Welterbe in Aserbaidschan
Erscheinungsbild
Aserbaidschan liegt in Vorderasien zwischen dem Kaspischen Meer und dem Kaukasus. Der Staat wird aus historischen und politischen Gründen häufig zu Europa gezählt.
Welterbestätten
[Bearbeiten]Aserbaidschan hat die Welterbekonvention im Dezember 1993 ratifiziert. Im Jahr 2000 erfolgte ein erster Etntrag auf die Welterbeliste, weitere Einträge erfolgten 2007 und 2019. In allen Fällen sind es Weltkulturerbestätten.
Abkürzungen | |
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K | Kulturwelterbe |
N | Naturwelterbe |
G | gemischtes Welterbe |
K, N | gefährdetes Erbe |
Ref | Nummer UNESCO |
Jahr | Art | Bezeichnung | Ref | Beschreibung | Bild |
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2000 | K | 1 Baku | 958 | Das Stadtgebiet von Baku war bereits in der Steinzeit besiedelt. Im 12. Jahrhundert wurde die innere Stadt „İçəri Şəhər“ mit einer Stadtmauer umgeben. Erhalten sind in der Altstadt auch der Jungfrauenturm sowie Palast und Mausoleum der Schirwanschahs | |
2007 | K | 2 Felsbilder und Kulturlandschaft von Gobustan | 1076 | Der Gobustan-Nationalpark liegt etwa 70 km südwestliche von Baku auf einer felsigen Hochebene. In der Halbwüste gibt es rund 6.000 Felsgravuren, die teilweise 40.000 Jahre alt sind. Ebenso findet man Überreste von bewohnten Höhlen, Siedlungen und Gräber, sie wurden von der Altsteinzeit bis ins Mittelalter genutzt. | |
2019 | K | 3 Altstadt von Şəki mit Khanspalast | 1549 | Die historische Stadt Şəki liegt am Fuße des Großen Kaukasus und wird vom Fluss Gurjana in zwei Hälften geteilt. Während der nördliche Teil auf dem Berg gebaut ist, erstreckt sich der südliche Teil ins Flusstal. Die Stätte umfasst die Altstadt von Şəki und den Khanspalast. |
Tentativliste
[Bearbeiten]Wird eine Stätte als Welterbe vorgeschlagen, aber aus irgend einem Grund nicht in die Welterbeliste aufgenommen, so kann sie unter Umständen auf der Tentativliste eingetragen werden.