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Allerona ist eine italienische Gemeinde mit 1685 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Terni in der Region Umbrien und ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).

Allerona
Allerona (Italien)
Allerona (Italien)
Staat Italien
Region Umbrien
Provinz Terni (TR)
Koordinaten 42° 49′ N, 11° 58′ OKoordinaten: 42° 49′ 0″ N, 11° 58′ 0″ O
Höhe 472 m s.l.m.
Fläche 82 km²
Einwohner 1.685 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 05011
Vorwahl 0763
ISTAT-Nummer 055002
Bezeichnung der Bewohner Alleronesi
Schutzpatron Sant’Ansano (1. Dezember)
Website Gemeinde Allerona

Panorama von Allerona

Geographie

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Lage von Allerona in der Provinz Terni

Die Gemeinde erstreckt sich über rund 82 km². Sie liegt etwa 50 km südwestlich von Perugia und rund 60 km nordwestlich von Terni auf einem Hügel etwa 20 km nordwestlich von Orvieto, am Berührungspunkt der Regionen Umbrien, Latium und Toskana. Der Ort gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Comunità montana Monte Peglia e Selva di Meana. Durch den Ort führten die alten Römerstraßen Via Cassia und Via Traiana Nova, der Ort selbst wurde durch das Haupttor Porta del Sole betreten. Der Ortsteil Allerona Scalo (ca. 7 km südöstlich gelegen, 171 Höhenmeter) liegt an der Paglia. Neben den offiziellen Ortsteilen Allerona Scalo (1863 entstanden durch die Eisenbahnlinie) und Palombara existieren noch verschiedene Borghi wie San Nicolò della Meana (um 1273 entstanden durch den Erzbischof von Orvieto, ca. 4 km von Allerona Scalo) und San Pietro Acquaeortus (ca. 8 km nördlich von Allerona, im 11. Jahrhundert entstanden).

Einziger Ortsteil ist Allerona Scalo.[3]

Die Nachbargemeinden sind Acquapendente (VT), Castel Viscardo, Città della Pieve (PG), Fabro, Ficulle, Orvieto und San Casciano dei Bagni (SI).

Geschichte

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Stadttor Porta del Sole

Der Ort war in etruskischer und römischer Zeit besiedelt. Im Mittelalter gehörte er den Familien Monaldeschi und Filippeschi und war er eine bedeutende Befestigung der Kommune Orvieto gegen Chiusi. Die Burg wurde zwischen 1494 und 1495 von den Truppen des Königs Karl VIII. zerstört. Reste der Stadtmauer und die zwei Stadttore Porta del Sole (Sonnentor) und Porta della Luna (Mondtor) sind erhalten. Das eigene Gemeindestatus stammt aus dem Jahre 1585.

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Madonna dell’Acqua
  • Antico Ospedale dei Poveri (dt. altes Armenhospital), 1373 errichtetes Gebäude an der Piazzetta del Fiore im Ortskern.
  • Chiesa Parrocchiale di Santa Maria Assunta – Die einschiffige Pfarrkirche stammt aus 12. Jahrhundert und wurde zwischen 1892 und 1897 stark renoviert.[4]
  • Chiesa della Madonna dell’Acqua – Kirche auf achteckigem Grundriss, die kurz außerhalb der Stadtmauern liegt und zwischen 1715 und 1723 anstelle einer älteren Kapelle errichtet wurde.
  • Chiesa di San Michele Arcangelo – Kirche aus dem 12. Jahrhundert kurz außerhalb der Stadtmauern.
  • Chiesa di San Nicola da Bari – Kirchenruine in Allerona Scalo mit Werken und Fresken von Sinibaldo Ibi.
  • Chiesa di Sant’Abbondio – Kirche aus dem 7. Jahrhundert im Ortsteil Allerona Scalo
  • Archäologische Ausgrabungen bei Sant’Ansano – Reste zweier Grabmonumente aus römischer Zeit.
  • Villa Cahen – Villa im Jugendstil mit großer Parkanlage, die 1880 von Edouard Cahen im Selva di Meana (Meanawald) errichtet wurde.

Der Ortsteil Allerona Scalo (Allerona Bahnhof) liegt an zwei Bahnstrecken: Der Direttissima Firenze–Roma und der Strecke Allerona–Castel Viscardo. Die A1 liegt in unmittelbarer Nähe von Allerona Scalo, allerdings ohne Anschlussstelle. Die nächste Anschlussstelle an die Autobahn ist Fabro/Ficulle oder Orvieto, beide circa 15 km entfernt.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Pugnaloni – Dritter Sonntag im Mai, Fest zu Ehren des Heiligen Isidor mit allegorischen Wagen und Umzug in historischen Trachten des 19. Jahrhunderts.

Literatur

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Commons: Allerona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 13. August 2017 (italienisch).
  3. Offizielle Website des ISTAT (Memento des Originals vom 6. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dawinci.istat.it (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Terni, abgerufen am 7. November 2012 (italienisch)
  4. Chiesa di Santa Maria bei Beweb (Beni ecclesiastici in web, Ufficio Nazionale per i beni culturali ecclesiastici e l’edilizia di culto), abgerufen am 14. März 2023 (italienisch)