Diskussion:Fiktion

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 46.114.90.2 in Abschnitt Der nicht geschlossene Fiktionsvertrag
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Fiktion“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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kaum brauchbar

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Der Artikel ist so noch kaum brauchbar. 'Fiktional' ist ein literaturwissenschaftlicher Fachterminus, der sich auf den Modus der Kommunikation bezieht. Ein fiktionaler Text erhebt keinen Anspruch darauf, daß die in ihm geäußerten Tatsachen auch in der Wirklichkeit so sind oder nicht so sind. Als Leser weiß man entsprechend, daß man bei der Lektüre eines fiktionalen Texts keine direkten Wirklichkeitsreferenzen vor sich hat. 'Fiktiv' dagegen heißt soviel wie "nicht real", d.h. es wird eine klare Aussage gemacht, daß etwas in der Wirklichkeit nicht der Fall ist. Wenn die beiden Begriffe in einem Artikel behandelt werden, dann sollte das Wort- und Begriffsfeld aber systematischer beschrieben werden. [Das alles auch als Merkposten für mich] (nicht signierter Beitrag von FJannidis (Diskussion | Beiträge) )

Lieber Herr Jannidis, Ihr grundsätzlicher Einwand ist, so hoffe ich, behoben. Ich hoffe, dass mir außerdem gelungen ist, zwischen den verschiedenen existierenden Positionen gut zu vermitteln. --Bunia 21:25, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Recht

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artikel sollen immer nur einen begriff behandeln, siehe WP:WSIGA. darum habe ich die behandlung des rechtsbegriffs hier herausgenommen, es gehört in den artikel fiktion (recht). igel+- 00:12, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Beispiele...

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Hier zwei Beispiele die ich dazunehmen würde (Beide von Loriot, haben jeweils einen eigenen artikel):

Jodeldiplom Kosakenzipfel

Neubearbeitung im August 2007

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Die Neubearbeitung hat im Zusammenhang mit der Zedler-Medaille stattgefunden. Wie bei Wikipedia üblich habe ich mich bemüht, so viel wie möglich aus der bisherigen Fassung zu retten. So ist etwa der aus dem Kontext gerissene Satz von Kant irgendwo wieder aufgenommen worden. Einen Zusammenhang mit Juli Zeh gibt es nicht. Der Verweist gehört zum Artikel Authentizität. Bunia 14:10, 24. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

beeindruckender Artikel. Hier etwas gefunden zu treuen Händen: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/5328/index.html Keine Rückmeldung nötig. Dreadn 19:09, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Belege zur poststrukturalistischen Kritik an traditionellen Fiktionskonzepten

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Hallo,

da ich gerade an einer Hausarbeit zu dem Thema sitze, ärgert es mich, dass im Abschnitt mit der Poststrukturalistischen Kritik an traditionellen Fiktionsbegrffen die Belege (bis auf den Assmann-Abschnitt) vollständig fehlen. Vor allem ein Nachweis der Kritik Derridas an Searle wäre für mich nützlich. Vieleicht kann der urpsrüngliche Autor seine Informationen ja mal preisgeben... :) Im Gegenzug werde ich nach Abschluss meiner Arbeit einige Ergebnisse hier einfließen lassen.

Vielen Dank und viele Grüße, --DenAdel 15:45, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Mach ich heute noch! Zur Searle-Derrida-Debatte kann ich Ihnen eine recht komplette Bibliographie schicken. Ich fürchte, dass sie nicht Wikipedia-tauglich ist (weil einfach zu speziell für eine Enzyklopädie). Vielleicht nenne ich sie einfach hier in der Diskusssion? --Bunia 12:20, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Reicht das? Sonst bitte nachfragen! --Bunia 21:19, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Erstmal vielen Dank für die Mühe! Die Bibliografie würde mich in der Tat interessieren, vielleicht finde ich dort noch etwas interessantes zur Auseinandersetzung über die Fiktion. Vielleicht können Sie mir die entweder hier posten oder auf meiner Diskussionsseite hinterlassen... Ich stell dort auch mal meine E-Mail-Adresse rein. Ihr Buch sowie den Aufsatz aus 'Kontroversen der Literaturtheorie' habe ich bereits bestellt, hoffentlich helfen sie mir weiter. Mein eigentlich geplanter Eintrag zu Rorty ist jetzt auch gemacht... Na ja, vielleicht habe ich ja trotzdem nachher noch was beizutragen... ;)
Eine Frage hätte ich aber noch: In dem Artikel steht folgendes:
Wenn Searle ins Weiße Haus ginge und mit aller Intention so täte, als ob er ernsthaft zugangsberechtigt wäre (hier nimmt Derrida Searles Fiktionsdefinition auf), könnte er davon ausgehen, dass die Sicherheitsbeamten das nicht als Fiktion ansähen, sondern als Versuch werten würden, widerrechtlich ins Weiße Haus einzudringen.
mit Verweis auf Limited Inc. Nun habe ich das Buch ja auch zu Haus und versucht, systematisch auf Verweise zu Searles Fiktionstheorie abzusuchen, leider habe ich jedoch nur einen Abschnitt gefunden, der besagt, dass Derrida vorhat, 'The Logical Status of Fictional Discourse' an anderer Stelle detailliert zu besprechen (S. 150). Vielleicht habe ich die betreffende Stelle in Limited Inc. einfach überlesen/überblättert, da große Teile des Buches für mein Thema nicht ganz so wichtig zu seins schienen. Leider steht hier in der hinzugefügten Fußnote keine Seitenangabe... Vielleicht könnten Sie mir die noch geben? Das wäre wirklich großartig!
Vielen Dank nochmal und viele Grüße,
--DenAdel 11:02, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Kein Problem! Was Derrida und Searle angeht, so ist vielleicht das Problem mit der Textstelle, dass ich die französische Ausgabe zitiere? Derrida nennt den Aufsatz am Ende des "z"-Abschnitts, also kurz vor Schluss. Wirklich detailliert ist die Auseinandersetzung nicht. Der Fokus bleibt die "Reply". --Bunia 13:56, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ah, da. Gut, dass Derrida sein Buch so wunderbar gegliedert hat, mit der französischen Ausgabe hätte ich nämlich wohl so meine Probleme. Danke für die Hilfe. Über die Bibliographie würde ich mich trotzdem freuen (oder ist dieses Buch gemeint...? ich hab den Namen vergessen... da wollte ich ohnehin irgendwann mal reinschauen, aber Moment habe ich ohnehin noch eine Menge Material....) --DenAdel 15:01, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Suspension of disbelief

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Hallo, meiner Meinung nach beschreibt der Abschnitt zum Fiktionsvertrag den entscheidenden Punkt falsch: Bei suspension of disbelief geht es – wie im Artikel richtig übersetzt – um das Aussetzen des Nichtglaubens, also darum, dass der Konsument sich bewusst nicht an unrealistischen Dingen stören soll (for the moment).

Im Abschnitt beschrieben ist hingegen ein Aussetzen des Glaubens; einen solchen Vertrag würde ich langfristig – überspitzt formuliert – bei Leuten mit einer voraussetzbaren Grundintelligenz als ganz und gar unnötig erachten, da wohl niemand tatsächlich aus fiktiven Werken z. B. zu lernen glaubt, im alten Rom hätte man heutiges Hochdeutsch gesprochen; kurzfristig würde ich ihn sogar als kontraproduktiv bezeichnen, denn der Konsument soll vom dem Werk unterhalten werden, ohne ständig Dinge anzweifeln zu müssen. Coleridge sprach daher laut [1] auch von poetic faith.

Werde das bei Gelegenheit ändern, falls mir niemand zuvorkommt oder mich vom Gegenteil überzeugen kann. ;)

Schöne Grüße, --RealZeratul 22:59, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Ein ausführliches Lemma zu Coleridge wäre sicher nicht verkehrt. In der englischen Wikipedia gibt es das (wie ja angeführt!). Allerdings geht es in dem genanten Abschnitt um sämtliche Positionen, die an ein "Aussetzen des Glaubens" anknüpfen. Hiervon war Colerdige nur eine und nur eine sehr explizite. Es wäre auch nicht verkehrt, auf die Unterschiede zwischen Coleridge und Vertragstheorien hinzuweisen. Aber zuallererst bräuchte man das Lemma Suspension of disbelief auf Deutsch! --Bunia 22:06, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ein Dank an die IP für den heute erstellten Artikel zu Coleridge! --Bunia 20:38, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
No problem, wollt grad Bescheid geben, dass es den jetzt gibt. Vielleicht kann mir ja jemand bei dem Problem auf der Diskussionsseite helfen. Gruß Karsten 84.171.130.207 21:38, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der nicht geschlossene Fiktionsvertrag

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Der Artikel geht davon aus, dass ein Leser oder Hörer immer weiß, ob eine Geschichte, die ihm erzählt wird, fiktional ist oder nicht. Dieser Fall ist aber nicht immer gegeben. Das gilt insbesondere dann, wenn Texte nicht mit klaren Gattungsbezeichnungen wie „Roman“ versehen sind, sondern den Eindruck erwecken, sie seien faktual angelegt.
Das trifft z.B. auf viele Blogs zu, wo Blogger „ohne Vorwarnung“ zunächst (angeblich) real Erlebtes erzählen und anschließend ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Der fehlende Fiktionsvertrag stürzt logischerweise Leser in Verwirrung. Wenn die Fiktionalität des Dargestellten zum Ende der Darstellung hin intelligenten Lesern einigermaßen klar wird, kann man nicht mehr von einer „Lüge“ sprechen oder höchstens in dem Sinn, in dem Geschichten von vornherein als „Lügengeschichten“ deklariert werden (ein Lügner, der ankündigt, dass er gleich lügen wird, lügt nicht wirklich). --CorradoX (Diskussion) 09:29, 16. Nov. 2012 (CET)Beantworten

PS: Zur Veranschaulichung ein Beispiel: In der Bestsellerliste des „Spiegel“ (Taschenbücher der Kategorie Sachbuch) hielt sich 2011 wochenlang das Buch Chill mal, Frau Freitag auf Platz 1, das auf Blogeinträgen einer anonym bleibenden Lehrerin basiert. Eine Gattungsbezeichnung enthält die Printvariante nicht; die Einstufung des „Spiegel“ als „Sachbuch“ legt aber die Vermutung nahe, das Dargestellte sei faktual.
In einem Beitrag behauptet die Autorin, am Ende einer Feier mit Kollegen habe ihre Freundin, die als „Frl. Krise“ ebenfalls bloggt, um zwei Uhr nachts einen ihrer Schüler angerufen und dreimal laut ins Telefon „Arschlochkind!“ gerufen.([2]) Wenige Stunden später (an einem Sonntagmittag!) meldet sich auf der Blogseite als „Leser“ ein „Rechtsanwalt“, der im Namen seiner „Mandantin“ mitteilen lässt, dass der Schluss des Beitrags eine „stilistische Übung“ sei, die versehentlich veröfentlicht worden sei, Frl. Krise das ihr Vorgeworfene also gar nicht geäußert habe. Er richtet dieser per Blog-Kommentar Frau Freitags Entschuldigung aus.
Hier ergeben sich zwei Interpretationsmöglichkeiten: Einerseits kann das Dementi zutreffen. Dann hat sich Frau Freitag mit ihrer ursprünglichen Darstellung einen (schlechten) Scherz erlaubt, den aber nicht jeder Leser sofort als solchen erkannt haben dürfte. Andererseits kann das Dargestellte durchaus wirklich stattgefunden haben, und die Autorin hat zu spät bemerkt, was sie ihrer Freundin vorgeworfen hat. Sie reagiert wie einer ihrer Schüler und erklärt im nachhinein das Geschriebene zum Scherz, hoffend, dass der Leser ihr das abnimmt, zumal sie ja sich der Mühe unterzogen hat, am Sonntag einen „Rechtsanwalt“ einzuschalten (noch ein Fake!).
Übrigens ist das angebliche „Versehen“ nicht dadurch „geheilt“ worden, dass die Episode aus der Buchfassung ferngehalten worden wäre. Im Gegenteil ist auch dort die „umwerfend komische“ Geschichte zu lesen, und auch hier dürften viele geneigt sein, die "story" für "history" (das ist wohl wirklich passiert) zu halten, zumal hier die „Entschärfung“ in Form einer „Leserreaktion“ fehlt. Merke: Auch bei Texten, die faktual zu sein behaupten, ist man als Leser nicht vor Fiktionen sicher. --CorradoX (Diskussion) 11:09, 16. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Wer den Blog liest, fühlt sich betrogen. Die Unsicherheit, ob es in Deutschland Lehrkräfte gibt, die mitten in der Nacht Schüler anrufen und sie als "Arschlochkind" beschimpfen, ist nicht lösbar. In einer Textsammlung, die auch den Anspruch erhebt, Nicht-Lehrern das Innenleben von Brennpunktschulen und deren Lehrkräfte zu vermitteln, ist die Unsicherheit über die Textsorte („faktual oder fiktiv?“) nicht akzeptabel. Insofern handelt es sich bei dem ausgewählten Beispiel um kein typisches Problem, da normalerweise die Art der Textsorte von vornherein feststeht. --91.96.28.194 09:25, 17. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Was ist mit den Hitlertagebüchern? Sachbuch oder Fiktion? Je nach Datum anders? --46.114.90.2 18:00, 24. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Erfundenheit

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Das Wort gibt es laut duden.de nicht. Bitte ersetzen zB durch "Fiktion". Ich schaff's auf die Schnelle nicht. --Hamburger (Disk) 11:47, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten