachverhalt so weit als möglich zu verbreiten. In Personenartikeln werden Familienangehörige über eine bloße Erwähnung hinaus dargestellt, um nicht relevanten Personen ein Denkmal zu setzen.