Victoria Falls (Stadt)
Victoria Falls (Stadt) | |
Provinz | Simbabwe |
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Einwohnerzahl | 33.060 (2012) |
Höhe | 961 m |
Victoria Falls |
Victoria Falls ist eine Stadt im nördlichen Westen von Simbabwe und Tor zu den berühmten Victoriafällen des Sambesi.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Stadt ist umgeben vom Victoria Falls Nationalpark , weit außerhalb des Stadtrands weist ein Gitter auf dessen Begrenzung hin. Für Touristen interessant ist eigentlich nur ein kleiner Bereich etwa 1 km von den Wasserfällen entfernt, hier befinden sich mehrere Hotels, einige Geschäfte sowie Banken. Auch gibt es einen winzigen Bahnhof, durch den fast nur Güterzüge von und nach Sambia fahren. Bedingt durch diese Lage sind die Hotels mit Zäunen umgeben, dies hindert jedoch weder Paviane noch Warzenschweine vom Besuch der Anlagen.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der Flughafen Victoria Falls (IATA: VFA) liegt etwa 30 km von der Stadt entfernt im Busch. Er wird angeflogen aus Johannesburg von British Airways, South African Airways und Air Zimbabwe. Das Gebäude ist übersichtlich klein, bei der Ankunft gelangt man zu Fuß über das Vorfeld in die Ankunftshalle. Nach Bezahlung der Einreisegebühr erhält man das Visum, die Koffer stehen wenige Meter davon aufgereiht. Auch der Abflug gestaltet sich recht übersichtlich: es gibt 2-4 Counter, dahinter eine Sicherheitskontrolle und eine kleine Abflughalle mit nur 1 Gate sowie ein aufgeräumt wirkender Duty-Free-Shop.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Der Personenzugverkehr ist in ganz Simbabwe seit Corona eingestellt (2024). Allerdings gibt es den historischen Zug, der die paar Kilometer zwei mal pro Woche von Livingston über die Brücke nach Victoria Falls fährt.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Es gibt mehere Buslinien, die die Stadt mit Harare über Bulawayo verbinden. Das Ticket in die umgekehrte Richtung nach Harare kostet etwa 30 €, und kann Busbahnhof erstanden werden. Es gibt Busse morgens gegen 6°° und Nachtbusse. Die Busse fahren allerdings nicht vom Busbahnhof, sondern von der Ausfallsstraße (A8) Richtung Bulawayo ab. Die Strecke (speziell morgens) sollte nicht nur wegen der Entfernung nicht gelaufen werden. Es gibt eine nicht zu vernachlässigende Warscheinichkeit auf dem Weg Elefanten oder Büffeln zu begegnen. Außerdem Wissen die Taxifahrer wo genau der Bus abfährt.
Auf der Straße
[Bearbeiten]- Von der botsuanischen Stadt Kasane erreicht man Victoria Falls in etwa 1,5 Stunden auf einer gut ausgebauten Straße, Entfernung ca. 90 km.
- Von der sambischen Stadt Livingstone sind es über die Eisenbahnbrücke an den Wasserfällen etwa 12 km. Sie ist auch begrenzt für Autos und LKW frei gegeben.
- Die A8 von Bulawayo ist zwar in keinem sehr guten Zustand, führt aber direkt nach Victoria Falls.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]In der Stadt gibt es eine nur noch für touristische Zwecke genutzte Tram. Tickets sind nahe dem Bahnhof, auf der gegenüber ligenden Seite der Hauptstraße erhältlich.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Die wichtigste Attraktion sind die Victoriafälle. Sie liegen am nördlichen Stadtrand in fußläufiger Entfernung, neben der Hauptverkehrsstraße verlaufen etliche Fußwege. Da die einzige Bahnstrecke in die gleiche Richtung führt, kann man sich an ihrem Verlauf orientieren.
Wenn man die Wasserfälle außerhalb des Parks besichtigen möchte, kann man der Straße nach zum Grenzübergang nach Sambia gehen. Man muss dann den Zöllnern klar machen, dass man nicht ausreisen möchte, sondern nur bis zur Eisenbahnbrücke gehen möchte. Dann erhält man eine entsprechende formlose Bescheinigung. Ohne diesen Zettel ist bei der Rückkehr eine erneute Einreisegebühr fällig! Die um 1905 erbaute Brücke hat ein Bahngleis und stellt gleichzeitig die Straßenverbindung nach Sambia dar. Von der Mitte der Brücke werden Bungeesprünge durchgeführt. Den besten Blick auf die Wasserfälle hat man jedoch vom Nationalpark.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Es werden verschiedene Aktivitäten angeboten, die in den Hotels oder in der Stadt von verschiedenen Büros verkauft werden; die jeweilige Aktivität stammt in der Regel aber auch bei unterschiedlichen Beschreibungen, Prospekten und Preisen vom selben Anbieter (identisches Programm).
- Von Victoria Falls aus kann man einen Abstecher in den nahegelegenen Zambezi National Park machen. Er ist zwar nicht so groß wie bspw. Hwange, es gibt aber auch Großwild zu sehen.
- Auf dem Sambesi kann man klassische Schiffrundfahrten oder ‚White Water Rafting‘ (Wildwasserfahrten) machen.
- Die Brücke über die Victoria Falls gibt die Möglichkeit zu einer ‚Historical Bridge Tour‘ (mit Spaziergang über den ‚Catwalk‘ unter der Trasse). Hier wird gemäß Eigenangaben auch der zweithöchste Bungee Jump der Welt offeriert.
Einkaufen
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]Günstig
[Bearbeiten]Es gibt mittlerweile auch in Victoria Falls zwei Hostels (2024) zu den entsprechenden Bedingungen. Die Nacht im Dorm kostet zwischen 15 und 20 €.
Mittel
[Bearbeiten]Gehoben
[Bearbeiten]- Kingdom Hotel at Victoria Falls, The Kingdom at Victoria Falls, 1 Mallett Drive, Victoria Falls, Zimbabwe. Tel.: +263 13 44275. Das Haus liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße zu den Wasserfällen. Es verfügt übert ein Kasino sowie über ein Steakhaus der bekannten "SPUR"-Kette und eine Pizzeria. Akzeptiert wird nur die VISA-Card. Auf Anfrage kostenlos WLAN (Wifi).
- Victoria Falls Hotel, The Victoria Falls Hotel, 2 Mallett Drive, Victoria Falls, Zimbabwe. Tel.: +263 13 44751. Das Haus liegt direkt neben dem Kingdom-Hotel und bietet einen guten Blick zur Sambesi-Schlucht und zur Eisenbahn-Brücke.
Von beiden Häusern gelangt man über Fußwege zur Sambesi-Schlucht. Die Wege sind nur bis 18 Uhr über schmale Pforten erreichbar und werden von Sicherheitspersonal überwacht.
Weitere Unterkünfte: siehe auch Artikel Victoriafälle
Lernen
[Bearbeiten]Arbeiten
[Bearbeiten]Sicherheit
[Bearbeiten]In der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage (Frühjahr 2011) gibt es einen hohen Anteil an arbeitslosen jungen Erwachsenen, die sich ihr Auskommen als Straßenhändler oder Bettler suchen, sie bieten sich auch oft freiwillig als "Führer" an. In der Umgebung der Touristenhotels gibt es genügend hoteleigenes Personal und Touristenpolizei, die für Sicherheit sorgt.
Gesundheit
[Bearbeiten]Die Region liegt in einem Malariagebiet, besonders in der Regenzeit von November bis März und in Zeiten hohen Wasserstandes des Sambesi (bis Mai) muss entsprechende Vorsorge getroffen werden.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]In einigen Hotels (z. B. The Kingdom) wird kostenloses WLAN angeboten. Auf Anfrage gibt es den entsprechenden Code.
Ausflüge
[Bearbeiten]- Zum Hwange Nationalpark
- zum Chobe-Nationalpark in Botsuana