St. Johannes der Täufer (Limmersdorf)
Die evangelische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes der Täufer steht im ummauerten Friedhof von Limmersdorf, einem Gemeindeteil des Marktes Thurnau im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-4-77-157-83 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Thurnau im Kirchenkreis Bayreuth der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die spätgotische Saalkirche aus Quadermauerwerk wurde unter Eberhard I. Förtsch von Thurnau auf den Resten des Vorgängerbaus errichtet. Sie besteht aus einem Langhaus mit drei Jochen, einem eingezogenen Chor mit einem Joch und 5/8-Schluss, deren Wände von Strebepfeilern gestützt werden, und einem Chorflankenturm an dessen Nordwand. Der Turm wurde 1729 aufgestockt, um die Turmuhr und den Glockenstuhl unterzubringen, und mit einer Welschen Haube bedeckt. Der Innenraum des mit einem Satteldach bedeckten Langhauses ist mit einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt, der des Chors mit einem Netzgewölbe auf Konsolen. Der Altar wurde 1723 gebaut, die Kanzel bereits 1520, ihr Schalldeckel wurde erst 1680 ergänzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 584 f.
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Kulmbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 3). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451450973, S. 68–70.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 50° 0′ 33,7″ N, 11° 24′ 26,7″ O