Puy-de-Dôme
Département Puy-de-Dôme | |
Hauptstadt | Clermont-Ferrand |
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Einwohnerzahl | 662.285 (2021) |
Fläche | 7.970 km² |
Postleitzahl | |
Vorwahl | |
Webseite | www.puy-de-dome.fr |
Puy-de-Dôme ist ein Département in der französischen vormaligen Region Auvergne (seit 2016 Auvergne-Rhône-Alpes) mit der Ordnungsnummer 63. Das Département grenzt (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden) an die Départements Allier, im Osten an Loire, im Süden an die Départements Haute-Loire und Cantal und im Westen an Corrèze und Creuse.
Regionen
[Bearbeiten]Das Département setzt sich aus den Arrondissements Ambert, Clermont-Ferrand, Issoire, Riom und Thiers zusammen.
Orte
[Bearbeiten]- 1 Clermont-Ferrand - Präfektur (Verwaltungssitz) des Départements. Stadt der Kunst und Geschichte, Kathedrale, Rathaus, Basilika, Museen, Parks, Place de Jaude, Amboise-Brunnen, Villen des Alten Montferrand, Chanturgue-Plateau.
- 2 Besse-et-Saint-Anastaise - Grüner Ferienort, schönes Dorf, Kirche, Pavin-See und Wintersportort
- Clermont-Ferrand
- Besse-et-Saint-Anastaise
- Ambert
- 4 Beaumont -
- 5 Chamalières -
- 6 Cournon-d'Auvergne -
- Beaumont
- Chamalières
- Cournon-d'Auvergne
- Issoire
- Riom
- Thiers
Weitere Ziele
[Bearbeiten]Hintergrund
[Bearbeiten]Das Département wurde in der französischen Revolution 1790 geschaffen.
Geographie
[Bearbeiten]Das Departement zeichnet sich in erster Linie durch seine Vulkane aus, darunter der Puy de Dôme, dessen Gipfel eine Höhe von 1.465 Metern erreicht. Es ist der höchste Punkt der Monts-Dôme-Kette.
Außerdem bietet Vulcania, der Europäische Vulkanpark, seit 2002 eine spielerische Möglichkeit, die Geschichte und Funktionsweise von Vulkanen zu verstehen.
Dieses vulkanische Relief bietet auch viele Seen zum Angeln oder für andere Aktivitäten, wie z. B. die Seen Pavin und Servière. Der Aydat-See ist wegen seiner Nähe zur regionalen Präfektur eher der Sonntagsort der Einwohner von Clermont. Es ist aber auch ein Ort, an dem man Wassersport betreiben kann. Ganz allgemein profitiert das Departement von einer herrlichen Natur, insbesondere von den Schluchten der Sioule.
Der Berg Puy de Dôme. der dem Department den Namen gab, ist unter Radsportfans als Etappenort der Tour de France bekannt.
Sprache
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Clermont-Ferrand verfügt über einen eigenen Regionalflughafen 1 Clermont-Ferrand Auvergne (IATA: CFE) .
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Auf der Schiene gibt es Verbindungen nach Paris, Lyon und Südfrankreich.
Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Schlösser und romanische Kirchen gibt es hier in Hülle und Fülle, wobei die Schlösser von Murol, Saint Saturnin und Parentignat (in der Nähe von Issoire) einen Besuch wert sind, besonders die Kirchen von Saint Nectaire und Orcival sind von historischer Bedeutung, natürlich auch die Kirche von Issoire, sehenswert ist auch die Kirche von Saint-Saturnin.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Diese Region ist das "Paradies für Outdoor-Enthusiasten", das sowohl für Sommer- als auch für Wintersportarten geeignet ist.
Sie ist berühmt für ihre unzähligen Spazier- und Wanderwege. Die gut ausgeschilderten Wanderwege führen durch die Puys-Kette, die Cezallier-Berge, die Sancy-Berge und den Livradois-Wald, wo sich hinter jeder Ecke wunderschöne Ausblicke bieten. Die Regionen Vallee de Chaudfour und Saint Nectaire/Murol sind von besonderem Interesse für Wanderfreunde mit einer Vorliebe für Wildtiere und Geschichte.
Auch Radfahrer kommen auf ihre Kosten, und Kletter- und Luftsportbegeisterte finden in jeder größeren Stadt in den örtlichen Fremdenverkehrsbüros Informationen zu zahlreiche Einrichtungen, die sich diesen Sportarten widmen.
Angeln, Kajak-/Kanufahren ist in den Départements mit mehr als 7.500 km Flusslänge äußerst beliebt. Vor allem der Allier bei Issoire und Vic le Compte sowie eine Vielzahl von Seen wie der Lac Chambon, der Lac Pavin und der Lac d'Aydat sind besonders erwähnenswert.
Sowohl für Abfahrtsläufer als auch für Skilangläufer gibt es im Sancy-Gebirge drei interessante Ortschaften, Le Mont Dore (Nordseite) und Superbesse (Südseite), die beide etwa 1000 m hoch sind. Mit Gondeln werden die Skifahrer bis knapp unter den Gipfel des Puy de Sancy auf über 1850 m Höhe befördert. Es gibt eine Verbindung zwischen den beiden Skigebieten, die selbst erfahrene Skifahrer zufrieden stellen wird. Außerhalb der Schulferien gibt es praktisch keine Warteschlangen an den Liften gibt. La Bourboule und die umliegende Landschaft bietet dem Skilangläufer mit anspruchsvollen Loipen hervorragende Bedingungen.
Die Gegend ist auch berühmt für ihre Thermalquellen und Spas, die Behandlungen und Therapien für viele Leiden anbieten - drei davon sind Le Mont Dore, La Bourboule und Saint Nectaire.
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten]- Im Oktober veranstaltet der Ort Durtol das Fest der Apfelpastete
Küche
[Bearbeiten]- Der aus der Region des Naturparks Livradois-Forez stammende Fourme d'Ambert ist ein Blauschimmelkäse aus Kuhmilch, mit kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC). Die Herstellung lässt sich bis ins 8. Jahrhundert zurück verfolgen. Im Haus des Fourme d'Ambert in der Altstadt von Ambert kann man sich über seine Geschichte und die verschiedenen Herstellungsschritte informieren.
- Der Käse Saint-Nectaire ist ein Kuhmilchkäse mit cremig-weicher Konsistenz und einem leicht nussigen Geschmack. Er besitzt eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC) und wird im Sancy-Massiv hergestellt. In dem Haus des Käses in Saint-Nectaire kann man den Käse probieren, einen Reifekeller entdecken und Interessantes über Geschichte, Herstellung und Reifung erfahren.
- Fourme d'Ambert
- Saint-Nectaire
Nachtleben
[Bearbeiten]Sicherheit
[Bearbeiten]Klima
[Bearbeiten]Aufgrund seiner Lage innerhalb des Kontinents und seiner zerklüfteten Topographie, quer zum vorherrschenden Feuchtigkeitsstrom aus dem Westen, ist es ein Gebiet mit scharfen klimatischen Übergängen, von Berg zu Ebene und von ozeanisch zu kontinental, die Vielfalt und Widersprüche erzeugen.
So variiert die Niederschlagsmenge von einem der trockensten bis zu den nassesten Orten. Die Berge im Südwesten (Sancy, Cézallier) sind üppig bewässert und schneebedeckt, während das Limagnes im Zentrum durch einen starken Föhneffekt abgeschirmt. Der Anteil der Stürme an den Gesamtniederschlägen nimmt zu. Im Osten verschwindet der Föhn, während die andere Barriere, die durch die Berge Livradois und Forez gebildet wird, näher rückt.
Der Puy-de-Dôme ist eines der stürmischsten Departements Frankreichs: Gewitter sind im Sommer sehr häufig (Hitzegewitter), manchmal heftig. Dies lässt sich durch das Relief des Departements erklären, wo Hochebenen wie Hügel, Kuppeln oder Vulkane Blitze anziehen. Auch die Geologie der Hochebenen der Auvergne, der eisenhaltigen und vulkanischen Hochebenen des Departements spielen dabei eine Rolle. Ebenso der Einfluss der Luftmassen: feuchte und kontinentale Luft aus der Auvergne, heiße Luft aus dem Süden des Zentralmassivs, kühle und leicht feuchte Luft vom Atlantik.
Der durchschnittliche Temperaturunterschied zwischen dem wärmsten und dem kältesten Ort beträgt 8°C, im Winter sind die Ebenen aufgrund von Inversionswetterlagen manchmal kälter als die Berge.
Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]www.puy-de-dome.fr (fr) – Offizielle Webseite von Puy-de-Dôme