Diskussion:Ignimbrit
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[Quelltext bearbeiten]Falls jemand noch ein paar nette Web-Links zu diesem Thema weiß, immer ran. Ich bin meist zu faul dazu. --Philipendula 11:28, 19. Jul 2004 (CEST)
Ignimbrit
[Quelltext bearbeiten]Spektakulärer Fund im Krater eines Meteoriteneinschlags von Lisa Schönhaar - Business Insider Deutschland - Samstag, 16. Dezember 2017 Samstag, 16. Dezember 2017 in den schroffen Hügeln Schottlands haben Wissenschaftler etwas entdeckt, das absolut nicht von dieser Welt ist: Die Einschlagstellen eines 60 Millionen Jahre alten Meteoriten und Mineralien, die nie zuvor auf der Erde gesehen wurden. Geologen entdeckten die zwei Krater von Meteoriteneinschlägen am Grund eines Millionen Jahre alten Lavastroms auf der Insel Skye, nordwestlich der Küste Schottlands. „Wir dachten, es sei ein Ignimbrit (Ablagerungen in einem Lavastrom)“, sagte Studienautor Simon Drake von der Birkbeck University of London in einem Statement. Trotzdem erstellten sie Analysen der Gesteinsbrocken — und waren verblüfft: Die Proben enthielten Vanadium- und Niobium-reiche Osbornite, sehr seltene Mineralien die aus dem Weltraum stammen und niemals zuvor auf der Erde gefunden wurden. Bekannt sind Forschern diese Materialien nur durch ein Projekt der Nasa, in dem Sternenstaub vom Kometen 81P/Wild 2 eingesammelt wird. Außerdem entdeckten die Geologen Spuren von Reidit, einem ebenfalls seltenen Mineral, das von nur drei anderen Meteoriteneinschlägen bekannt war. Die Insel Skye ist bekannt für ihr Mineralien-Vorkommen Ihrer Studie zufolge, die kürzlich im Fachjournal „Geology“ publiziert wurde, müssten die Meteoriten vor etwa 60 bis 61,4 Millionen Jahren auf der Erde eingeschlagen sein. Das schließen die Forscher aus dem Alter des darüberliegenden Lavastroms und der Beschaffenheit des Bodens unter den Kratern. Dennoch gibt es viele Fragen zu beantworten. Beispielsweise ob der Lavastrom mit dem Meteoriteneinschlag zusammenhängt. Außerdem sind sich die Wissenschaftler nicht zu hundert Prozent sicher, wo genau die exakte Aufprallstelle der Meteoriten ist. Die Insel Skye ist unter Geologen bekannt dafür, interessante Mineralien zu beherbergen. Umso erstaunlicher ist der jetzige Fund. Die Forscher merken jedoch an, dass das Gebiet in einem lebensfeindlichen Sumpfgebiet liegt, was es schwer erreichbar macht. „Wir sind bis zu den Hüften eingesunken. Ich kann mich vage daran erinnern, wie ich zu Andy Beard [dem Co-Autor der Studie] sagte, 'das sollte es besser wert sein,'“ sagte Drake.„Das war es wert.“