Esther Zimmering

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Esther Zimmering mit Josef Schnelle und Rudolf Thome beim Filmgespräch zu Ins Blaue, Festival des deutschen Films 2013 in Ludwigshafen

Esther Zimmering (* 6. Januar 1977 in Potsdam) ist eine deutsche Schauspielerin.

Nach ersten Erfahrungen beim Kinder- und Jugendtheater studierte Esther Zimmering von 1996 bis 1998 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[1] und nahm an Workshops bei Enrique Vargas und Augusto Boal und bei Paul Cox an der Internationalen Filmschule Köln teil.

Erste Bekanntheit erlangte sie 2002 an der Seite von Katja Studt und Anna Loos in dem Dreiteiler Der Liebe entgegen um drei Freundinnen, die Ende der 1950er Jahre nach Neuseeland auswanderten. Für ihre Darstellungen in Der Liebe entgegen und dem Fernsehfilm Der Fußfesselmörder wurde sie 2003 mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises bedacht.[2] 2004 wurde Esther Zimmering gemeinsam mit Maria Simon beim Fernsehfilm-Festival Baden-Baden mit dem Sonderpreis der Jury für herausragende darstellerische Leistungen in Kleine Schwester ausgezeichnet.

2005 übernahm sie die Hauptrolle in dem für seine ungewöhnliche Kameraarbeit ausgezeichneten Bremer Tatort Scheherazade. In dem Fernsehfilm Morgen räum ich auf spielt Esther Zimmering eine vom Alltag überforderte, alleinerziehende Mutter, die versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Bereits zum wiederholten Male stand sie dabei mit ihrem Bruder, dem Schauspieler David Zimmering, zusammen vor der Kamera.

Esther Zimmering engagiert und exponiert sich öffentlich auch in politischen Fragen. So moderierte und interviewte sie 2014 auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz der linken Tageszeitung junge Welt[3] oder moderierte gemeinsam mit dem stellvertretenden Chefredakteur der jungen Welt, Sebastian Carlens, im Mai 2019 eine Bündnisveranstaltung verschiedener Solidaritätsinitiativen unter dem Motto „Hände weg von Venezuela!“ in Berlin, die sich gegen einen möglichen Putsch gegen die venezolanische Regierung wandte.[4]

Esther Zimmering ist die Enkelin des DDR-Politikers und -Diplomaten Josef Zimmering (1911–1995).

Commons: Esther Zimmering – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Esther Zimmering bei filmportal.de , abgerufen am 21. Juni 2022
  2. Deutscher Fernsehpreis – RTL sahnt ab stern.de, 28. September 2003, abgerufen am 9. Oktober 2013
  3. Was bleibt: Nein zum Krieg, in: junge Welt, 17. Januar 2014.
  4. Siehe: Hände weg von Venezuela! Wir lassen euch nicht im Stich!, in: junge Welt, 25. Mai 2019.