Alexander Lake (Alaska)

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Alexander Lake
Geographische Lage Matanuska-Susitna Borough
Abfluss Alexander CreekSusitna RiverCook Inlet
Daten
Koordinaten 61° 44′ 57″ N, 150° 54′ 11″ WKoordinaten: 61° 44′ 57″ N, 150° 54′ 11″ W
Alexander Lake (Alaska) (Alaska)
Alexander Lake (Alaska) (Alaska)
Höhe über Meeresspiegel 42 m
Länge 4 km
Breite 3 km
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITE
Vorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Der Alexander Lake ist ein See im Matanuska-Susitna Borough in South Central Alaska. In der Sprache der Ureinwohner der Region, der Dena'ina (auch Tanaina genannt), heißt der See Deldida Bena, was übersetzt Baumhörnchensee bedeutet.[1]

Er befindet sich in der Nähe des Cook Inlets, 74 km nördlich des Gebietes Tyonek, Kenai Peninsula Borough. Das Wasser des Sees leert sich in den Alexander Creek (auch Taguntna Creek genannt), der wiederum in den Susitna River fließt, der sich in das Cook Inlet entleert.

Zum ersten Mal dem United States Geological Survey gemeldet wurde der See 1926[2], zum ersten Mal kartographiert im Sommer 1935 durch Stephen Reid Capps (1914–2004), der in diesem Jahr Arbeitskollegen seines Vaters beim Kartographieren Alaskas half.[3]

Zwei Flugzeugunfälle fanden direkt auf dem See statt: Am 25. Oktober 1985 versuchte eine für Wasserung umgerüstete Stinson 108-2 auf dem See bei schlechtem Wetter zu landen, was das Flugzeug stark beschädigte.[4] Am 9. März 1989 versuchte eine Cessna 185 auf dem gefrorenen See zu landen, weil der Treibstoff ausgegangen war. Dies misslang und das Flugzeug kam mit Totalschaden in einer Schneewehe zu stehen. Pilot und Fluggast blieben unverletzt.[5]

Die Bezeichnung Baumhörnchensee könnte auf eine hohe Population von Baumhörnchen hinweisen. Am See brüten Trompeterschwäne.[6] Die Population an Rotlachsen, Königslachsen und Silberlachsen wurde in den 2000er-Jahren fast vollständig von Hechten verdrängt. Die Hechtpopulation im See wurde im Juli 2008 auf 16.000 geschätzt.[7] Es wird vermutet, dass Hechte im See ausgesetzt wurden, die in flachen pflanzenreichen Gewässern mit versumpften Seitenarmen einen idealen Ort vorfinden.

Im Jahr 2014 wurde zum ersten Mal eine Wasserpest-Art auf dem See entdeckt. Sie bedeckte damals 20 Acres der Seeoberfläche, was circa 8 Hektar entspricht. Bis 2019 vermehrte sich die Wasserpest so stark, dass 90 Prozent der Seeoberfläche bedeckt war, worauf der See vom Alaska Department of Fish and Game für die Nutzung gesperrt wurde.[8]

Einzelnachweise

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  1. James Kari und James Fall: Original Alaska Names by the Original People in Alaska Fish & Wildlife News, Oktober 2004 (englisch)
  2. Feature Detail Report zum Alexander Lake (englisch)
  3. Nachruf auf Stephen Reid Capps auf chebeague.org (englisch)
  4. Aircraft Incidents and Accidents: 25. Oktober 1985 (englisch)
  5. Aircraft Incidents and Accidents: 9. März 1989 (englisch)
  6. Offizieller Planungsbericht (Memento des Originals vom 19. Juli 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dnr.state.ak.us (PDF, englisch; 184 kB)
  7. Alien invasion: Northern pike take over lake. Artikel auf alaska.com (englisch), nicht mehr online.
  8. Invasive elodea prompts closure of Susitna Valley lakes. Artikel von Elizabeth Earl vom Alaska Journal of Commerce. Erschienen am 20. Juni 2019 in der Tageszeitung Anchorage Daily News (englisch).