Udo Leuschner
Udo Leuschner (* 13. Juli 1944 in Bitterfeld) ist ein deutscher Journalist und Sachbuchautor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einem 1963 begonnenen Volontariat beim Westdeutschen Tageblatt in Dortmund wurde er dort Redakteur für Politik. 1965 wechselte er in die Politik-Redaktion der Tageszeitung Spandauer Volksblatt in West-Berlin, die sich als linksliberale Alternative zur Springer-Presse zu profilieren versuchte[1]. Nach dem Scheitern dieses publizistischen Experiments wechselte Leuschner ins lokale Ressort: Ab 1967 als Lokalredakteur bei der West-Berliner Boulevardzeitung Der Abend und ab 1968 als Lokalredakteur beim Mannheimer Morgen.
Beim Mannheimer Morgen wurde er 1972 wegen seines privaten Engagements als Vorsitzender des Republikanischen Clubs Mannheim-Ludwigshafen und Pressesprecher der Jungdemokraten entlassen. Er wurde daraufhin Redakteur der Nachrichtenagentur PPA in Mannheim, zuletzt als Büroleiter mit Zuständigkeit für die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (1973–1990). Es folgte eine weitere Tätigkeit als Redakteur und PR-Referent im Bereich Elektrizitätswirtschaft (zunächst bis Ende 2000 in der Informationszentrale der Elektrizitätswirtschaft und nach deren Auflösung bis Ende 2005 für den Verband der Elektrizitätswirtschaft).[2]
Leuschner betreibt seit Oktober 2000 die Website Energie-Chronik mit einer monatlichen Übersicht der wichtigsten Ereignisse in Energiewirtschaft und -politik ab 1991.[3] Dieses Informationsangebot ging aus einer brancheninternen Publikation der deutschen Stromwirtschaft hervor[4] und wird seit 2008 durch die Rubrik „Hintergrund“[5] ergänzt.
Udo Leuschner ist im Verein Deutsche Sprache (VDS) aktiv[6] und lebt in Heidelberg.
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zeitungs-Geschichte. Verlag Die Arbeitswelt, Berlin 1981
- Entfremdung – Neurose – Ideologie. Bund-Verlag, Köln 1990
- Vom Wirkungsgrad zur Energievernunft. Frankfurt am Main 1994
- „Kurzschluß – Wie unsere Stromversorgung teurer und schlechter wurde“ 2007 Edition Octopus Münster, ISBN 978-3-86582-451-6 (PDF)
- Die Geschichte der FDP. Von den Anfängen 1945 bis zur Verbannung aus dem Bundestag 2013. Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat. Münster 2015, ISBN 978-3-95645-646-6 (Online-Ausgabe [1])
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Udo Leuschner
- Literatur von und über Udo Leuschner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rückzug vom Kurfürstendamm. In: Die Zeit. Nr. 43/1965 (online).
- ↑ Zur Person
- ↑ https://www.energie-chronik.de/
- ↑ https://www.energie-chronik.de/pb.htm
- ↑ https://www.energie-chronik.de/hframe.htm
- ↑ Woher rührt der Englisch-Wahn der Deutschen?, udo-leuschner.de, 2008
Personendaten | |
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NAME | Leuschner, Udo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Sachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 13. Juli 1944 |
GEBURTSORT | Bitterfeld |