Urganch

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Urganch
Урганч
Basisdaten
Staat: Usbekistan Usbekistan
Viloyat:
Koordinaten: 41° 33′ N, 60° 38′ OKoordinaten: 41° 33′ 0″ N, 60° 38′ 0″ O
Urganch (Usbekistan)
Urganch (Usbekistan)
Urganch
Höhe: 91 m
Einwohner: 150.120 (2005)
Telefonvorwahl: (+998) 62
Kfz-Kennzeichen: 22
Struktur und Verwaltung
Webpräsenz:

Urganch oder Urgantsch ([urgæntʃ], russisch Ургенч Urgentsch; persisch گرگانج Gorganch), ist eine im 19. Jahrhundert entstandene Stadt in Usbekistan mit 150.120 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005). Sie liegt am linken Ufer des Amudarja und ist Verwaltungs- und Kulturzentrum der Provinz Choresmien (Xorazm). Sie ist nicht mit der ähnlich lautenden Stadt Köneürgenç (persisch Gurgandsch) in Turkmenistan zu verwechseln.

Geschichte

Die Entstehung der Stadt Urganch geht auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück.

Verkehrswesen

Urganch liegt an der Bahnstrecke Makat–Farap. Von dieser zweigt westlich des Bahnhofs von Urganch eine Stichstrecke nach Xiva ab.

Seit dem 20. Oktober 1997 besteht in Urganch ein Oberleitungsbusverkehr, seit 1998 bis Xiva.

In der Stadt verkehren weiterhin Marschrutki.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe

In der Stadt gibt es ein "Museum der Repression", das die Unterdrückung vor allem während der Stalinära thematisiert und unter dem Amphitheater ein kleines Museum zum Zoroastrismus, das im Herbst 2019 in neue Räumlichkeiten umziehen soll. Von der Stadt aus werden Touristenreisen zur Weltkulturerbestadt Xiva veranstaltet. In der Nähe von Urganch liegen ehemalige Narimanow-Baumwollkolchos, sowie die alten Festungen Toprak-kala und Koj-Krylgan-Kala in der Kysylkum, sowie Köneürgenç („Alt-Ürgenç“) im benachbarten Turkmenistan. Beachtenswert ist auch die Tier- und Pflanzenwelt der Karakum.

Persönlichkeiten

  • Anna German (1936–1982) – polnische Sängerin mit sowjetisch-deutschen Wurzeln

Siehe auch

Vorlage:Navigationsleiste Verwaltungsgliederung der Provinz Xorazm