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Alessandra Mele

italienisch-norwegische Sängerin

Alessandra Mele (* 5. September 2002[1] in Cisano sul Neva, Provinz Savona), kurz Alessandra, ist eine italienisch-norwegische Sängerin. Sie vertrat Norwegen mit ihrem Lied Queen of Kings beim Eurovision Song Contest 2023 und erreichte dort den fünften Platz.

Foto einer Frau, die auf einer Bühne in ein Mikrofon singt
Alessandra Mele beim Melodi Grand Prix, 2023

Mele ist die Tochter einer Norwegerin und eines Italieners. Ihre Mutter stammt aus der norwegischen Stadt Stathelle. Mele wuchs im italienischen Cisano sul Neva in der Provinz Savona auf. Als 18-Jährige zog sie nach dem Abschluss ihrer Schulzeit nach Norwegen. Im Jahr 2022 wirkte sie bei der bei TV 2 ausgestrahlten norwegischen Version von The Voice mit. Im selben Jahr begann Mele in Lillehammer das Lillehammer Institute of Music Production and Industries (LIMPI) zu besuchen.[2][3][4]

Im Jahr 2023 nahm Mele am Melodi Grand Prix 2023, dem norwegischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, teil.[3] Dort konnte sie sich im ersten Halbfinale mit dem Lied Queen of Kings für das Finale qualifizieren.[5] Mit ihrem Beitrag konnte sie sich außerdem in den norwegischen Charts platzieren. Auch außerhalb von Norwegen entwickelte sich ihr Lied bereits vor dem Finale des Vorentscheids zu einem viralen Hit.[6] Im Finale des Melodi Grand Prix erreichte sie sowohl die meisten Punkte bei der internationalen Jury als auch bei den Zuschauern. Damit konnte sie vor Ulrikke Brandstorp den Vorentscheid gewinnen. Durch ihren Sieg erhielt sie das Recht, Norwegen mit ihrem Lied Queen of Kings beim Eurovision Song Contest 2023 zu vertreten.[7] In der Woche nach ihrem Sieg beim Melodi Grand Prix erreichte ihr Lied den ersten Platz in den norwegischen Singlecharts. Auch unter anderem in Schweden konnte sie sich bereits vor dem Eurovision Song Contest in den Charts platzieren.

Beim Eurovision Song Contest qualifizierte sich Mele mit ihrem Beitrag Queen of Kings im ersten Halbfinale für das Finale. Im Finale erreichte sie mit 268 Punkten den fünften Platz. Bei den Zuschauerstimmen belegte sie den dritten Platz.[8] Nach dem Eurovision Song Contest zog Queen of Kings in vielen der ESC-Teilnahmeländer in die Singlecharts ein. Unter anderem im Vereinigten Königreich, in der Schweiz, in Österreich und in Schweden gelang ihr eine Platzierung in den jeweiligen Top 10. Im Juni 2023 konnte Mele mit der Single Pretty Devil erneut in die norwegischen Charts einziehen. Beim im November 2023 abgehaltenen Musikpreis P3 Gull war sie in der Newcomer-Kategorie nominiert. Beim Eurovision Song Contest 2024 sollte Mele für Norwegen die Jury-Punkte ansagen, zog sich jedoch wenige Stunden vor dem Finale aufgrund der Situation in Gaza zurück.[9]

Auszeichnungen

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Spellemannprisen[10]

  • 2023: Nominierung in der Kategorie „Durchbruch des Jahres“
  • 2023: Nominierung in der Kategorie „Lied des Jahres“ (für Queen of Kings)

Sonstige

Diskografie

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Alben

  • 2024: Best Year of My Life

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[13]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  NO   SE   IT   DE   AT   CH   UK
2023 Queen of Kings
Best Year of My Life
NO1
Platin 
Platin

(25 Wo.)NO
SE7
(26 Wo.)SE
IT33
Gold 
Gold

(2 Wo.)IT
DE19
(3 Wo.)DE
AT8
(5 Wo.)AT
CH5
(5 Wo.)CH
UK10
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. Januar 2023
Beitrag zum Melodi Grand Prix 2023 und Eurovision Song Contest 2023
Pretty Devil
Best Year of My Life
NO40
Platin 
Platin

(1 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 9. Juni 2023

Weitere Singles

  • 2023: Bad Bitch
  • 2023: Heavy
  • 2024: Narcissist
  • 2024: Supposed to Be
  • 2024: Marameo

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Belgien  Belgien
    • 2023: für die Single Queen of Kings
  • Spanien  Spanien
    • 2024: für die Single Queen of Kings

2× Platin-Schallplatte

  • Polen  Polen
    • 2023: für die Single Queen of Kings

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
  Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Belgien (BRMA)  Gold10! P20.000ultratop.be
  Italien (FIMI)  Gold10! P50.000fimi.it
  Norwegen (IFPI)0! G  2× Platin2120.000ifpi.no
  Polen (ZPAV)0! G  2× Platin2100.000olis.pl
  Spanien (Promusicae)  Gold10! P30.000elportaldemusica.es
Insgesamt   3× Gold3   4× Platin4
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Commons: Alessandra Mele – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Marcel Stober: Alessandra ist Norwegens "Queen Of Kings" beim ESC. In: eurovision.de. 26. April 2023, abgerufen am 7. Mai 2023.
  2. Sanne N. Holt: The Voice-Alessandra flyttet til Norge for musikken. In: TV 2. 7. Januar 2022, abgerufen am 16. Januar 2023 (norwegisch).
  3. a b Oda Elise Svelstad: Dette er årets artistar i Melodi Grand Prix. In: NRK. 4. Januar 2023, abgerufen am 16. Januar 2023 (norwegisch).
  4. Håkon Borge Fredriksen: Flyplassdrama for Alessandra: Ble tatt på fersken med ulovlig gjenstand. In: Telemarksavisen. 18. April 2023, abgerufen am 5. Mai 2023 (norwegisch).
  5. Ingvild Fylling: Disse er videre til MGP-finalen. In: TV 2. 14. Januar 2023, abgerufen am 14. Januar 2023 (norwegisch).
  6. Oda Elise Svelstad: MGP-låten til Alessandra Mele er verdshit allereie – sanninga som faren ikkje veit om. In: NRK. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023 (norwegisch (Nynorsk)).
  7. Oda Elise Svelstad: Alessandra vann Melodi Grand Prix. In: NRK. 4. Februar 2023, abgerufen am 4. Februar 2023 (norwegisch (Nynorsk)).
  8. Grand Final of Liverpool 2023 - Eurovision Song Contest. In: eurovision.tv. Abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  9. Norwegische Punkte-Ansagerin zieht sich wegen Gaza zurück. In: Der Spiegel. 11. Mai 2024, abgerufen am 15. Mai 2024.
  10. Arkiv. In: spellemann.no. Abgerufen am 4. April 2024 (norwegisch).
  11. Tom Skinner: MTV EMAs 2023 nominations revealed. In: NME. 4. Oktober 2023, abgerufen am 5. November 2023 (englisch).
  12. Dette er de nominerte til «Årets gjennombrudd». In: p3.no. 7. November 2023, abgerufen am 24. November 2023 (norwegisch).
  13. Chartquellen: NO SE IT DE AT CH UK