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Wikipedia:Auskunft

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Gerät für Internet unterwegs

[Quelltext bearbeiten]

Hallo und guten Abend! Für meine WoMo-Reisen suche ich ein Gerät, mit dem ich - unabhängig von irgendwelchen lokalen Camping- und Stellplatz-Wlans ins Internet kann. Gibt es dafür Tipps, evt. gewürzt mit euren Erfahrungen? Mit welchen Mindestkosten muss ich rechnen? Ich sag schon mal ein herzliches Dankeschön für alle Hinweise. Grüße, 91.33.65.47 20:38, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot Dafür brauchts nur eine Simkarte, entweder Prepaid oder Vertrag mit einer Internetflat.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:46, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ins Internet ohne WLAN kommt man (m. E., bin totaler Smartphone-Laie) mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot. Also Smartphones, Tablets, ggf. Notebooks usw. Das Smartphone kann per Tethering auch als "WLAN-Quelle" für z.B. Notebooks genutzt werden. --Doc Schneyder Disk. 20:58, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Gerade nochmal nachgesehen: Mein Smartphone Samsung A15 (eher günstiges Modell) hat eine Funktion "Mobile Hotspot und Tethering". Damit konnte man relativ einfach einen eigenen WLAN-Hotspot erstellen und dann mit dem Laptop ins Internet gehen. Vieles kann man dann natürlich gleich mit dem Handy machen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:18, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Bei Samsung lässt es sich sogar einrichten, dass das automatisch geschieht, z.B. wenn das heimische WLAN unter Internetausfall leidet oder wenn man von einem Ort mit WLAN aufbricht. Andere mitgeführte Samsung-Geräte werden dann automatisch auf das WLAN des Samsung-Gerätes mit SIM-Karte umgeleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 31. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Ich benutze mobile Hotspots seit vielen Jahren auf dem Campingplatz, beruflich, im Zug und zuhause (wenn das Internet ausgefallen ist, was neuerdings häufig passiert). Ich habe aktuell zwei Mobile Hotspots und zwei Prepaid-SIM-Karten für verschiedene Netze mit jeweils unterschiedlicher Preisgestaltung. Die eine Karte könnte ich auch in ein Smartphone stecken und damit fleißig telefonieren und SMS verschicken. Ein Smartphone habe ich aber nicht. Etwas umständlich ist ohne Smartphone das Deaktivieren und Aktivieren der jeweiligen Prepaid-Intervalle von 4 Wochen, sonst verlängert sich das automatisch. Das geht noch am besten über einen anderen Internet-Zugang mit dem PC. Doc Schneider schreibt: „... mit allen "Geräten" mit einem SIM-Karten-Slot...“ Jain! Es sollte mindestens 4G (LTE) können und entsprechende Netzabdeckung sein, sonst ist es unbrauchbar. 3G (UMTS/HSDPA) wurde hierzulande abgeschaltet. Mir hat 3G von der Geschwindigkeit her immer gereicht. Mobile Hotspots und Smartphones, die den 5G-Mobilfunk-Standard können sind noch sehr teuer. Manchmal werden preiswerte Hotspots mit 5G beworben, was aber nicht den Mobilfunk-Standard meint, sondern WLAN mit 5GHz. Das ist bewusst irreführend. Im Artikel Hot_Spot_(WLAN)#Mobiler_WLAN-Hotspot steht, dass man im Ausland eine SIM-Karte vor Ort beschaffen müsste. Zumindest innerhalb der EU stimmt das nicht mehr. Früher habe ich mir vor Ort SIM-Karten besorgt; jetzt reicht es, meinen Hotspot vor Reiseantritt zu aktivieren. Falls kein Smartphone vorhanden ist, das sich als Hotspot einrichten ließe, empfehle ich als Einstieg den Alditalk-Hotspot (Kaufpreis 40,-). Damit habe ich für €14,99 vier Wochen und 10GB. Der andere hatte ursprünglich für €20,- 4 Wochen und 15GB. Das wurde auf 30GB und jetzt sogar auf 35GB erhöht. Ganz schlecht ist, wenn das Kontingent vor Ablauf der 4 Wochen aufgebraucht ist, dann muss man teuer "nachtanken" oder kann gar nicht mehr ins Internet. Deshalb unbedingt darauf achten, dass die Geräte, die den Hotspot benutzen, nicht unbemerkt Updates ziehen! Bei Windows wäre das unter den WLAN-Eigenschaften der Schalter "getaktetes WLAN" (oder so ähnlich). --2.173.107.219 07:57, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei Alditalk kann man mittlerweile jederzeit ein Paket buchen. Man muß nicht die vier Wochen warten, oder zusätzliches Volumen buchen. Läuft dann wieder vier Wochen ab dem Buchungszeitpunkt. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was ist von von diesem Gerät zu halten? 2A02:8206:A126:8300:E808:E812:D1D9:3946 08:21, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Auf den ersten Blick: nichts! Keine Preisangabe ist verdächtig und nur 500 MB (für wieviel? für wie lange?). Ich glaube, darüber bin ich kürzlich schon mal gestolpert und hab das gleich wieder weggeklickt. Das sieht nach Nepp aus. --2.173.107.219 09:21, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die wollen halt Prepaid-IoT-Veträge mit globalem Roaming des Anbieters Viota verkaufen. Vergleichbare Geräte gibt es bei Amazon für ca. 30 Euro ohne SIM-Karte. Da steckt man dann eine SIM-Karte seines lokalen oder eines multinationalen Mobilfunkanbieter rein und hat Kontrolle über die Mobilfunkseite. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Ani: Danke, gut zu wissen. Es war immer etwas nervig, wenn der Fall des aufgebrauchten Volumens vor Ablauf der vier Wochen eintrat. Anscheinend machen sich die Anbieter langsam gegenseitig Feuer unter dem Sitzfleisch, was ich kürzlich an der Volumenerhöhung der Konkurrenz bemerkte. Ich brauche nicht das schnellste, aber ein stabiles Internet für Homeoffice, weswegen ich den D2-Hotspot kürzlich wieder aktivierte und über die 35GB etwas verwundert war. D1-LTE zuhause geht seit einem guten Jahr nur noch extrem Sch.... Bei privater Nutzung ist es nicht so schlimm, wenn es einige bis sehr viele Sekunden stockt. Ständig aus dem dienstlichen VPN zu fliegen geht allerdings gar nicht. --2.173.40.55 18:04, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
hast Du da eine Quelle? Ich bin bei Aldi und kann nur Jahrespakete jederzeit nachbuchen. Normale 4 Wochen kann man auch jederzeit buchen, aber immer nur ein größeres Paket. Und wenn man das größte Paket laufen hat, muss man bis zum Ende warten. Glücklicherweise ist das kleinste Jahrespaket kleiner als das größte "Monats"paket. Wenn man also nichts dagegen hat, den doppelten Preis zu zahlen, dann kann man schon vor dem erreichen des größten "Monats"pakets auf die ständig buchbaren Jahrespakete umsteigen. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 01:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe seit Jahren kein Festnetz mehr, mache alles über mein Telefon. Hat nur einen Haken: es ist teuer, eine Internet-Flat bietet nur die Telekom und das kostet knapp 100 Euro im Monat. Alles andere bedeutet irgendwelche Einschränkungen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:38, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Guck dich mal um, O2 bietet z.B. unter der Bezeichnung Unlimited Smart für 39,- unbegrenzte Datenmenge. Wenn 15MBit/s reichen. -Ani--176.6.62.142 10:51, 2. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eure Tipps, Erfahrungen und Infos haben mir geholfen. Danke rundherum! 91.33.65.47 20:31, 1. Nov. 2024 (CET)Beantworten
O2? Das kostet bei sim.de keine 25 Euro. --2A01:C23:8923:3C00:609D:6153:9B3F:24A1 17:48, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Anbieter belegt in unabhängigen Tests auch regelmäßig hinterste Plätze. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Aerodynamik: Lüftung in Wohnraum-Ecke verbessern

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe im Raum eine Ecke zwischen zwei Aussenwänden. Davor steht diagonal ein Schrank (45x65x170), die hinteren Kanten mit 10cm Luft zur Wand. In Dreieck dahinter möchte ich gern die Belüftung verbessern mit einem kleinen sparsamen PC-Lüfter. Frage: Wo soll ich den aufstellen/anbringen, damit die Luft ideal zirkuliert? Soll die Luft von unten nach oben, von oben nach unten oder von links nach rechts? Soll der Lüfter "frei" stehen oder auf ein Brett (wie gros?) mit grossem Loch montiert werden als "Trenung von Eingang und Ausgang"? Hinweis: Rechts vom Schrank an der langen Raumseite ist eine bodentiefe kühle Fensterfront, davor ein kniehoher langer Heizkörper (der einzige), links vom Schrank an der kurzen Raum-Aussenseeite ist mit 1m Abstand vom Schrank ein Fenster. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:10, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Da der Schrank nicht bis zur Decke reicht (welcher Schrank tut das schon) sollte man generell von oben nach unten blasen lassen. Aber die Luftführung sollte schon etwas schräg gestaltet werden. Dabei sind Luftleitflächen, die auf der Rückseite des Schranks angebracht werden, sehr hilfreich. Allerdings halte ich einen einzigen PC-Lüfter für etwas unterdimensioniert. Entweder mehrere in einem Brett anbringen oder ein etwas größeres Modell verwenden. Sehr gut bewährt hat sich ein Kühlerlüfter aus einem Auto, das aber nicht zu hoch motorisiert gewesen sein sollte. Ein Wartburg 311 ist dabei eine gute Orientierung. Der braucht nicht einmal ein Brett. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 03:11, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke für deine Unterstützung! Kannst du deine Empfehlungen noch etwas erläutern? Ich bin Laie und lerne gern hinzu. Im Raum vermute ich eine "Mini-Themodynamik": Am Heizkörper an der langen Aussenwand steigt gewärmte Luft am grossen Fenster entlang auf und fliesst an der Decke entlang zur gegenüber liegenden Wand, sinkt dort ab und strömt am Boden wieder zurück zum Heizkörper. An den kurzen Seiten des Raumes wird diese Bewegung vermutlich gebremst und schwächer. Besonders schwach ist sie in der Ecke hinter dem diagonal stehenden Schrank? Vermutlich ist sie hinter dem Schrank aufsteigend? - wie am grossen Fenster gleich daneben. Oder ergibt sich hinter dem Schrank eine Gegenströmung? (indem die am Fenster aufsteigende Heizungsluft abgekühlt wird und an der Decke umgelenkt gleich hinter dem Schrank bereits wieder absinkt, um in "kurzem Kreislauf" verkürzt zur Heizung zurück zu fliessen?) Das mit dem PC-Lüfter ist der Lautstärke geschuldet (er ist flüsterleise). Einen Autokühlerlüfter stelle ich mir unüberhörbar laut vor? Kann man eigentlich Strömungen in einem möblierten Raum sichtbar machen? wie? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Luft hinterm Schrank ist wetterabhängig meistens wärmer oder kälter als die übrige Raumluft. Deswegen würde ich gar nichts Elektrisches machen, sondern die Luftbewegung der natürlichen Konvektion überlassen. Worin besteht eigentlich das Problem? Vermutlich die Feuchtigkeit, die im Winter in der "kalten Ecke" hinterm Schrank kondensiert, richtig? Dann sollte man die Konvektionsbewegung verbessern: Die Öffnung an den Seiten zu und oben und unten offen, also den Schrank evtl. auf Füße stellen. Eine andere Strategie wäre, gezielt warme Luft von der Heizung unten in den Winkel zu leiten. Sie steigt dort auf und trocknet die Ecke ab. --77.0.142.16 17:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
(BK)Hm, normalerweise kühlt sich die wärmere Luft an der kühlen Außenwand ab und sinkt dann nach unten. Feuchtigkeit entsteht dann eher unten, weil die kühlere Luft weniger Wasser speichern kann. Daher würde ich eher unten Luft einblasen oder, wenn der Spalt nicht groß genug ist, hinterm Schrank von unten nach oben blasen. So ein frei stehender PC-Lüfter hat natürlich einen "Luft-Kurzschluss", d.h. ein Teil der vorne ausgeblasenen Luft wird vom Lüfter angesaugt und strömt gleich wieder nach hinten. Das ist in diesem Fall aber nicht so schlimm, weil die Luftbewegung durch den Lüfter sehr viel größer ist als die Luftbewegung durch Konvektion. Normalerweise müsste es sogar reichen, wenn der Lüfter immer nur z.B. 10 Minuten pro Stunde läuft, vorausgesetzt, Du hast eine normale Wohnung und lebst nicht etwa im Dschungel oder hast viele feuchte Bäume direkt vor dem Fenster o.ä.
Lüftströmungen kann man mit Rauch sichtbar machen, z.b. mit einer Zigarette oder einem Räucherstäbchen, hilfsweise kurzzeitig mit einer ausgeblasenen Kerze. --Optimum (Diskussion) 18:04, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das Problem ist Feuchtigkeit, sichtbar an gräulichen Stockflecken auf der Rauhfasertapete in der südlichen Eckkante (nicht schwarz, kein Schimmelgeruch, keine sichtbar nasse Stellen). Aussen kein Regenfallrohr (das nächste ist 1m weiter, übererdig keine Schäden oder Wasser sichtbar, auch nicht im Keller). Flecken entfernt durch Schimmelschaum (chlorfrei, Mellerud) und nach Trocknen überstreichen. Ob das schon im Sommer kam oder erst jetzt mit dem Kälteeinbruch weiss ich nicht. "Kalte Ecke" könnte passen. An der SW-Aussenwand ist trockenes Brennholz mit 10cm Wandabstand (Schattenspender im Sommer).
Luft gibt es über je 2dm² grosse Öffnungen am Schrankfuss vorne und links und rechts (hinten ist es nur 0,5dm² - werde ich erweitern, danke für den Hinweis!), sowie durch den beidseitigen Wandabstand der hinteren Schrankkanten von 10cm, und oben bis zur Decke sind es 80cm. Der Luftraum hinter dem Schrank ist relativ gross (rechtw. Dreieck 80x80).
Das mit der Konvektion "hinterm Schrank" habe ich noch nicht verstanden (Kerzenrauchtest hinterm Schrank ergibt kleine Wirbel, leicht aufsteigend - was aber am warmen Rauch liegen könnte). Die Heizung treibt durch ihre Energie - wie von mir oben beschrieben - vermutlich einen grossen Kreislauf, am Fenster aufsteigend. Was aber hinterm Schrank passiert, ist mir nicht klar. Und entsprechend auch nicht, was ich tun soll. Wenn die oben warme Luft durch Kühlung in der Ecke absteigt und Feuchtigkeit abgibt: wie hülfe dann kalte Luft von unten entgegenblasen? Die Idee, warme Luft über der Heizung zu sammeln (um sie dann umzuleiten und von unten nach oben zu blasen) klingt aufwändig und "undekorativ" (ein Rauchabzug wie beim Schmied über die Heizung vors Fenster? und dann oben einen Lüftungsschlauch anhängen und hinter den Schrank führen?). Oder: links und rechts alles zu (Kamineffekt) und kalte Luft vom Boden vor dem Schrank unter dem Schrank durch in die Ecke hinter dem Schrank saugen, damit sie dort der absteigenden feuchten Luft entgegenbläst? Wie ist das gemeint? Gruss, --Markus (Diskussion) 00:39, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde das mit der warmen Heizungsluft so lösen, den Lüfter seitlich am Heizkörper anbringen und so ausrichten, dass die Achse in Richtung Lücke zwischen Wand und Schrank zeigt. Das ist wahrscheinlich nicht sonderlich effizient, aber es findet überhaupt erst ein wenn auch geringer Luftaustausch hinter dem Schrank statt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Habe es versucht: Der Heizörper hat seitlich Raumtemperatur (er konvektioniert nach oben), und er sitzt in einer Nische. Der Lüfterstrom fliesst in der von dir vorgeschlagenen Montageposition auch nicht um die Nischenkante herum: hinter der Schrank-/Wand-Spalte kommt so nichts an, leider. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:49, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es dürfte auch nicht allzuviel nützen, warme, feuchtebeladene Luft in einen kühlen Spalt einzublasen. Du müßtest sie vorher auch noch entfeuchten, damit es Sinn ergibt. In dieser Situation bleibt dir eigentlich nur noch, eine Sockelleistenheizung zur Temperierung der Gebäudehüllfläche hinter dem Schrank anzubringen. Das erforderliche Rohr kann vom bestehenden Heizkörper im Raum abgezweigt werden. Alternativ einfach den Schrank nicht vor eine Außenwand stellen, er stellt eine Art von fehlerhaft angebrachter Innendämmung dar und gehört nicht dorthin, wie die Schimmelbildung dahinter beweist. Wichtig: nicht nur oberflächlich auf der Tapete die vorhandenen Schimmelflecken entfernen, sondern auch die Tapete an diesen Stellen abnehmen und den Putz auf Schimmelbefall kontrollieren. --88.130.120.234 07:34, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vorlauf °C Leistung W
70 300
65 243
60 192
55 147
50 108
45 75
40 48
35 27
30 12
25 3
20 0
Wow - ich bin beeindruckt, was Wikipedia alles weiss! Von Heizleiste ausgehend findet man eine Fülle von weiterführenden und vertiefenden interessannten Links. Das mit der Heizleiste kingt sehr sinnvoll. Im Ertikel gibt es sogr Empfehlungen zum Anbau. Allerdings ist das mit für einen Laien hohem Aufwand verbunden (Wasserführung entleeen, Abzweig und Anschluss erstellen, Heizkreis wieder füllen und entlüften). Unklar: im Artkel wird eine hohe Vorlauftemperatur empfohlen (wir haben diese durch einen neuen Brennwertkessel gerade auf 32° reduziert) - anderseits soll man durch Brennwert sogar Energieeinsatz sparen?
Technisch: die kürzeste Leiste finde ich mit 40cm (2x40cm plus Anschluss), aber die Leistung ist dann nur noch wenige Watt (3W) -taugt das trotzdem?Wäre eine elektrische Heizleiste (Beispiel 2m) eine Alternative (z.B. mit Zeitschaltuhr, 3 Minuten pro Stunde)? Oder ist das umwelttechnisch Blödsinn?
Was ich grundsätzlich nicht verstehe: Wieso reicht ein Wandabstand von mittig 65cm und seitlich je 10cm und halb auf Füssen stehendem Schrank und einer 35cm Ziegelmauer nicht für ordentliche Belüftung? Gruss,
PS: Tabelle funktioniert nur nach händischem Eingeifen... --Markus (Diskussion) 13:58, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn Du eine elektrische Sockelleistenheizung verwendest, würde ich das nicht per Zeitschaltuhr, sondern per Hygrostat regeln. Wenn Du schon ein Smart-Home-System hast, könntest Du einen passenden Luftfeuchtigkeitssensor und Schalteffektor in Dein System einbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eher einen Materialfeuchtesensor. Der Luftfeuchtesensor nützt hier relativ wenig, er mißt die relative Feuchte der warmen Umgebungsluft, die in den Spalt einströmt. Interessant ist aber die relative Luftfeuchte, die sich nach Abkühlung der Luft an der Wandoberfläche ergibt. Steigt der Partialdampfdruck durch die Abkühlung bis zum Sattdampfdruck an, fällt Tauwasser an der Oberfläche aus, und langfristig entsteht Schimmel, gleichgültig ob die gemessene relative Feuchte der warmen Raumluft scheinbar niedrig ist. Man müßte zumindest zugleich mit der Raumluftfeuchte die Lufttemperatur und die Oberflächentemperatur der betroffenen Wand messen, und mittels bauphysikalischer Berechnungen ermitteln, ob der Taupunkt durch die Abkühlung der Luft an der Wandoberfläche unterschritten wird; diese recht einfache Berechnung kann bestimmt auch das Smarthome erledigen, wenn es denn ein Luftfeuchtesensor sein soll. --88.130.120.115 15:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ein einfaches glattes Eisen- oder Kupferrohr (je nach vorgefundenem Anlagenbestand) hin und zurück, angeschlossen an Vor- und Rücklauf über ein Thermostatventil, sollte erfahrungsgemäß bereits genügen. Die genannten Rippenheizkörper verbessern die Wärmeabgabe, was in so einem Fall nicht unbedingt nötig ist. --88.130.120.115 15:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Sinn besteht darin, daß sich die Luft so schnell bewegt, daß sie beim Vorbeiströmen an der kalten Außenmauer nicht wesentlich abkühlt und deswegen nicht unter den Taupunkt fällt. Dann trocknet die die Wand sogar ab. --95.112.175.74 20:27, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das funktioniert so nicht, bei Mauerwerk aus mineralischen Baustoffen genügt es bereits, wenn die relative Luftfeuchte im Mikroklima der Grenzschicht, das sich in der Luft unmittelbar an der Materialoberfläche ausbildet, über 60% liegt. Dann beginnt sich in den Kapillaren bereits ein Sorbatfilm zu bilden, der maßgeblich für die Verfügbarkeit freien Wassers und damit für das Schimmelwachstum verantwortlich ist. Du müßtest also so viel Energie in Form von Wärme durch die eingeblasene heiße Luft zuführen, daß die Wand davon stark erwärmt wird, damit diese Kapillarkondensation unterbunden wird (oder aber übertrocknete Luft unter 20% rel.F. einblasen, das führt aber zu einem Wüstenklima im Raum und weiteren Probleme). Das bloße Einblasen der vorhandenen Raumluft, die das Problem ja gerade verursacht hat, kann keine Abhilfe schaffen. Zudem ist das Einblasen von Luft (auch und insbesondere von entfeuchteter Luft) in Bereiche, in denen es potentiell zu Schimmelwachstum kommen kann, zu vermeiden, da dies, anders als die Erhöhung der Wandtemperatur, die pathogenen Partikel im gesamten Raum herumwirbelt. Bereits bei 25% rel.F. in der Grenzschicht beginnt die Kapillarkondensation und damit die Einlagerung von Wasser in Mauerwerk. Weiteres Lesefutter zum Thema. Die (Bau-)physik läßt sich nicht überlisten. --88.130.120.140 22:44, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was ist der Unterschied zwischen den Halbtönen Cis und Des

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Es hat zwar mit meinem ursprünglichen Anliegen nichts mehr zu tun, aber ich erinnere mich, dass im schulischen Musikunterricht meine Frage nach dem Unterschied zwischen Cis und Des (und allen anderen Halbtönen) nicht für mich hinreichend verständlich beantwortet wurde. --2A0A:A541:CFF1:0:D099:868A:7F3:CCD9 23:25, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist das Pythagoreische Komma. Bei temperierten Stimmungen wird dieses Komma zur Vermeidung der letzten Wolfsquinte der pythagoreischen Stimmung so auf die Noten einer Oktav verteilt, daß alle Halbtonschritte auf jeweils einer Taste zusammenfallen. Alle Töne außer der Oktave sind auf einem temperiert gestimmten Klavier also leicht „verstimmt”. In temperierten Stimmungen gibt es daher keinen Unterschied zwischen Cis und Des, oder Eis und F oder Fes und E. Auf bundlosen Streichinstrumenten kannst du ihn jedoch greifen, wenn dir daran gelegen ist. Du kannst den „Fehler” temperierter Intervalle (z.B. Quinte) immer an der Schwebung im Vergleich zu den entsprechenden reinen Intervallen hören. --92.117.129.147 00:26, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oha. Da muss man wohl schon in tief in Musiktheorie drin sein. Ich hätte naiverweise gesagt, dass es nur einen Halbton zwischen C und D gibt. Und dass zwei Halbtonschritte einen ganzen Ton ergeben. (Ich habe gerade erst wieder etwas mit einer anderen Bedeutung von Ton gelesen, woran ich gerade wieder denken musste, als ich das Wort "Ton" las und schrieb. Es ging um den Ton (Literatur). Was habe ich nochmal in meiner Abgabe/Hausaufgabe im Einführungsseminar über diesen geschrieben: 1.) Was versteht die altgermanistische Lyrikforschung unter einem „Ton“? Meine Antwort: Als Ton bezeichnet man eine Einheit aus der Melodie der Dichtung und der Form des Textes (Metrik, Aufbau etc.), welche die Grundlage einer Strophe in strophischer Dichtung bildet. Verschiedene Strophen in einem Ton können ein zusammenhängendes Werk bilden oder voneinander unabhängig sein, wie es vor allem in der Sangspruchdichtung vorkommt.) (Huch: Habe ich mir jetzt ein Problem eingehandelt, indem ich diesen Text hier veröffentlicht habe? Weil er jetzt anonym unter freier Lizenz steht?) --2A0A:A541:CFF1:0:3850:322D:EF86:5960 01:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
deine IP steht ja mit der Zeit darunter. Über die IP ist dein ISP ermittelbar und den kann man mit Zeitpunkt und IP fragen, wer die damals in Benutzung hatte. Ident ist dabei das Protokoll, das ursprünglich dafür genutzt wurde. Leider hat man es verpasst, das Protokoll auf die heutige Nutzung von Kryptographie zu modernisieren. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:21, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Prüfungsleistung zu dem Seminar habe ich eh schon bestanden und in meinen Studienergebnissen stehen. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:21, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Neben den Unterschieden in der reinen Stimmung (pythagoreisches Komma) gehören die zwei Tonbezeichnungen einfach in unterschiedliche Kontexte. Der A-Dur-Dreiklang besteht aus a–cis–e, das sind zwei Terzen. Würde man a–des–e sagen, hätte man auf dem temperierten Klavier zwar dasselbe Ergebnis (in reiner Stimmung wären sie unterschiedlich), aber nun wären es eine verminderte Quarte und eine übermäßige Sekunde, und so wird ein Dreiklang einfach nicht zusammengesetzt. Ein cis ist aus dem c entstanden, ein des aus dem d. Das hat ein bisschen mit Intuition zu tun. Die weltberühmten Anfangstöne von „Für Elise“ heißen e und dis, weil man es als Schritt empfindet, als zwei unterschiedliche Tonstufen. Würde e und es geschrieben, wären es zwei Ausprägungen derselben Tonstufe, einmal rein und einmal vermindert. So hört man das aber nicht. --Kreuzschnabel 06:44, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Terzenschichtung des Dreiklangs, und damit die Frage, welche Stufe Bestandteil desselben ist (und damit eben zugleich auch, ob die höhere Note tiefalteriert oder ob die tiefere hochalteriert werden muß) ist weniger eine Frage der Intuition, als eine der Harmonielehre, wenngleich man es auch intuitiv erfassen kann. Hören kann man den Unterschied (versuche, das As aus dem zweiten Akkord des Hörbeispiels sauber intoniert mitzusingen, dann erlebst du den Unterschied zum nachfolgenden Gis des dritten Akkordes), wenn auf historischen Instrumenten (Tasteninstrumente mit historischer Stimmung) bzw. bei Streichern nach den Regeln der historischen Aufführungspraxis bzw. von A capella Chören in reiner Stimmung (Hörbeispiel „Sopran”) musiziert wird. Bei der modernen gleichschwebenden Temperatur hört man ihn allerdings wirklich nicht, stattdessen klingen alle Akkorde unrein, man kann die Schwebungen deutlich wahrnehmen. (Hörbeispiele „Modulation C-Dur nach G-Dur” (reine Stimmung) und „Zum Vergleich gleichstufig”) --92.117.129.147 12:10, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Weitere Informationen findest du auch im Artikel Halbton. Nicht ganz leicht zu verstehen, aber möglich. In praxi: Auf dem Klavier sind diese Töne auf derselben Taste, also kein Unterschied, der Geiger kann sie unterscheiden. -- Jesi (Diskussion) 12:26, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich merke, dass ich Musiktheorie nicht verstehe. --2A00:8A60:C000:1:F9D7:CF4D:BE0F:AA56 13:23, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du versuchst auch sehr weit oben einzusteigen. --Kreuzschnabel 17:33, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielleicht wird das ganze etwas klarer, wenn du dir zuerst einmal den grundlegenden Unterschied zwischen diatonischen und chromatischen Halbtonschritten vergegenwärtigst und dich darein vertiefst. --92.117.129.147 18:46, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, damit hab ich schon viele überrascht: „Den Unterschied zwischen rein und temperiert hört doch kein Mensch!“ – Ich so, ein E-Piano mit einstellbarer Temperatur habend: „Das hier ist eine reine Dur-Kadenz. I, IV, I, V, I. Nochmal? OK. Klingt sauber, oder? Und jetzt dasselbe in temperiert.“ – „Whaa!“ --Kreuzschnabel 17:39, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich fand in diesem Zusammenhang dieses Video (hoffe, ich erinnere mich recht) mal interessant: The Mathematical Problem with Music, and How to Solve It. -- Pemu (Diskussion) 02:20, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

2%-Ziel der NATO

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Bei der NATO gibt es ja das 2%-Ziel in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt. Angenommen Trump gewinnt die Wahl und die USA steigen aus dem Bündnis aus. Wie hoch müssten die Ausgaben der restlichen NATO-Staaten dann sein, um die wegfallenden Ausgängen der USA auszugleichen? --Morten Haan 🀨 Wikipedia ist für Leser da 00:42, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

nicht so groß wie man vielleicht denkt. Weil die Amerikaner traditionell die NATO besch...en. üblicherweise wird in Amerika ein großer Teil der Forschungsförderung über den Verteidigungsminister ausgezahlt (und damit zu den 2% gezählt). Außerdem wird ein großer Teil der Ausrüstung der Polizei zunächst von der Armee erworben (und natürlich im Verteidigungshaushalt gebucht) wird und erst danach zu einem eher symbolischen Preis an die Polizei weitergegeben. Und natürlich die Subventionen für Boeing. Wenn wir den Glasfaserausbau und einen ordentlichen Teil der Energiewende der Bundeswehr überhelfen würden, hätten auch wir die 2% sicher. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 04:43, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Verstehe zunächst nicht, was die Überschrift und Einleitung mit dem Rest der Frage zu tun haben. Das 2%-Ziel dient zur gleichmäßigeren Lastenverteilung und soll verhindern, dass die USA für alles zahlen und riesige Haushaltsdefizite aufbauen, während andere sich als sicherheitspolitische Trittbrettfahrer eine Schuldenbremse leisten können. Die USA liegen nämlich eher im Bereich um 3,5 bis 4 %, und das liegt nicht nur an Tricksereien, die es nicht nur dort gibt. Zum deutschen Wehretat zählen z. B. auch die Pensionen für Ex-Mitglieder der beiden zusammen ehemals viel größeren Armeen.
Relevanter wäre da beispielsweise, wie hoch die Etats jeweils absolut sind – und wieviel davon der NATO zugutekommt, denn die USA sind unter anderem auch im Pazifik aktiv. Laut verfügbaren Statistiken ist der Verteidigungsetat der USA doppelt so hoch wie die Verteidigungsetats aller anderen NATO-Mitglieder zusammen [1]. Es bleibt ohne die USA also nicht viel übrig. Die nächste Frage ist jedoch, was hat die angebliche Etathöhe mit militärischen Fähigkeiten zu tun? Da könnte man Romane zu schreiben. Das Argumentieren mit internationalen Vergleichen der Wehretat-Höhen ist oft eine Form des Lügens mit Statistik (z. B.: "Russland ist militärisch völlig unbedeutend und würde niemals irgendwo angreifen, da sein Militäretat nur so hoch ist wie der von Frankreich oder Großbritannien", haha). Da werden unvergleichbare Dinge miteinander verglichen; es gibt mangels eines weltweit offenen Marktes keine globalen Preismaßstäbe für Personal- und Materialkosten, bereits vorhandene Bestände werden ebensowenig berücksichtigt wie unterschiedliche Bedürfnisse aufgrund der jeweiligen geografischen Gegegebenheiten. So hat Russland zwar keine extrem teuren Flugzeugträgergruppen auf den Weltmeeren; um seine Nachbarn anzugreifen reichen jedoch die billige Eisenbahn als Transportmittel, Altbestände aus riesigen Waffendepots, die den aktuellen Etat nicht belasten, günstige neue Waffen aus eigenen Staatsbetrieben, und die Drohung mit dem Atomkrieg.
Dementsprechend ist die Frage, wie hoch die Etats sein müssten, auch nicht zu beantworten, ohne sich klar zu machen, welche Fähigkeiten ersetzt werden sollen und ob sie überhaupt ersetzbar sind. Wenn etwa eine geschützte Industriebasis fern des möglichen Kriegsschauplatzes wegfällt, die laufende Kriegsverluste ersetzen könnte, lässt sich das auch nicht mit viel Geld ausgleichen. Diverse militärtechnische Entwicklungen, bei denen die USA führend sind, lassen sich nicht alleine durch Absicht und Budgetzuweisung aufholen, denn solche Entwicklungen laufen über Jahrzehnte.
Andererseits muss man sich auch fragen, inwieweit Trumps Drohung echt ist, ob sie den Interessen der USA entspräche und ob es bei tieferer Betrachtung wirklich mehr ist als eine Drohgebärde. --Sitacuisses (Diskussion) 00:05, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es geht Trump ja nicht darum, dass die NATO-Partner diverse militärtechnische Entwicklungen, bei denen die USA führend sind, aufholen, sondern die NATO-Mitglieder duerfen diese sicher gerne bei der US-Industrie einkaufen und koennen das dann auch, wenn sie das 2%-Ziel echt einhalten, also ohne dabei zu tricksen. -- Juergen 185.205.126.13 17:36, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kann eine Fensterverglasung als Brennglas wirken?

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Linsen müssen konvex sein, um die einfallenden Sonnenstrahlen auf einen Punkt zu bündeln. Aber können auch zum Beispiel Verschmutzung, Wasserflecken oder Fehler in der an sich ja relativ ungewölbten Fensterscheibe dafür sorgen, dass dieser Effekt auftritt und dann leicht brennbare Materialien hinter der Scheibe, wie zum Beispiel direkt auf der Scheibe von innen aufgebrachtes Feinkrepppapier oder anders Papier zum brennen bringen? --Uploader xyz (Diskussion) 11:39, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

das klappt nicht mal im Wald. dwd.de - Waldbrände durch Glasscherben - Mythos oder Realität? --0815 User 4711 (Diskussion) 11:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"Das ist allerdings ein hartnäckiger Mythos und trifft nicht zu. Die Wassertropfen auf den Halmen haben so gut wie nie die passende Gestalt, die nötig wäre, damit sie wie ein Brennglas wirken und der Brennpunkt auf der Unterseite des Tropfens und somit auf dem Grashalm läge. Zusätzlich müsste auch noch das Sonnenlicht genau den passenden Einfallswinkel aufweisen." [2] Wahr ist hingegen, dass Lupen oder Brillen, die im Schaufenster von Optikläden liegen, einen Brand auslösen können. --Doc Schneyder Disk. 12:41, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„2006 wurde unter Mitwirkung des Deutschen Wetterdienstes ein Feldversuch durchgeführt.“
„So kam es auch zur Flammenbildung. Erstaunlich war allerdings, dass diese nur wenige Sekunden anhielt und das verwendete Fichtenstreu nach Entfernung der Lupe nicht weiter brannte.“ Ach was, man nimmt das Brennglas weg (nach welcher Zeit ab Flammenenstehung? Wie groß war die Flamme und wie heiß?) und es brennt nicht weiter, na so was.
„Ebenso konnten durch wassergefüllte kugelförmige Glasgefäße auf einer Fichtenstreuoberfläche durchaus Temperaturen von über 500 Grad erzeugt werden.“ Das ist schon sehr heiß.
Fazit Ein Versuchsaufbau und dann noch nicht mal mit detaillierten Erklärungen und außerdem von 2006 (ist ein "bisschen" heißer jetzt fast ein viertel Jahrhundert später) hat nahezu keinen Mehrwert. Aber klar es gibt Videos die zeigen wie schwer es teilweise ist. Ich denke in einem Innenraum käme noch die potentielle Abwesenheit von Wind dazu, die einerseits als günstigere (Feuer wird nicht ausgeblasen), anderereseits als ungünstigere (Glut wird nicht zum Feuer angeblasen) ausgelegt werden kann. Ich hab hier übrigens nahezu unverbaute Südseite und die höchste Temperatur in der Sonne, die ich diesen Sommer durch Stichproben gemessen hatte lag bei 47°C. --Uploader xyz (Diskussion) 12:49, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Direkt auf der Scheibe kann man nie etwas anzünden. Versehentliche Linsen haben immer eine große Brennweite und deshalb können sie nichts in unmittelbarer Nähe entzünden. Selbst der angesprochene Wassertropfen, der dabei die kürzeste Brennweite hat, schafft es nicht, den Grashalm zu entzünden, auf dem er sitzt. Nur ist es nicht allzu praxisfern,dass ein Grashalm sich in der Nähe anderer Grashalme befindet. Das kann natürlich dazu führen, dass sich der Wassertropfen auf dem einen Grashalm befindet und ein anderer Grashalm befindet sich in genau dem richtigen Abstand. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich in der Gegend der Grashalme kein Lüftchen regt, entweder durch absolute Windstille oder durch Windschatten.
Eine Fensterscheibe, die Jahrhunderte alt ist,bildet beim Zusammensacken den oberen Teil einer Sammellinse aber mit sehr großer Brennweite. Ein einfacher Fertigungsfehler schafft es nicht, vor allem genügend Fläche zusammen zu bekommen. Selbst eine ideal zusammengesackte Fensterscheibe schafft eher eine Brennlinie als einen ordentlichen Brennpunkt. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 16:03, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fensterscheiben „sacken“ nicht in wenigen Jahrhunderten „zusammen“. Jedenfalls unterhalb der Glasübergangstemperatur. Ich wäre glücklich, wenn sich dieses Ammenmärchen mal ausrotten ließe :) --Kreuzschnabel 11:01, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
bitte genau lesen! Das Wort "wenige" wurde nicht benutzt. --176.1.130.21 07:21, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Muss auch nicht, denn Fensterscheiben existieren noch keine ausreichende Anzahl von Jahrhunderten lang, um feststellbar zu fließen. In diesem Sinne ist jede beliebige Fensterscheibe maximal wenige Jahrhunderte alt. --Kreuzschnabel 02:50, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fresnel-Zonenplatte --77.0.142.16 18:08, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Es gibt "clevere" Architekten, die ganze Gebäudefassaden in Form eines Hohlspiegels bauen lassen, so dass dadurch bereits davor parkende Autos Schäden durch Hitzewirkung davongetragen haben! --2003:D9:1F10:0:4CF2:6F1E:F26E:74B5 12:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

dazu haben wir einen Artikel 20 Fenchurch Street --0815 User 4711 (Diskussion) 13:04, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Direkt auf der Scheibe angebrachtes Papier wohl eher nicht. Was aber auch passieren kann, ist, dass schwarzes Material sich stark aufwärmt, wenn die Sonne draufknallt und keine Durchlüftung stattfindet. Brennen wird da nichts, aber bestimmte materialien können sich schon verändern.
Autos sind da gute Testobjekte. Das schwarze Armaturenbrett kann ziemlich heiß werden. Aber ich habe noch nie gehört, dass sich da was entzündet hätte (Parkscheine, Parkscheiben, ...). --Erastophanes (Diskussion) 13:56, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mir ist aber mal Schokolade zerflossen. Doch, ich hatte im Schatten geparkt. Aber während ich weg war, ist der Schatten weggelaufen. Und als ich wiederkam, hatte ich heiße Schokolade... --77.1.192.70 05:17, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dazu braucht es aber kein Brennglas. --Digamma (Diskussion) 22:57, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vor einigen Jahren im Familienkreis erlebt: Ein helles Sofa hatte plötzlich ein kleines kreisrundes Loch mit braunem Rand, da hatte etwas gekokelt; sah aus, als wenn jemand seine Zigarette dran gehalten hätte, was aber abwegig war, da dort niemand rauchte. Nach einigem Nachdenken war klar: auf dem Tisch vor dem Sofa stand eine kleine wassergefüllte, etwas bauchige Blumenvase. In den Tagen drauf konnte man klar sehen, dass zu ganz bestimmter Zeit ein einfallenden Lichtstrahl durch die Vase in die Nähe der Schadstelle gelenkt wurde. Natürlich nur kurze Zeit auf eine Stelle, aber unter den gegebenen Umständen muss das dort zu entsprechender Erhitzung geführt haben. Dass Schokolade bei Lichteinfall schmelzen kann, hatte ich schon erlebt, aber das Loch fand ich schon erschreckend. --Dioskorides (Diskussion) 15:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Selbst wenn man optimale Form und Position eines Tropfens o.Ä. annimmt, braucht man auch noch genügend Energieeinstrahlung, die gesammelt werden kann. Ein zufällig ergoogeltes Outdoor-Brennglas hat einen Durchmessser von 4cm. Da kommt mir ein üblicher Regentropfen doch arg klein vor. Wenn du einen vergleichbar großen Tropfen annimst, könnt es vielleicht klappen. Die physikalischen Unterschiede von Glas und Regenwasser überlasse ich dem geneigten Leser. --2003:E1:6F30:1A0A:BC45:7C33:6D5:DD21 23:32, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es tut auch eine PMMA-Kugel vergleichbarer Größe. Hat es jemals Brände durch Schusterkugeln gegeben? --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Als die noch in Gebrauch waren, war die Brandursachenforschung noch nicht so entwickelt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich: Die wurden nicht mit der Sonne als Lichtquelle verwendet, sondern mit Kerzen o. ä. Und die kämen dann als Brandursache eher in Frage. Ich bezweifle auch, daß man Schusterkugeln gefüllt aufbewahrte: Dann veralgte der Inhalt. Also eher das Wasser häufiger wegschütten und bei Bedarf frisches einfüllen. --95.113.170.250 10:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Isolierfenster mit zwei Glasscheiben sind auf Grund von Druckunterschieden oftmals leicht eingedellt oder leicht ausgebaucht. Jene Scheibe, die von außen gesehen konkav ist, hat außerhalb des Gebäudes eine Brennweite von ungefähr 10 Metern. Das entspricht einem Kugelradius von ungefähr 20 Metern. Das ergibt auf dem gegenüber liegenden Gebäude interessante Lichterscheinungen. Das linke "X" stammt von einer quadratischen Scheibe, und die rechten "Os" stammen von Scheiben, die halb so breit wie hoch sind. Eine Brandgefahr ist dabei sehr unwahrscheinlich. Hier ist das Bild: http://s880616556.online.de/MAITREYA.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 03:44, 7. Nov. 2024 (CET). In diesem Beispiel waren die Fensterscheiben nicht verspiegelt. Bei teil-verspiegelten Scheiben wird viel mehr Licht reflektiert. Eine Brennweite von 10 Metern erzeugt ein Sonnenbild von 10 Zentimetern Durchmesser, weil es immer 1/100 der Brennweite hat. Hier ist noch ein Gebäude als Zylinderspiegel: http://s880616556.online.de/UNOCITY.jpg . -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:37, 7. Nov. 2024 (CET). Korrektur. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:46, 7. Nov. 2024 (CET).Beantworten
Dadurch, dass sich durch die Druckunterschiede die Dicke der Scheibe nicht ändert, ergibt sich auch keine Sammellinsenwirkung. Was aber möglich ist, wäre eine Hohlspiegelwirkung, wenn die Scheibe genügend stark reflektiert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das ist richtig. Auch meine beiden Beispiele beruhen nur auf der Reflexion. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:15, 8. Nov. 2024 (CET).Beantworten

Welche Phase des Mondzyklus ist freiäugig am leichtesten zu erkennen?

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Ich würde sagen Vollmond. Neumond ist nur vor Altlicht oder nach Neulicht zu bestimmen und sowohl Altlicht als auch Neulicht sind nicht so leicht zu beobachten:

„Als Altlicht geht die Sichel des abnehmenden Mondes am Morgen der letzten Sichtbarkeit (Morgenletzt) am Osthimmel vor der Sonne auf und wird anschließend von ihr überstrahlt.“ Dann folgt Neumond. (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Nach Neumond dauert es ein bis zwei, woanders steht ein bis drei Tage, bis man das Neulicht sieht.

Nach Neumond „kann der Winkelabstand des Mondes von der Sonne bereits so groß sein (über 7°), dass nach Sonnenuntergang unter günstigen Bedingungen die junge Mondsichel (Neulicht) des zunehmenden Mondes am Westhimmel erstmals (Abenderst) kurz vor ihrem [...] Untergang [in der Dämmerung] sichtbar wird.“ (aus dem Artikel: Neulicht#Sichtbarkeiten).

Neulicht habe ich gestern beobachtet aber keine Ahnung ob das an den Tagen vorher schon möglich war, wodurch ich nur durch diese Beobachtung nicht sagen kann wann Neumond war (am 1.11 war Neumond laut Kalender).

Hier Astronomischer_Kalender#Mondkalender steht:

„[...]rein visuell lässt sich die Phase nur bei Halbmond präzise bestimmen (hier begann der Monat im keltischen Kalender).“ Im Artikel Keltischer Kalender steht nix davon, dass die den Halbmond dafür nutzten.

Im englischsprachigen Artikel en:Celtic calendar findet man diese Info hingegen ebenfalls:

„The internal notations show that the months began with the first quarter moon, [...]“

Im Artikel hier Kalender_von_Coligny#Aufbau steht weit unten im Abschnitt:

„Von Plinius erfährt man zusätzlich, dass erst mit dem sechsten Tag des Mondes der Monat beginnen würde.“

6 Tage, das klingt nach einer (zwischen 6 und 9 Tage dauernden) Mondwoche, dann wäre es zunehmnder Halbmond.

Hier Mondphase#Überblick steht:

„So erscheint beispielsweise bei zunehmendem Halbmond genau eine Hälfte beleuchtet, da der Phasenwinkel genau 90° beträgt.“

Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?). Man muss ja auch wissen wir groß die andere Hälfte des Mondes ist, die man gerade nicht sieht, also eigentlich ja seinen Durchmesser kennen, der ja periodisch zu- und abnimmt. Eine lotrechte Schattengrenze (wenn es sie denn geben kann) auf der Mondscheibe muss ja vielleicht auch nicht exakt durch die Mitte gehen und somit gar keinen Halmond anzeigen?

Oder mit gebogener Schattengrenze auf der Mondscheibe: ich ziehe eine waagrechte Linie am untersten Rand der Mondscheibe und messe dann 90° zur Mitte der bogenförmigen Schattengrenze?

Wie geht man da vor um Halbmond korrekt zu definieren (freiäugig und einfachste Hilfsmittel wie Lot und waagerechte Latte mit eingeschlossen).

Und was meint ihr, welche Phase ist freiäugig am leichtesten zu bestimmen? --Uploader xyz (Diskussion) 19:43, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ha, just eben hatte ich dir einen Kommentar in deine Diskussionsseite gestellt, mit einer kleinen Schnittmenge zu diesem Thema.
Für meine greisen Augen gibt es (nur) acht Mondphasen, die jeder Mensch eindeutig identifizieren kann:
- Vollmond
- Neumond
- Halbmond mit einem geraden Terminator, zunehmen und abnehmend
- Fast voller Mond mit einem gekrümmten Terminator (dickbäuchiger Mond), zunehmend und abnehmend
- fast Neumond mit einem gekrümmten Terminator (Mondsichel), zunehmend und abnehmend
Gerade in den Zwischenphasen mit gekrümmten Terminator steckt Musik drin. Zwischen Vollmond und Halbmond liegen ca. sieben Tage. Das heißt sieben Phasen des "dickbäuchigen Mondes", die es auseinanderzuhalten gilt. Da braucht es viel Übung, Beobachtung und ggf. Vergleich mit ausgedruckten Mondphasenbildern. Für die Verwendung meines Mondkompasses habe ich mir eine solche grafische Übersicht ausgedruckt und als Zettel am Mondkompass dabei. Kleinalrik (Diskussion) 10:04, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was für Vollmond spricht:

„von einem [...] Beobachter im Erdmittelpunkt aus gesehen [findet] Vollmond [...] daher weltweit zum selben Zeitpunkt statt [...]“ (Vollmond#Merkmale)

Gegen Neulicht hingegen:

Die Sichtbarkeit „[...] hängt von der geografischen Breite und von der Jahreszeit ab sowie von der aktuellen Position des Mondes bezüglich der Ekliptik.“ (Neulicht#Sichtbarkeiten) --Uploader xyz (Diskussion) 19:57, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mondphasen über 28 Tage

Gegen Vollmond spricht, dass er 24 Stunden vorher und nachher von der Erde aus ebenfalls wie Vollmond, also ziemlich wie ein perfekter Kreis aussieht. Das kann man auf dem Bild rechts gut erkennen, Day 14 und Day 15 werden mit dem bloßen Auge von der Erde aus betrachtet nahezu identisch aussehen. Ich entscheide mich nun für Halbmond. Allerdings frage ich mich, ob einer der beiden Halbmonde einfacher zu erkennen ist. Day 7 und Day 22 sind die Halbmonde hab ich nachgemessen, per ansehen habe ich vorher Day 8 und Day 22 gesagt. Das hängt wohl von irgendeinem Wahrnehmungsphänomen ab, dass mir die rechte Hälfte von Day 7 als noch nicht ganz beleuchtet erschien, die linke hingegen schon (kulturell irgendwas oder bestimmt auch ob man Rechts- oder Linkshänder ist, keine Ahnung). Das mit dem lotrechten Schattenrand ist auf diesen Bildern nicht ersichtlich (ich hab extra Fotos gesucht und kein computergeneriertes Zeug), so sehe ich den Schattenrand bei Halbmond bei Beobachtungen auch immer, als leicht gewölbt. Ich mein, der Erdschatten ist ja nun mal so gewölbt wie die Kugelerde die ihn wirft, keine Ahnung warum manche Animationen da einen lotrechten Strich draus machen, halte ich eher für abträglich in Bezug auf Bildung. Die Mitte des gewölbten Schattenrandes des Halbmondes bietet sich aber zum messen an (hab ein Geodreieck an den Bildschirm gehalten), das sind dann 90°. --Uploader xyz (Diskussion) 22:36, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten

1. Was ist genau die Wissensfrage, und wenn sie bestimmt ist, welche Bedeutung hat der Rest des gesamten Textes? 2. „Wenn man sich egal welchen der beiden Halbmonde aber anschaut, sieht man in der Regel einen Bogen und keine lotrechte Linie (hab auch Bilder mit scheinbar lotrechter Linie gefunden, aber keine Ahnung ob das echte Fotos sind, und falls ja: vielleicht von einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde aufgenommen, wo Halbmond tatsächlich so aussieht?).“ Der echte Halbmond erscheint immer mit gerader Tag-Nacht-Grenze, siehe https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/mondphasen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Du kannst die Wissensfrage in der Überschrift lesen, als auch am Ende meines ersten Beitrages. Und die Linie des Halbmondes ist eben nicht (immer) lotrecht, beziehungsweise eine gerade Linie (je nach Breitengrad kippt die ja). Ich habe das mein Leben lang noch nie so beobachtet und wenn es tatsächlich eine Gerade gibt, dann musst du mir ein nicht modifiziertes Foto zeigen, oder besser noch ein Video mit Zeitraffer. Timeanddate benutze ich für alles möglich und den Artikel dort kenne ich natürlich, aber auch dort siehst du kein einziges Foto. Ich denke, dass das was ich weiter oben erwähnte auch eben zutrifft, dass ein kugelförmiger Körper wie der Planet Erde gar keinen Schatten werfen kann, der eine Gerade als Schattenrand / Schattengrenze hat. Aber wie gesagt, den rechten Winkel kann man zwischen Mitte des Schattenrandes bei Halbmond und dem unteren Rand des sichtbaren Teils des Mondes messen. --Uploader xyz (Diskussion) 10:47, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wieso bringst du jetzt den Erdschatten mit ins Spiel? Der hat mit den Mondphasen doch nichts zu tun - das wäre ja dann eine Mondfinsternis. Wichtig ist der "gerade Strich". Wenn der Mond genau von der Seite her beschienen wird, dann sieht man die Grenze zwischen hell und dunkel als gerade Linie. Ob die genau senkrecht ist, hängt vom Standpunkt auf der Erdoberfläche ab bzw. wo der Mond am Himmel steht. (Aufgrund des großen Distanzunterschiedes Erde-Mond und Erde-Sonne - etwa 400 mal so groß - gehe ich davon aus, dass man eine etwiage Parallaxe, durch die die Schattenlinie dann doch nicht ganz gerade erscheint, in erster Näherung vernachlässigen kann.) --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 10:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sehe jetzt erst diesen Kommentar hier. Was meinst du mit vernachlässigen? Ich habe noch nie eine Gerade als Schattenrand des Halbmondes beobachtet. Du? Oder hast du ein Foto davon? Geknippst nicht aus einem Computerprogramm oder nachbearbeitet bitte. --Uploader xyz (Diskussion) 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die dunkle Seite des Mondes ist nicht von der Erde beschattet, sondern schlicht die Nachtseite des Mondes (also die von der Sonne abgewandte). Wenn du die Schattengrenze bei exaktem Halbmond als gekrümmt wahrnimmst, unterliegst du einer Täuschung. Und die liebe Erde ist keineswegs eine Verdunklung dieser Nachtseite, sondern im Gegentum ihre stärkste Beleuchtungsquelle. So entsteht aschgraues Mondlicht. --Kreuzschnabel 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ah ok das wusste ich nicht, das haben wir wohl falsch gelernt in der Schule dann. Kannst du mir beweisen, das ich einer Täuschung unterliege, vielleicht am oben von mir eingebundenen Bild? Das sind alles unbearbeitete Fotos vom Mond, für jeden Tag eines Monats ein Foto. Ich sehe auch da keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die gerade Linie würdest Du sehen, wenn der Fotograf von Tag 7 bis Tag 8 und von Tag 21 bis Tag 22 alle 15 Minuten ein Foto gemacht hätte. Ich würde ungefähr schätzen: bei Tag 7 + 18 Stunden und bei Tag 21 + 6 Stunden. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:29, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Was heißt unbearbeitete Fotos für jeden Tag eines Monats, woher weißt du das? Laut Bildinschrift sind die Bilder zwischen Juli 2012 bis Oktober 2013 entstanden. Und was ist die "Tageszählung" bei den Bildern? Sonnentage können es nicht sein, denn die erste und letzte Sichel kann er nur tagsüber fotografieren, den Vollmond aber nur nachts. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:33, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und zu Bildern: Such einfach nach "Halbmond Bilder", das liefert genug Ergebnisse, zB hier eines. Dass die Linie etwas ausgefranst ist, liegt daran, dass der Mond keine glatte Kugel ist, sondern unterschiedlich hohe/tiefe Berge und Mare (Mond) hat. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke ich habe mir allein gestern schon eine ganze Menge Bilder vob Halbmonden sowohl auf Commons als über die Bildersuche diverser Suchmaschinen angesehen. Direktlink zum von dir verlinkten Bild hab direkt, also freiäugig un dohne nachmessen gesehen, dass das keine Gerade als Schattenrand ist. Hab das dann mal bearbeitet, indem ich es rotiert habe und eine senkrechte Gerade vom untersten sichtbaren Zipfel 90° nach oben gezogen hab, passt nicht (lade ich nicht hoch, weil ich nicht weiß ob die Lizenz frei ist von dem Bild). Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: da ist keine Gerade. Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird (wie die fiktive Sonne bei der Mittleren Ortszeit), der eine perfekt glatte, perfekt runde Scheibe am Himmel ist. Ist er ja eben nicht, und deswegen sieht man da auch keine Gerade als Schattenrand. --Uploader xyz (Diskussion) 11:55, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Meine Güte, dass das keine exakte Gerade sein kann, solange die Mondoberfläche nicht perfekt glatt ist, ist hier doch vollkommen unstrittig. Die Sache ist die, dass sie keine gleichmäßige Krümmung aufweist, also kein Kreisausschnitt ist. --Kreuzschnabel 12:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Uploader xyz: Entschuldige, aber jetzt gleitet das hier wohl ins Lächerliche ab... --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:07, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Punkt ist hier, das wieder ein fiktiver Mond genommen wird ... - das stimmt nicht, du willst einen fiktiven, kugelrunden Mond. Mit ein wenig Übung und zB einem Fadenkreuz in einem Zielfernrohr sowie der nötigen Geduld und Ausdauer kann man sehr bald den Zeitpunkt der geraden Schattengrenze messen. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 12:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eine gerade Linie bei exaktem Helbmond siehst Du nur, wenn zwischen Sonne, Mond und Beobachter exakt ein 90°-Winkel ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber jetzt eine Tautologie, denn genau wenn ein rechter Winkel ist, dann ist Halbmond. Darauf bezieht sich weiter oben meine Anmerkung mit dem "Vernachlässigbar": Für einen Beobachter, der nicht mit speziellen Messgeräten ausgerüstet ist, ist es egal, ob der rechte Winkel am Ort des Beobachters auf der Erdoberfläche oder im Erdmittelpunkt oder im Mondmittelpunkt vorliegt. --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 15:39, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ok mal weg von dieser Exaktheit, darum ging es mir nicht, wie ich ja auch zuerst schon geschrieben habe, sondern dass ich bei Halbmond auf diesem freiäugig in meinem ganzen Leben auf verschiedenen Breitengraden noch niemals eine Gerade wahrgenommen habe, also eben ohne Fernrohr. Ist jetzt auch egal denn das Thema ist vollkommen in ein Streitgespräch ausgeartet, das war nicht meine Intention, sondern herauszufinden welche Mondphase man denn am besten freiäugig bestimmen kann, deshalb hier noch mal ein Unterabschnitt und jeder der möchte gibt mal kurz seine Meinung ab. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Heute nähert sich der Halbmond bereits der exakten "Halbkreis-Scheibe" an. Morgen um 6:44 ist es dann so weit. Allerdings musst du irgendwo nach Osten fahren, Ostasien oder noch weiter, denn in Mitteleuropa geht der Mond morgen erst nach 13 Uhr auf. --2001:871:69:D894:44A8:425F:7D87:F9DB 18:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja ich weiß das morgen Halbmond ist, aber hier ist eh alles zu seit Tagen un ddas soll wohl auch so bleiben quakt der Wetterfrosch. --Uploader xyz (Diskussion) 19:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Welche der 4 Hauptmondphasen (Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond) kannst du mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren?

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Sie muss sich decken, mit der astronomisch-technischen Beobachtung, heißt man beobachtet erst freiäugig, notiert das und dann (zum Bispiel nach einem Monat) guckt man nach welche Mondphase das war und ob es mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Und mit beobachten meine ich am Himmel unter dem man steht, draußen, nicht auf Fotos, auf Videos oder Computeranimationen.

Ich kann den Vollmond am einfachsten erkennen, gefolgt vom Halbmond. --Uploader xyz (Diskussion) 16:41, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich kann zunehmenden und abnehmenden Mond mit dem bloßen Auge, also ohne Werkzeuge (Ausnahme: Sehbrille) am einfachsten identifizieren. Als Eselsbrücke dienen auf der Nordhalbkugel die Sütterlin-Kleinbuchstaben a und z. Sieht die Mondsichel aus wie der Bogen im kleinen Sütterlin-a, ist es abnehmender Mond. Sieht die Mondsichel aus wie der obere Bogen im kleinen Sütterlin-z, ist es zunehmender Mond. --Rôtkæppchen₆₈ 18:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Klar :), ich meinte aber die 4 Hauptmondphasen Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond. ;) --Uploader xyz (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vollmond und Neumond, während einer Finsternis. Oder gilt das als Werkzeug? --104.151.62.49 19:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein. :^) --Uploader xyz (Diskussion) 19:20, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Siehe deine Frage zuvor.
Vollmond
Neumond
Halbmond mit geradem Terminator, zunehmend und abnehmend
Dickbäuchiger Mond, zunehmend und abnehmend
Mondsichel, zunehmend und abnehmend
Bei den gekrümmten Phasen kann ich noch grob zuordnen: tendenziell eher Richtung Vollmond, Neumond, Halbmond. Was die Anzahl der halbwegs zuzuordnenden Phasen auf 16 verdoppelt. Kleinalrik (Diskussion) 10:25, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mondphasen
Das sind doch die üblichen Mondphasen Neumond, Erstes Viertel, Halbmond, Zweites Viertel, Vollmond, Drittes Viertel, Halbmond, Letztes Viertel. --2003:F7:DF23:C600:9942:FCAC:BA2D:68FE 10:47, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, und? Kleinalrik (Diskussion) 15:05, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Evakuierungsradius

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Habe schon Google und die Artikel Blindgänger und Evakuierung durchsucht, aber nichts Passendes gefunden, daher jetzt hier:

Im Falle eines Blindgängerfundes wird ja ein Evakuierungsradius festgelegt. Wie bestimmt sich der? Es leuchtet unmittelbar ein, dass es in 500m Entfernung gefährlicher ist als in 1000m Entfernung. Aber wieviel gefährlicher ist es in 998m Entfernung als in 1002m Entfernung?

Hintergrund meiner Frage ist der, dass wir tatsächlich demnächst knapp außerhalb eines Evakuierungsradius sein werden. Es ist klar, dass die irgendwo eine sinnvolle Grenze ziehen müssen. Ich frage mich nur gerade, ob es im Nachbarhaus tatsächlich so viel gefährlicher ist als bei uns. Sollte man, sofern man einigermaßen zwanglos die Möglichkeit hat, sich selber auch an dem Tag auch woanders aufhalten, oder wäre das überängstlich?

Danke, --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 09:26, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Dir ist klar, dass das ein willkürlich festgesetzter Radius ist und keine harte Gefährdungsgrenze, letzteres wäre absurd (und nichttrivial, da sich die Bedingungen mit der Richtung kontinuierlich ändern). Der Radius wird halt anhand der Gegebenheiten so festgesetzt, dass alles außerhalb mit hoher Wahrscheinlichkeit keiner wesentlichen Gefährdung unterliegt. Es geht dabei vor allem um Haftungsfragen, es will sich keiner angreifbar machen, wenn doch was außerhalb in die Brüche geht. Das ist wie die Gemeinde, die eine Schlaglochstraße auf 20 km/h begrenzt, obwohl 30 mit den meisten Fahrzeugen auch noch gingen – man will halt Schadensersatzprozesse vermeiden von seiten derjenigen Fahrer, mit deren Fahrzeug 30 halt nicht mehr gingen :) Zur letzten Frage: Ich würde mich, wenns passt, weiter entfernen. Aber denk dran: Das Gefährlichste am Fliegen ist die Autofahrt zum Flugplatz. Nicht dass du verunglückst, weil du dich in Sicherheit bringst. --Kreuzschnabel 09:46, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich bin zwiegespalten, ob ich zustimmen soll. Es ist unzulässig, eine Evakuierung oder ein Verbleiben in Gebäuden (gibt es bei Entschärfungen auch) anzuordnen, wo es nicht notwendig ist, weil es sich um einen Grundrechtseingriff handelt. Der Evakuierungsradius wird deshalb nicht wesentlich größer sein als erforderlich, aber bestimmt alle Unsicherheiten berücksichtigen. Im Übrigen wird meist das zu evakuierende Gebiet sinnvoll anhand von Straßenzügen oder Stadtteilen umgrenzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:57, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die einfachste Maßnahme dürfte sein, zum Zeitpunkt der Entschärfung nicht an einem Fenster der Hausseite zu stehen, wo sich der Blindgänger befindet. --Magnus (Diskussion) 10:01, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie wird der Radius für Evakuierungen festgelegt? Nach dem Sprengstoffgesetz muss bei Stahlsprengungen ein Evakuierungsradius von 1.000 Metern angeordnet werden. Dies gilt auch für eine Entschärfung, da hierbei ebenfalls ein Stahlkörper explodieren kann – wenn auch nicht gewollt. Je nach Art und Lage der Bombe sowie Beschaffenheit des Umfelds kann der Radius aber verkleinert werden. Dies entscheidet der Sprengmeister vor Ort. Falls Schutzmaßnahmen wie Containerburgen oder Abdeckungen mit Sand oder Wasser notwendig sind, kann der Sprengmeister den Radius ebenfalls verkleinern. Wobei ich den Begriff „Stahlsprengung“ etwas merkwürdig finde. Vielleicht ist das in der Fachsprache zur Unterscheidung von anderen Sprengkörpern (Brandbomben oder so). --AKK (nicht die Annegret) webinterface 10:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Danke für Eure bisherigen Antworten!
Dass man bei sowas keine "harte Gefährdungsgrenze" definieren kann, versteht sich. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Schäden kommt, ist natürlich größer, je näher man an der Entschärfungsstelle dran ist. So weit so klar. Das Argument mit der Haftung kann mich allerdings noch nicht so ganz überzeugen (es sei denn, wir reden von Personenschäden), denn nach unserem Artikel werden Schäden auf privatem Grund zumindest in Deutschland sowieso nicht ersetzt.
Ob es eine "Stahlsprengung" ist, wissen die anscheinend selber noch nicht, aber vermutlich rechnen sie damit. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Natürlich reden wir von Personenschäden, andere Schäden kann eine Evakuierung kaum verhindern, denn deine Fensterscheiben werden ja nicht mit-evakuiert, oder? --Kreuzschnabel 11:06, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Na ja, zumindest wichtige Dokumente und meine Kronjuwelen lassen sich schon mit-evakuieren. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:11, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Man könnte dem Fragesteller noch raten, ob er die Fenster öffnen oder geschlossen halten soll. Vermutlich öffnen: Selbst wenn brennende Trümmer im Nahbereich verteilt werden, sind dort Fensterscheiben sowieso geborsten. In größerer Entfernung wird es nur die Gefahr des Berstens von Scheiben geschlossener Fenster geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:13, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Trümmer können weiter fliegen als die Druckwelle reicht, Beispiel Kanonenschuß. Aber wie kommt man auf Evakuierungsradien? Vermutlich aus militärischen Erfahrungen: Der Verwender möchte wissen, wie dicht er flächige Zielgebiete mit Sprengkörpern belegen muß, um eine beabsichtigte Zerstörungswirkung zu erreichen. Daneben braucht er auch noch einen Gefährdungsradius, aus dem sich die eigenen Leute fernzuhalten haben. Die zivilen Stellen werden sich einfach an diesen Erfahrungswerten bedient und Sicherheitsfaktoren draufgepackt haben. Wahrscheinlich sind die verwendeten Werte ziemlich übertrieben: Wenn ich beim Spaziergang zufällig über einen Fliegerbomben-Blindgänger stolpern sollte, würde ich mindestens 50 m wegrennen und dann nach einer geeigneten Stelle im Gelände suchen, um in Deckung zu gehen. Ich vermute, daß ich dort nicht verletzt würde. --95.113.170.250 11:28, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da wäre ich nicht so sicher, ob das in jedem Fall eine gute Idee ist. Intuitiv erscheint das sehr naheliegend, aber z.B. bei Tornados rät man mittlerweile davon ab. Bin aber kein Experte in diesen Dingen, von daher im Zweifelsfall die zuständigen Leute fragen. --Proofreader (Diskussion) 14:19, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Tornados sind ein bißchen was anderes als Druckwellen von Explosionen. Es gibt aus dem Krieg die Erfahrung, daß Bombenexplosionen in der Umgebung Fensterscheiben zerstörten bzw. geschlossene Fenster komplett aus dem Rahmen gerissen haben. Bei offenen Fenstern war das eben nicht der Fall. --95.113.170.250 14:47, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Woher die 1000 m kommen? Das werden irgend welche Wissenschaftler mal ausgerechnet haben, dann haben es Techniker ausprobiert und letztendlich Juristen in den Gesetztestext oder die zusätzliche Verordnung geschrieben. Wenn man das nachforscht, wird man vermutlich auch eine mathematische Funktion finden, aus der die Gefährdung als Funktion des Abstandes hervorgeht. (Ich würde mal vermuten, da es sich einerseits auf die jeweilige Kreisfläche bezieht und andererseits Energie/Geschwindigkeit und Luftwiderstand eine Rolle spielen, dass es irgend eine kubische Funktion sein wird, also: halber Abstand - 8 mal so große Gefährdung.) Und dass es sich bei einer Fliegerbombe um eine Stahlsprengung handelt, liegt vermutlich in der Natur der Sache, da die Sprengladung wohl in einer Stahl- (oder anderen Metall-)ummantelung eingeschlossen ist (im Gegensatz zu einer Bodensprengung wie zB im Straßen/Tunnel/Berbau, wo der Sprengstoff direkt in die Erde oder das Bohrloch im Fels verbracht wird). --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 11:23, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich kenne es so, dass bei Bombenentschärfungen zwei Bereiche existieren: Im inneren Kreis wird evakuiert, im äußeren Kreis ist luftschutzmäßiges Verhalten angeordnet. Letzteres heißt: nicht auf der Straße aufhalten, im abgewandten Bereich des Hauses bleiben, Fenster öffnen. Damit wird in gewisser Weise der unterschiedlichen Gefährdung Rechnung getragen.--Mhunk (Diskussion) 11:31, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Interessant. Von so einer Differenzierung habe ich noch nie gehört, obwohl in unserer Region durchaus häufiger mal Blindgänger entschäft werden müssen. Klingt aber sinnvoll. --2003:C0:8F0E:4300:5CD4:8B5A:BA22:D99D 11:40, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im Artikel Evakuierung in Koblenz am 4. Dezember 2011 wird eine Erklärung geliefert, an die ich mich in der Berichterstattung erinnern kann. Pro 1 kg Sprengstoff/Kampfmittel = 1 Meter Sicherheitsabstand. Damit wurden aus 1,8 t 1800 Metern Sicherheitsabstand. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:03, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dann berechnen wir uns doch mal nach dieser Rechenanleitung den Abstand, bei dem man sich in Sicherheit wiegen kann, für eine Handgranate aus, die je nach Modell so zwischen 50 und 350 Gramm Sprengstoff (TNT) enthält ... --RAL1028 (Diskussion) 18:26, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im Artikel (und, soweit für mich einsehbar, dessen Quellen) wird keine solche Formel behauptet. Zwar ergaben sich bei 1800 kg Gesamtgewicht der Bombe 1800 Meter Evakuierungsradius, aber dass hier einfach Gewicht in kg = Radius in m gerechnet wurde, wird nicht behauptet. Die Bombe enthielt auch nicht 1800 kg Sprengstoff, sondern "nur" 1500, allerdings Torpex, was ein TNT-Äquivalent von ca. 1.950 kg ergeben sollte. (Und wenn es eine solche 1:1-Formel für Fliegerbomben trotzdem geben sollte, dann hat ja trotzdem noch keiner behauptet, dass sie auch für Kleinsprengkörper gilt, oder dass sie nicht eine untere Schranke hat.) --Karotte Zwo (Diskussion) 10:12, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ist für den hier genannten Fall ohnehin müßig, weil die wohl noch gar nicht so genau wissen, was sie da finden werden - ob überhaupt, oder ob vielleicht auch mehreres. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:16, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

...kein Blindgänger / Bombe, aber der Unfall bei einer Sprengung in Kiel zeigt, wie es "blöd laufen" kann - siehe https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kiel-Unfall-bei-Sprengung-von-Gemeinschaftskraftwerk,sprengung282.html --Btr 19:05, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hm, den 1,5km-Radius unterschreiten wir locker... Hoffen wir mal, dass die da keine Diskusscheiben herumliegen haben, die uns dann um die Ohren fliegen. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:16, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Warum lassen sich Sofas nicht einfach auseinanderbauen?

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Warum sind Sofas so gebaut, daß man sie nicht einfach auseinanderbauen kann? Jeder normale Schrank, jedes Bett sind so konstruiert, daß man sie problemlos zu Hause auf- und für den Umzug wieder abbauen kann. Warum Sofas nicht? (Oder kennt Ihr Ausnahmen?) --Ibn Battuta (Diskussion) 09:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie weit? L-förmige Sitzecken kann man teilen, ggf. gibt es entfernbare Sitz-/Rückenkissen. Der Rest dürfte daran scheitern, dass der Bezugsstoff über die gesamte Fläche gespannt ist. --Magnus (Diskussion) 09:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Unser Sofa besteht aus 4 einzelnen Sitzelementen, die sich voneinander trennen lassen. Es ließe sich also auseinander bauen. Offensichtlich hast Du ein Sofa gekauft, das aus größeren Elementen besteht... --GrandmasterA (Diskussion) 11:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie groß sind denn die Sitzelemente? Bezüge könnte man abnehmbar konstruieren. Bisher sehe ich nur allenthalben Sofas, die nicht problemlos in normale Autos passen. Das scheint mir unnötig umständlich. --Ibn Battuta (Diskussion) 01:29, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Deswegen hat Der Herr , Herr Knöbel wohlgemerkt, die Anhängerkupplung erschaffen, damit im fortgeschrittenen sozialem Gedanken sich auch Imbusschlüsselbesitzer ohne pekuniären Hintergrund für Spedition und Möbelpacker auf dem Chaiselongue flätzen können. Köttbullar 8 stycken för alla! --RAL1028 (Diskussion) 01:50, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mit diesem normalen Auto würde es gehen.
Sehr umständlich und teuer erscheint es mir, ein Sofa von vorneherein so zu konstruieren, dass es in ein „normales Auto“ passt. Was soll das überhaupt sein? Ein Golf I? Käfer? 2 CV? Smart? Qashqai (da passt auch nix rein)? Man kann sich das Möbelstück gegen geringen Aufpreis liefern lassen oder leiht sich beim Möbelhaus für kleines Geld einen Transporter. --109.42.112.17 10:49, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei unserem Sofa sind die 4 einzelnen Sitzelemente jeweils in etwa so groß wie ein Sessel und könnten daher ggf. einzeln im Kombi transportiert werden. Die Elemente haben jeweils eine elektrische Relaxfunktion. Wir haben damals einfach 4 Stück davon kombiniert. Ansonsten wären die Elemente wahrscheinlich auch mindestens paarweise miteinander verbunden und damit dann zu groß... --GrandmasterA (Diskussion) 10:03, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sofas, die zusammengebaut werden müssen (z.B. von Ikea), lassen sich in der Regel auch wieder auseinanderbauen. Fertig montiert gekaufte Sofas hingegen im Regelfall nicht. Die Demontage von zusammengebauten Möbeln ist allerdings nicht selten ein schwieriges Unterfangen, dass meist nur dann erfolgt, wenn es für den Transport unvermeidbar ist. --Doc Schneyder Disk. 02:09, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das berühmte Möbelhaus aus Dessau hat so etwas angeboten. Auf dem Gebrauchtmarkt kosten diese Sitzmöbel vierstellige Beträge, also weit mehr als eine Kleintransportermiete. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Genau darum geht es mir: Konstruieren ließe es sich. Auch andere Möbel wären etwas billiger, wenn man sie nicht so konstruieren würde, daß sie auseinanderbaubar wären. (Wobei ein schwedisches Möbelhaus ja seine Schränke so verändert hat, daß sie auch kaum noch ein zweites Mal aufgebaut werden können.) Trotzdem lassen sich diverse Schränke, Regale, Betten usw. demontieren. Da braucht escidR keinen Anhänger usw.
Meine Frage ist: Warum wird bei Sofas im allgemeinen darauf verzichtet? Haben sich die Kunden so daran gewöhnt, daß es keine Nachfrage gibt? --Ibn Battuta (Diskussion) 14:28, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Veröffentlichung von KFZ-Kennzeichen

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Gibt es Gesetze/Vorschriften/Verordnungen, die verbieten, dass KFZ-Kennzeichen auf Fotos veröffentlicht werden dürfen? Gemeint sind Facebook, Youtube, TV, Zeitungen o.ä. Lässt sich das eventuell durch das Persönlichkeitsrecht herleiten? Gibt es Urteile in dieser Richtung? --Gruenschuh (Diskussion) 14:07, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ein normaler Bürger erfährt anhand eines Kennzeichens normalerweise nicht den Halter des Fahrzeuges. Dennoch gibt es Urteile, dass Kennzeichen als "persönliche Daten" gelten und entsprechend geschützt sind - siehe auch hier. Ggf. greifen aber Regelungen wie "Beiwerk" o.ä. --GrandmasterA (Diskussion) 14:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wo sollen diese Urteile zu finden sein? Dein Link sagt u.a.: "...Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht." Eine Halterabfrage wird nur bei berechtigtem Interesse durchgeführt. Das betrifft aber einen anderen Aspekt des Datenschutzes. Mit der Kenntnis eines bloßen Kennzeichens kann ich als Normalo nichts anfangen. Das Kennzeichen ist ja auch gerade deswegen am Fahrzeug angebracht, damit der Halter nicht seinen Klarnamen anzuzeigen braucht. Gruenschuh (Diskussion) 15:29, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es steht doch da "Allerdings dürfte sich das Urteil aus dem Jahr 2007 mit der EU-DSGVO überholt haben. Die DSGVO sieht die Kfz-Kennzeichen nämlich als personenbezogenen Daten an, ein Gerichtsurteil gibt es hierzu jedoch noch nicht. Aus diesem Grund sollten Kennzeichen zensiert werden."
Du hattest u.a. nach Verordnungen gefragt. Das VO in DSGVO steht für Verordnung.
Das reicht eigentlich schon. Hier auch nochmal inhaltlich gleich: https://www.juraforum.de/news/dsgvo-und-fotoaufnahmen-von-fahrzeugen_258534
Man kann wohl die Halterdaten gegen Gebühr und bei "berechtigtem Interesse" auch als Normalo herausfinden. Und so ein "berechtigtes Interesse" lässt sich im Zweifel bestimmt irgendwie konstruieren, wenn man es drauf anlegt. Ganz so anonym ist es also wohl leider nicht mehr...
Wenn Du ansonsten unbedingt ein Urteil dazu brauchst, probiere es aus und warte ab. Vielleicht ergibt sich ja eins  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 15:52, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich stelle fest:
1. Das Urteil von 2007 sagt, Nummernschilder seien eben keine sensiblen Daten.
2. KFZ-Kennzeichen sind in der DSGVO nicht ausdrücklich genannt.
3. Sie sind aber als "personenbezogene Daten" durch die zur Auskunft berechtigten Stellen ggü. Personen, die kein berechtigtes Interesse geltend machen, zu schützen.
4. Es gibt noch kein Urteil diesbezüglich zur DSGVO.
5. Die verlinkte Seite zeigt die private Meinung einer Mitarbeiterin der Seite smart-repair.de, einer Seite der AUTO.net-GLASinnovation Gmbh / des Autohauses Karl Merz GmbH & Co. KG - Citroen Händler in Balingen. Soviel zu der Quelle der o.a. Privatmeinung. --Gruenschuh (Diskussion) 17:00, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im anderen Link ist der Satz "Denn hierüber kann der jeweilige Halter des Wagens ermittelt werden" irreführend, denn ausschließlich Personen mit berechtigtem Interesse dürfen den jeweiligen Halter ermitteln. Und über die Rechtswidrigkeit des Vortäuschens von berechtigtem Interesse brauchen wir hier nicht zu diskutieren.
Fazit: Mit auf Fotos veröffentlichten KFZ-Kennzeichen kann ein "Normalo" nichts anfangen. --Gruenschuh (Diskussion) 17:17, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Datenschutz dient aber auch dem Schutz der Daten vor Nicht-Normalos... --2003:D9:1F19:5E00:59AC:C658:BDDC:2D9F 17:32, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habs oben schon geschrieben und wiederhole es nochmal: Wenn Du Dir so sicher bist, dass die DSGVO Dir nichts kann, dann leg los. Vielleicht haben wir dann ja bald ein Urteil. Es kommt sicherlich immer auch auf den Kontex an und natürlich braucht es auch erstmal einen Kläger und einen Richter... ggf. auch mehrere und das kann auch alles dauern, so dass es aktuell noch kein Urteil gibt. Ich persönlich muss da nicht mit dem "Feuer" spielen, mir reicht die DSGVO da aus. Ob die dann vielleicht in dem Fall doch nicht wirkt, muss ich für mich jetzt nicht rausfinden. Aber tu Dir keinen Zwang an ;) --GrandmasterA (Diskussion) 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und ich dachte schon, hier in der Auskunft wird auf Wissensfragen mit Wissen geantwortet. --Gruenschuh (Diskussion) 18:00, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich verändere keine Kennzeichen, auch in Zukunft nicht. Vor einer Klage habe ich keine Angst. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:49, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das liest sich etwas trotzig und da kann ich nur entgegenhalten: ich habe bislang jedes Kennzeichen unkenntlich gemacht und es hat keinem Bild geschadet. --2.173.85.228 21:04, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich würde jedes Kennzeichen unkenntlich machen, das gebietet mMn schon die reine Höflichkeit, wenn es nicht explizit gefordert wäre. Und es schadet tatsächlich keinem Bild, wenn das passiert, es sei denn es geht genau um das Kennzeichen, da sind andere Bildmanipulationen zum nachträglichen Aufhübschen deutlich schädlicher. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:09, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dass du rechtliche Sachverhalte falsch einschätzt, ist ja bekannt. Auch wenn dir mutmaßlich der ein oder andere tatsächlich deine ungerechtfertigten per Abmahnung geltend gemachten Geldforderungen tatsächlich überweist, ist deine Forderung noch lange nicht gerechtfertigt. Die WP hat ein großes Bildverzeichnis von teils sehr wertvollen Oldtimern. Die sind leicht zu finden, einige haben auch ein Kfz-Kennzeichen. Es gibt Stellen, die geben, wenn auch unter Angabe von falschen Tatsachen, Name und Adresse des Halters bekannt. Kostet keine 10 Euro und der listige Autodieb weiß, wo er fündig werden kann. --2A01:C23:8923:3C00:B674:1E3D:8EA3:80E 14:48, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Neben der Zulassungsstelle gibt es da noch dieses neumodische InterDings. "Weiß jemand, wem dieses Auto gehört?" in die passende lokale Facegram-Gruppe posten. Je nach Publikum, Moderation und Forenregeln wird man dann geholfen oder gebannt. --2003:E1:6F30:1A31:9D26:A5F4:C2B:EE9D 18:48, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Fachkundigere Antwort eines Fachanwalts für Medienrecht: https://www.anwalt.de/rechtstipps/ist-das-fotografieren-von-autokennzeichen-erlaubt-oder-stellt-es-einen-verstoss-gegen-das-datenschutzrecht-dar-214259.html. Im Übrigen braucht man weder eine Zulassungsstelle noch das Internet, um ein Kennzeichen einer Person zuzuordnen; es reicht, wenn man zufällig weiß, wem das Fahrzeug mit dem Kennzeichen gehört. Im Gegensatz zu anderen Merkmalen (Aussehen des Fahrzeugs, besondere Merkmale auf dem Fahrzeug, aber zum Beispiel auch die Bekleidung einer Person) ist das Kennzeichen einmalig und damit eindeutig einer Person zuordenbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:09, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"... wenn man zufällig weiß ..." Ja, das sehe ich ein, das ist ein wichtiger Grund für den Datenschutz. Oh, halt, Mo.....ment mal: Wenn ich weiß, wem das KFZ gehört, was ist da noch schützenswert? --Gruenschuh (Diskussion) 23:18, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Beispielsweise der Aufenthaltsort der Person zu einem bestimmten Zeitpunkt. --Sitacuisses (Diskussion) 23:44, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Anwalt[de] wollte ich eigentlich ursprünglich auch verlinken, aber Wikipedia hat mich daran gehindert, weil die Domain wohl auf einer Blacklist steht... Warum auch immer... inhaltlich steht da auch nochmal das gleiche wie in den von mir genannten Quellen...
"Und ich dachte schon, hier in der Auskunft wird auf Wissensfragen mit Wissen geantwortet."
Und ich dachte, in der Auskunft landet man erst, wenn Google nichts gebracht hat. Ich finde bei Google auf Anhieb zig Seiten mit dem Thema. Die meisten davon sagen "Geht laut DSGVO nicht, aber es gibt noch kein Urteil dazu". Daher ist das wohl die Antwort auf Deine Frage. Wer soll denn jetzt hier in der Auskunft etwas anderes schreiben, nur damit Du zufrieden bist? Vielleicht erläuterst Du einfach mal, was Du vor hast oder worum es Dir konkret geht, dann kann man vielleicht auch eher einschätzen, ob das problematisch ist oder nicht. Wenn Du einfach nur weiterhin Fotos aus Innenstädten posten möchtest, auf denen zufällig auch Autokennzeichen drauf sind, ist das sicherlich unproblematischer als einen Pranger mit Autos, die Dir heute früh auf dem Weg zur Arbeit angeblich die Vorfahrt genommen haben oder ähnliches. Eine pauschale Antwort gibt es daher wahrscheinlich nicht. Außer halt dem Hinweis, dass es laut DSGVO problematisch ist. Auch wenn 99% der Betrachter nicht wissen, wem das Fahrzeug gehört, reicht es ja, wenn es einer sieht, der das Auto deshalb wiedererkennt, weil er den Besitzer kennt. Und schon greift der Datenschutz. --GrandmasterA (Diskussion) 07:38, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
ich würde nicht so sehr auf Urteile und so juristisches sehen. Ich sage dir nur,dass Kriminelle wissen, wie man Kfz-Kennzeichen zu Geld machen kann. Gewisse private Sender konnten deshalb vor einigen Jahren Schadenersatz zahlen. Seitdem werden (echte) Kennzeichen verpixelt. Und vielleicht wirst Du auch nicht auf Schadenersatz verklagt. Der Geschädigte kommt vielleicht nur auf einen Plausch mit seinem großen Bruder vorbei, nachdem er weiß wer das Bild veröffentlicht hat, wenn du verstehst was ich meine. Und wenn du es nicht verstehst,erklärt es dir gerne dein Arzt oder Apotheker. --176.1.130.21 08:02, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wie kann man denn damit Geld machen? Und welche Sender waren das denn? Bitte mit Beleg/Quelle. IP176.1.130, Deinen Beitrag halte ich für aus den Fingern gesaugt. --RAL1028 (Diskussion) 08:49, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nachdem ich den Strang gelesen habe, sehe ich gute formale Gründe, Kennzeichen unkenntlich zu machen und sehe auch gute inhaltliche Gründe und Gründe des Respekts vor Dritten es zu tun. Selbst wenn es möglicherweise keine zwingende juristische Gründe gibt. Wenn Du jetzt (trotzig?) darauf bestehst, sie trotzdem zu veröffentlichen, ist das einmal Deine Sache, wirft aber auch ein Licht auf Dich. Mein Senf. --Elrond (Diskussion) 08:38, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

In Deutschland ist die übliche - auch juristische - Ansicht, dass ein Kfz-Kennzeichen keine Verbindung zu einer konkreten Person möglich macht. Eben deshalb gibt es in Deutschland auch keine Halterhaftung bei Verkehrsverstößen.--77.191.142.198 13:01, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Das war 2007 noch richtig und ich wollte das ursprünglich auch antworten, inzwischen spricht die DSGVO da wohl ggf. aus verschiedenen Gründen dagegen. Siehe diverse Quellen, die schon genannt wurden. --GrandmasterA (Diskussion) 17:45, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Geht es bei dir nicht darum, dass man die Faherer*in nicht eindeutig bestimmen kann, die den Verkehrsverstoß begangen hat?
Bitte auch beachten, dass die Kennzeichen als solches schon Vermutungen über die Halter*in erlauben. Bei N-MS 1 hätte ich an Hand von TV-Talkshows eine Vermutung. --2003:CD:BF02:86EF:6937:27DD:7C59:1511 13:14, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der fährt mit D 1. --217.9.49.1 14:30, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Anmerkung: Bei Wikipedia ist in Artikeln über Automarken in gefühlt der Hälfte der Fälle das Nummernschild nicht wegretuschiert. Das nur als Input ohne Wertung. --Doc Schneyder Disk. 15:10, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Umgang mit dem "ö" im Rumänischen

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In der Rumänischen Sprache gibt es nur fünf Sonderzeichen,so heißt es im Artikel. Das ö ist da nicht dabei, trotzdem gibt es verbreitete Familiennamen mit ö. Wegen des Datenschutzes verfremde ich mal und sage zum Beispiel bei Michöl. Aber, jetzt haben wir hier auch Michől, also die ö-Striche etwas angeschrägt. Was soll ich davon halten? Kommt die Familie, bzw. sind es mehrere Familien aus Ungarn? Hat es einen ziganen Hintergrund? Macht das Rumänien sogar absichtlich um auf den ziganen Hintergrund hinzuweisen? Ignorieren und ein deutsches ö benutzen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Anonymisiert schwierig zu beurteilen, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um ungarische Familiennamen mit dem regulären ungarischen Buchstaben ő.--91.221.58.29 15:20, 7. Nov. 2024 (CET) PS: Falls das nicht bewusst ist: Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö, wie wir es im deutschen Alphabet auch kennen. Beide Schreibweisen können in Namen vorkommen: hu:Böjte Csaba/ro:Csaba Böjte und hu:Tőkés László/ro:László Tőkés.--91.221.58.29 15:26, 7. Nov. 2024 (CET) PPS: Ich selbst spreche nur halbwegs Rumänisch, gerade genug, um mit Schwiegermutter am Essenstisch zu kommunizieren, aber ein Ö-Laut in der Sprache ist mir noch nicht untergekommen. Romani spreche ich nicht, aber auch da scheint es kein [ø] oder [œ]. Ich würde also fast ausschließen, dass das Romani-Namen sind. Es gibt in Rumänien ja aber auch immer noch eine existente sächsische Kultur, also könnten das auch deutsche Namen sein, die vielleicht nicht einmal sofort als deutsch zu erkennen sind. Dein Beispiel Michöls ist freilich eher jiddisch.--91.221.58.29 15:35, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Das ungarische Alphabet kennt getrennt vom ő auch ein ö“ Das ő ist ja einfach ein ö mit Akzent, wie ó und o. Wobei der Akzent keine Betonung, sondern eine Änderung der Lautung anzeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:45, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das mag stimmen, ich spreche kein Ungarisch und meine ungarische Freundin schreibt mir gerade, dass sie persönlich (Privatmeinung!) die Umschreibung von ő als ö in einem deutschen Text akzeptieren könnte, aber auf Anhieb auch nicht weiß, ob es irgendwelche offiziellen Regeln dazu gibt. Ohne Not würde sie es jedenfalls nicht tun, wenn das Zeichen verfügbar ist, sollte ő genutzt werden. Aber das ist Privatmeinung. Sie weist noch darauf hin, dass der Nachname dann natürlich falsch ausgesprochen werden würde und unter Umständen Verwechslungsgefahr besteht. Für die Betreffenden wäre es wirklich unangenehm, wenn ihr Name ohne jede Not verfälscht wird. Aus meinem Studium kenne ich den berühmten Fall Alföldi/Alföldy, in dem die Falschschreibung sogar als ehrrührig aufgegriffen wurde. (Der eine der beiden Namen hat wohl einen deutlich höheren gesellschaftlichen Status als der andere …)--91.221.58.29 15:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Aber in beiden Namen ist doch das gleiche "ö"!? Man kann von der deutschen Seite auf die ungarische Seite wechseln, auch dort steht beide Male das gleiche "ö" im Lemma. --Dioskorides (Diskussion) 17:59, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es wurde auch gar nichts anderes behauptet. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Diese beiden Ös haben wir im deutschen auch, mal geschlossen, dann offen, Beispiel: böser Mörder. Nur differenzieren wir das nicht in der Schrift. --Dioskorides (Diskussion) 16:14, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Rumänen unterscheiden nach Staatsangehörigkeit und Ethnie. Es gibt eine große ungarische Minderheit mit entsprechenden Namen. Beispiel László Tőkés. Heutzutage bemüht man sich auch, die Ungarn und die wenigen verbliebenen Deutschen korrekt zu schreiben, mal mehr mal weniger mit Erfolg. Der aktuelle (deutsche) Präsident heißt dort Klaus Iohannis, bei uns Klaus Johannis. --2001:16B8:BA4B:2500:2190:1650:7881:52C5 17:58, 7. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da gibt es auch eine deutsche Minderheit in Rumänien. Die haben ein ö. Ganz normal! --176.1.130.21 08:06, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja klar, deswegen auch der Verweis auf Iohannis. Aber kennst du jemanden der deutschen Minderheit mit ő (also die ö-Striche etwas angeschrägt, wie von Le Duc de Deux-Ponts erwähnt)? --2001:16B8:BA55:D800:A4D1:85DE:D653:68DD 08:19, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Um das mit ö und ő mal für für Nicht-Phonetiker herunterzubrechen: das eine ist der Kurzvokal und das andere der Langvokal. Wie im Deutschen auch gibt es dabei Unterschiede nach Artikulationsort und -art, aber der phonetische Unterschied ist kurz und lang. Ungarisch gibt Langvokalen einen Akut (eigentlich einen Apex), dem Umlaut ő dann eben zwei. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:37, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Noch ein Link dazu: Doppelakut. 91.54.43.161 09:05, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das erinnert mich an Latein: ā (lang gesprochen) und a (kurz gesprochen). --Liebe Grüße Vincent (Diskussion) 18:19, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist aber schulbuchhaft. Im Echten Leben haben die Lateiner weder Kleinschreibung, noch Betonungszeichen gekannt. Um CVI (kuj) und QVI (kwi) semantisch und sprachlich auseinanderzuhalten, mussten mehrerlei eigentlich zusammenfallende /K/-Laute mitgeschleppt werden. Mein frühzeitig abgebrochener Ungarischkurs hat mich lediglich gelehrt, dass Akut bzw Doppelakut bedeutet, dass der Vokal gedehnt wird. Ansonsten beschränkt sich mein Ungarisch auf Brocken. Ich konnte im Sommer 1984 erfolgreich ein Kilogramm Zwiebeln an einem umgarischen Marktstand kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hoffentlich auch die richtigen Zwiebeln! ;) Unsere braunen Zwiebeln sind in Ungarn rot (die eine Sorte von Rot, Ungarisch hat zwei Arten von Rot), unsere roten Zwiebeln sind lila... Die Römer hatten durchaus als Längenzeichen den oben verlinkten Apex; er ging halt irgendwann verloren. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:56, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Womit eine Ente (2CV) betanken?

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Ist es für den 46 Jahre alten Motor einer Ente schädlich, wenn ich 95er Super E5 tanke? Oder sollte ich ihm besser Super Plus (ROZ 98) gönnen? Wobei ich gar nicht weiß, ob dieser teuerste Kraftstoff nicht auch eine Bio-Beimischung enthält. --Wwwurm Paroles, paroles 18:36, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Einfach mal den Eintrag von 2CV-Wiki weitergereicht -- southpark 18:45, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
2CV-Wiki – was es nicht alles gibt! :-))
Vielen Dank, Southpark, der Link hilft mir weiter. Gruß von --Wwwurm Paroles, paroles 19:00, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Motoren A06/635 und AM2 sollten 98 Oktan bekommen, die anderen (niedrigere Verdichtung) mögen 95er, 5% Ethanol ergibt erfahrungsgemäss keine Probleme. Kwak kwak --RAL1028 (Diskussion) 19:03, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Sind das Werksbezeichnungen für die Motoren? Da muss ich mir wohl mal das Motorenschild der Dyane 6 ansehen; die hat ja eine höhere Verdichtung bekommen, um sie auf satte 32 PS hochzupimpen. Gruß von --Wwwurm Paroles, paroles 19:31, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Mal in die Abschmierbibliothek gegangen: Laut Werkstatthandbuch Citroen von 2011 sind alle, auch bei 9:1 Verdichtung, mit Superkraftstoff zufrieden. Gilt für alle Schlickrutscher, von Ente über Diane und Acadiane, Ami 6 & 8 bis zum Mehari. --RAL1028 (Diskussion) 20:16, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und was ist mit den Ventilsitzen? Manche Motoren hatten ungehärtete Ventilsitze, weil im Kraftstoff ja sowieso Tetraethylblei drin war, was die Ventilsitze schmiert. Ich kenne es vom Renault-Motor eines 1970er-Jahre-Winterdiensttraktors, dass da Bleiersatz zum Kraftstoff hinzugefügt werden muss, um die Ventilsitze am Leben zu erhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hatten die 2CV Maschinen nie ein Problem mit. Es würde auch im obigen Werkstatthandbuch verzeichnet sein. Es gab mal für die hysterische deutsche Kundschaft eine Sonderserie "I fly bleifrei", was jedoch eine PR Aktion war, da (wie so viele andere Motoren auch anderer Hersteller) die 2CV Motoren alle bleifrei fliegen und schweben konnten, Die "I fly bleifrei" Enten und Erpel hatten normale Serienmaschinen verbaut. --RAL1028 (Diskussion) 21:47, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Googletreffer zu https://www.google.com/search?q=i+fly+bleifrei&udm=2&sa=X&bih=1105&dpr=1 haben meine vierjahrzehntealte Erinnerung bestätigt: Grüne Deuxchevaux mit werksseitigem I-fly-bleifrei-Decal. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was für eine wunderhübsche Bildseite, Rotkaeppchen! Meine Lady Dy ist allerdings im 70er-Jahre-typischen Orangerot gehalten. Was für die Sprit- und Schmierstofffrage aber nicht wesentlich ist. --Wwwurm Paroles, paroles 21:22, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Woran man aber denken sollte, weil heute kaum noch anzutreffen/in Vergessenheit versunken, das ist das Abschmieren der Achsschenkelbolzen. Spätesten zu jedem Ölwechsel, besser auf halbem Wege bei fünftausend Kilometern. Leicht ranzukommen. Verschleissteile bleiben die aber dennoch. --RAL1028 (Diskussion) 01:42, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das soll es auch beim VW Käfer gegeben haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Weg zu Neuwahlen

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Im Moment fordern alle Oppositionsparteien von Scholz, die Vertrauensfrage zeitnah zu stellen. Was hindert sie daran, statt dessen einfach Merz zum Kanzler zu waehlen, der dann die Vertrauensfrage unmittelbar nach dem Erhalt der Ernennungsurkunde in seiner Antrittsrede stellen kann, so wie es Kohl 1982 getan hat ? Niemand wuerde ihm unterstellen, dann einfach bis zum regulaeren Wahltermin amtieren zu wollen, da eine baldige Neuwahl offensichtlich auch im Interesse der CDU ist. -- Juergen 86.111.154.116 20:52, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Das wäre ein zweiter Kemmerich. Für ein konstruktives Misstrauensvorum braucht man die Stimmen der AfD (oder einen signifikanten Anteil von SPD oder Grüne). Wenn Merz sich mit Hilfe der AfD ins Amt wählen lässt (selbst nur vorübergehend), wird die Brandmauer vollkommen unglaubwürdig.--2A02:8109:BD1D:4400:2112:6D58:E965:2185 20:57, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ach so, ja. Danke. -- Juergen 86.111.154.116 21:30, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Abgesehen davon wäre Merz für solch einen Trick auf Bundespräsident Steinmeier angewiesen, der solch ein Manöver durchwinken müsste. in seinem Urteil zur Bundestagsauflösung 2005 hat das BVerfG durchblicken lassen, dass es bei einem frisch gewählten Kanzler nicht mehr so einfach ist wie damals bei Kohl; nach den heutigen Maßstäben würde das wohl so nicht mehr durchgehen. --Chianti (Diskussion) 22:07, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Chianti Selbst wenn ein Misstrauensantrag mit Unterstützung der FDP, AfD und BSW Erfolg hätte (was zumindest zweifelhaft erscheint), gäbe es dadurch anders als 1982 keine solide Parlamentsmehrheit für eine Regierung wie damals von Union und der überwiegenden FDP. Von daher dürfte eine nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum gestellte Vertrauensfrage von Merz verfassungsrechtlich kaum bedenklich sein. --Erfurter63 (Diskussion) 18:29, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hier wurde folgende Begründung geliefert: Die Frage, ob die AfD-Bundestagsfraktion einem konstruktiven Mißtrauensvotum von Seiten der Unionsfraktion folgen und Friedrich Merz wählen würde, beantwortete Weidel ausweichend. „Eine Unterstützung eines konstruktiven Mißtrauensvotum würde dem Weg zu Neuwahlen zuwiderlaufen“, sagte die AfD-Parteivorsitzende im Bundestag. „Wir wollen als AfD-Fraktion einen ganz klaren Schnitt.“
Die AfD-Fraktion wolle eine neue Regierung, sagte Weidel. Dies sei auch der Wunsch der Bürger, betonte die AfD-Politikerin. Ein „Rumpfkonstrukt“, das halbhaltend weiter mache, sei keine Option. Diesen Wunsch habe auch die Union mit ihrer Forderung nach Neuwahlen deutlich gemacht. --Schwäbin 22:32, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„Nein, das kommt nicht infrage“, versichert Friedrich Merz. --Heletz (Diskussion) 07:24, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Damit ist es quasi offiziell, dass Scholz so lange weitermachen kann, wie er will. -- Juergen 185.205.126.13 21:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Genau, so wie es das GG vorsieht. --217.9.49.1 14:33, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
warum Merz, warum nicht Stefan Seidler? --176.1.224.151 08:05, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Todesdatum Caesars - Wochentag

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Es ist mir leider nicht gelungen, herauszufinden, an welchem Wochentag GIC zu Tode gebracht worden sein soll. Das konventionelle Datum ist "die Iden des März", also der 15. März 44 v. Chr. Wenn man den Julianischen Kalender stur rückwärts rechnet, kommt dafür ein Mittwoch heraus. Ob das aber nun tatsächlich der 4. Tag nach dem jüdischen Sabbat war, ist nicht so klar. Es ist nämlich auch nicht so klar, zu welchem Datum das Jahr 44 BC überhaupt anfing (haha, am 1. Januar...), weil mit den Schaltjahren erst einmal ein ziemliches Durcheinander herrschte und erst Augustus ab 5 BC da wieder eine endgültige Ordnung reinbrachte, so daß ab dem Jahr 8 AD bis ins 16. Jh. hinein hübsch alle vier durch 4 teilbaren Jahre ein Schalttag eingebaut wurde (Und ab "Gregor" gab es dann wieder Unordnung). Und außerdem sagte "Mittwoch" den Römern nichts - die hatten nämlich eine von A-H numerierte Acht-Tage-Woche. Also: Wann ist der Diktator über die Klinge gesprungen? (Eine einzelne Quelle behauptet: an einem B-Tag.) --2.241.16.57 21:05, 8. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Genau das Durcheinander mit den Schaltjahren zwischen 45 v. Chr. und 8 n. Chr. macht es schwierig, die Wochentage zu bestimmten Daten zu bestimmen. Ich nehme an, Kalenderreform des Gaius Iulius Caesar hast du gelesen, wo ein bisschen was dazu erklärt wird. Etwas detaillierter ist en:Julian_calendar#Leap_year_error. Da sind einige begründete Vermutungen und Theorien erläutert, welche Jahre denn als Schaltjahre begangen wurden, und davon hängt natürlich ab, auf welchen Wochentag ein Datum fällt. Die historischen Quellen sind aber offensichtlich nicht ausreichend, um das sicher bestimmen zu können und so liest man da als Fazit: "Due to the confusion about this period, we cannot be sure exactly what day (e.g. Julian day number) any particular Roman date refers to before March of 8 BC"; das lässt sich letztlich wohl nur mit einer Genauigkeit von +- ein oder zwei Tagen sagen. --Proofreader (Diskussion) 01:58, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Im Prinzip müssen wir das dann also so akzeptieren. Ich hatte nur die schwache Hoffnung, daẞ es so etwas wie "Korrespondenztafeln" geben könnte, in denen für astronomische Ereignisse (z. B. Bedeckungen) zu den "jüdischen" Kalenderdaten (denen sich Wochentage präzise zuordnen lassen), auch "römische" Tage angegeben sind. Aber vielleicht ist das zuviel verlangt oder der entsprechende Beleg noch nicht ausgegraben... --77.1.192.70 05:24, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich bezweifle, dass sich für die damalige Zeit jüdischen Kalenderdaten Wochentage präzise zuordnen lassen. Der jüdische Kalender beruhte damals noch auf Beobachtung des Neulichts und nicht auf Rechenregeln. Genau rekonstruierbar ist aber z.B. der ägyptische Kalender. Und ja, Daten von astronomischen Ereignissen wären hilfreich. --Digamma (Diskussion) 23:09, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Wochentagszählung ist vom Kalender unabhängig. Die Juden hatten präzise alle sieben Tage ihren Sabbat, und welcher Kalendermonat gerade war, ist davon unabhängig (und konnte wegen der Mondbeobachtungen variieren). --95.113.46.215 14:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja sicher. Was ich sagen wollte: Auch wenn man für den Todestag Cäsars das Datum im jüdischen Kalender weiß, weiß man immer noch nicht den Wochentag, weil man im damals gültigen jüdischen Kalender nicht vom Datum auf den Wochentag schließen konnte. Höchstens mit einem Tag Abweichung. --Digamma (Diskussion) 14:48, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
In Einzelfällen vielleicht schon (weil zu Feiertagen wie Sabbat oder Pessach ab und an vielleicht auch mal Kalenderdaten notiert wurden), und diese Fixpunkte wären dann ausreichend, um die gesamte Wochentagszählung zu bestätigen. Mondbeobachtungen: Also - glaube ich nicht. Der Neumond ist wetterbedingt öfter mal auch gar nicht beobachtbar, und eine Kultur, die ein so ausgefeiltes Kalendersystem wie den jüdischen erfunden hat, war sicherlich in der Lage, das jeweils nächste Neumonddatum sehr zuverlässig aus den vorangegangenen Beobachtungen zu extrapolieren. Wann Neumond ist, ist doch überhaupt nicht die Frage, sondern, ob der nun vor oder nach Sonnenuntergang stattgefunden hat. Das ist so oder so einigermaßen spekulativ und willkürlich. --95.113.23.131 04:56, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Patch-Clamp-Technik in der Hirnforschung

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Das Messen von  Zellsignalen mit der Patch-Clamp-Technik ist eine Spannungsmessung. Dafür benötigt man immer zwei elektrische Leitungen. Wie legt man bei der Patch-Clamp-Technik den Bezugspunkt fest? Wählt man den Arbeitstisch oder das Gehäuse des Mikroskops? Oder steckt man irgendwo einen Draht ins Gewebe und bezeichnet das als Referenzpunkt (Nullpunkt)?

--2A02:810D:A480:5CE8:AD74:6ABB:240C:C0B7 15:29, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Gegenelektrode ist der Erdungsanschluss vom Amplifier. Ansonsten auch das Mikroskop und ggf. auch die das Sample umgebende Lösung erden (wobei das eventuell auch schlecht sein kann wegen Oxidationsreaktionen). --Hareinhardt (Diskussion) 12:10, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke, schon klar. Ich frage mich: wie groß und wie reproduzierbar ist der elektrische Widerstand zwischen dem Erdungsanschluss (Kupferdraht) und der unmittelbaren Umgebung der gemessenen Zelle (= extrazelluläre Matrix dieser Zelle). So, wie geschildert, beträgt der Abstand einige mm, da können viele Störquellen (=Aktionspotentiale) dazwischen liegen, die einen hohen Rauschpegel erzeugen. Eigentlich müsste die zu messende Zelle in einem gut leitenden Bad liegen, das ein definiertes Bezugspotential sicherstellt. --2A02:810D:A480:5CE8:2542:2642:7B60:8A3 16:50, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Format (Person), mit oder von?

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Hallo, ich meine mal gehört zu haben, dass es heißt: Das ist ein Mann von Format. Kann man das auch sagen? Oder verwendet man grundsätzlich nur das Wort mit? Also: Das ist ein Mann mit Format. Gruß--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 17:34, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Man kann in Deutschland alles sagen. Tatsächlich sagen bzw. schreiben mehr Leute von Format als mit Format: https://books.google.com/ngrams/graph?content=Mann+von+Format%2CMann+mit+Format&year_start=1900&year_end=2022&corpus=de&smoothing=3 --BlackEyedLion (Diskussion) 17:42, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Duden kennt nur "von Format" https://www.duden.de/rechtschreibung/Format --Graf Foto 17:51, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
BlackEyedLion, danke für den Link. Leider ist mir nicht klar wie man wohl zu den Werten gekommen ist?--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 17:52, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das sind Auswertungen deutscher Bücher: https://en.wikipedia.org/wiki/Google_Books_Ngram_Viewer (haben wir keinen deutschen Artikel dazu?). Gruß --Graf Foto 17:55, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Graf Foto, auch dir ein Dank für den Link. Ich habe mir das für mich übersetzt und finde das interessant und habe wieder was gelernt. Erstaunlich ist bei dem was BlackEyedLion verlinkt hat, es gab nach 1980 einen besonders hohen Anstieg für die Häufigkeit der Verwendung von: "Mann von Format". Was da wohl der Grund für die Häufigkeit der Erwähnung in Büchern war. Das wird sich wohl nicht ergründen lassen. Gruß--2A02:8108:4718:4900:EDBC:31AC:6A1:256 18:19, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt nicht nur Männer von Format. Auch Personen von Welt, von großer Gewandtheit, von bedeutender Schnelligkeit von unglaublicher Langsamkeit, von gutem Geschmack, von einprägsamer Gestalt etc. sind bekannt, und wenn es unbedingt sein muß sogar von reinem Geblüt, aber wenigstens noch kein Kind von Traurigkeit. --88.130.120.115 05:03, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

wo befindet sich der größte Meeresfelsen Deutschlands

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--2001:871:22B:8065:8C03:1545:3227:8895 21:28, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

aus dem Bauch heraus! würde ich Rügen und dort Kap Arkona vermuten. --Elrond (Diskussion) 23:00, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Falls die Lange Anna noch steht, würde die um ein paar Meter gegenüber Arkona gewinnen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:10, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was genau ist mit der Frage gemeint? Klippen? Darf das Objekt auch ein Brocken unter Wasser oder an Land sein? Schließlich kann das vor Urzeiten am/im Meer entstanden sein. --109.42.112.17 09:41, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Muss das dazugehörige Meer noch existieren? Sonst wird man sicher in den Alpen fündig. --2003:D9:1F1B:4000:C0A9:238C:B73A:C6F1 11:55, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Als einzelne Klamotte? Buskam. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:10, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das allerdings ist als Geschiebe (Findling) kein Fels, sondern „nur” ein Stein. Es wurde aber doch ausdrücklich nach Meeresfelsen gefragt. --88.130.120.115 13:41, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und was ist das? Ein Felsen am Meer, im Meer oder unter Wasser? --Optimum (Diskussion) 13:46, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt auch Felsen aus Meer, siehe Kreide (Gestein)#Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Twitter-Algorithmus?

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Wieso tun eigentlich mache Leute so als ob man große Kontrolle über die öffentliche Meinung durch Algorithmen herstellen kann, wenn der Empfehlungsalgo von Twitter doch öffentlich verfügbar ist?

--2A02:8071:60A0:92E0:9D59:BAF5:726C:6937 21:48, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Der Algorithmus ist nur die halbe Miete. Solange Du die Daten nicht kennst, die als Eingabe des Algorithmus dienen, kannst Du über eine Ausgabe nur spekulieren. Die Eingabedaten wird X, wie Twitter neuerdings heißt, aber nicht offenlegen, weil sie entweder Betriebsgeheimnis sind oder dem Datenschutz unterliegen. --2003:F7:DF20:CD00:9942:FCAC:BA2D:68FE 23:59, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die öffentliche Verfügbarkeit des Algorithmus allein genügt nun einmal nicht, um seine Wirkung auf die öffentliche Meinungsbildung zu unterbinden, wenn nur genügend Menschen sich diesem Treiben aussetzen, insbesondere wenn sie es tun, ohne sich seiner schädlichen Wirkungen überhaupt bewußt zu sein. Siehe: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2025334119
Das ganze hat neben den Algorithmen selbst vor allem mit Psychologie zu tun, es geht darum, was die breite öffentliche Anwendung dieser Algorithmen mit den Menschen macht, die sich unter ihren Einfluß begeben. Es geht um Dinge wie selektive Wahrnehmung, und genau diese selektive Wahrnehmung wird durch die Algorithmen sozialer Netzwerke bewußt und gezielt verstärkt, das ist genau ihr Sinn, um Klickraten zu erhöhen und Nutzer auf der Seite zu halten (Verweildauer). Als Nebenwirkung erzeugen sie Bestätigungsfehler, die zu einer Fanatisierung der eigenen Weltsicht führen, vor allem wenn von Algorithmen gesteuerte soziale Netzwerke als einzige Informationsquelle genutzt oder nur diese als alleingültige Wahrheit akzeptiert werden.
Hinzu kommt: Nur ein Teil der Algorithmen von Twitter wurde offengelegt. Den Rest verstehen angeblich nichteinmal seine Schöpfer. Was zählt, ist also das Ergebnis, und das ist recht eindeutig: Die Algorithmen wirken höchst effizient. Anders ist es kaum erklärbar, daß in einem Land, in dem sich die Bürger aller politischen Lager ihrer langen Demokratiegeschichte rühmen, ein Kandidat gewählt wird, der von sich selbst stolz verkündet, ein Diktator sein zu wollen. --88.130.120.115 14:59, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Also mal halblang, wir verstehen auch nicht die Auswirkungen von Fernsehen oder Zeitungen auf die Psyche vollständig. Dennoch werden diese nicht verboten oder so.
Was den Bestätigungsfehler angeht: Da kann Twitter ja nix für. Wenn dir der Algorithmus regelmäßig auch Kritiker und Andersdenkende in die Timeline gibt, aber du die ignorierst. Dieses Verhalten verwenden doch letztlich alle.Die Leute, die das Gendern voranbringen, hören sich sicherlich auch nicht dauernd Genderkritiker an. Wieso erwartet man etwas anderes? --2A02:8071:60A0:92E0:A491:3412:6C7B:4D31 16:42, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Markige Worte. Kannst du deine Thesen bitte auch mit Fakten untermauern? --88.130.120.115 19:03, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie hoch ist der Anteil der Nichtchristen in der CDU?

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Wie hoch ist der Anteil der Nichtchristen in der CDU? --Pistolius (Diskussion) 23:11, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Der WP-Artikel sagt zu Deiner Frage: „Laut einer Studie der Freien Universität Berlin von 2005 bekennen sich 51 Prozent der CDU-Mitglieder zur katholischen Konfession, 33,3 Prozent geben ein evangelisches Bekenntnis an und 15,7 Prozent fühlen sich keiner Kirche zugehörig.“ Angehörige anderer Religionen waren vor 20 Jahren entweder eine Marginalie oder die Zahl wurde damals nicht erhoben. --Wwwurm Paroles, paroles 23:43, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Etwas aktuellere Zahlen gibt die deutsche Parteimitgliederstudie von 2017. [3] In der maßgeblichen Textstelle steht: „Richtet man den Blick auf die Mitgliedschaften der einzelnen Parteien, erkennt man dramatische Unterschiede, die sich mit den Implikationen der Cleavage-Theorie weitgehend decken: Die Mitglieder der beiden Unionsparteien sind jeweils zu mindestens 90 Prozent Angehörige einer der beiden großen christlichen Religionsgemeinschaften. In der CSU dominiert dabei die katholische Kirche deutlich stärker als in der CDU. Der Anteil der Konfessionslosen ist in beiden Parteien äußerst gering und weist jeweils auch nur eine leicht steigende Tendenz auf.“ --Bildungskind (Diskussion) 05:16, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Gelten denn Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, aber weiterhin an Gott glauben, als Nichtchristen ?
Und was ist mit Menschen, die zwar nicht (mehr) an Gott glauben, aber trotzdem noch in einer christlichen Kirche Mitglied sind, sei es aus Opportunismus, Traegheit, weil sie die Kirche als Organisation unabhaengig von ihrem Glauben fuer wichtig halten oder weil diese ihr Arbeitgeber ist ?
Beide Zahlen duerften jeweils eine nicht zu vernachlaessigende Groessenordnung haben. -- Juergen 185.205.126.13 21:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
ja wer aus der kirche austritt gilt als Nichtchrist und wer drin ist gilt als Christ. --Future-Trunks (Diskussion) 08:43, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das stimmt nicht. Mitgliedschaft in einer Kirche und Glaube an Jesus Christus sind zweierlei Dinge. Es gibt Menschen, die Religion als Magisches Denken ansehen, aber trotzdem nicht aus der Kirche austreten, weil ihr Einkommen unterhalb des steuerfreien Existenzminimums liegt und es gibt Menschen, die aus rein finanziellen Gründen aus der Kirche austreten, aber dennoch glauben. --2003:F7:DF23:C600:9942:FCAC:BA2D:68FE 08:57, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich gehe atark davon aus, dass Pistolius schlicht die Vereinszugehörigkeiten gemeint hat. All die anderen Motiv-Mischfälle werden – vielleicht mit Ausnahme der Bibelfesten – von keiner Partei in D'land erhoben. --Wwwurm Paroles, paroles 11:56, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

10. November

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Hans Christian Andersen: Formens evige Magie (Et poetisk Spilfægterie)

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Gibt es eine schöne, gemeinfreie Übersetzung dieses Gedichtes? Online finde ich eine Übersetzung von 1996, aber da weiß ich nicht, wie es mit der Lizenz aussieht. Meine Hoffnung ist, dass es schon im 19. Jahrhundert übersetzt wurde und die Übersetzung daher inzwischen gemeinfrei ist. Aber nach längerer Recherche fand ich nichts. Kann da jemand weiterhelfen? (Wer übrigens des Dänischen hinreichend mächtig ist, Zeit hat und poetisch übersetzen kann, kann auch gerne seine Übersetzung einfach hier posten; ich will einfach nur irgendeine Gedichtübersetzung verwenden, traue mich aber nicht daran, selbst das zu übersetzen …) Vielen Dank im Voraus! --Bildungskind (Diskussion) 05:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hab jedenfalls in der Zwischenzeit ein Artikel angelegt. Schade, wenn es keine verfügbare deutsche Übersetzung gibt, aber sei es drum. --Bildungskind (Diskussion) 16:10, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Was ist nachhaltiger für nationalen Versand? Großer gerauchter Karton oder kleiner neuer Karton?

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Wir verwenden für gewerblichen Versand häufig gebrauchte Kartons, in denen wir Ware erhalten haben. Diese sind aber auch häufig größer als notwendig. Daher stellte sich uns die Frage, was bei nationalem Versand überhaupt nachhaltiger ist - ein neu produzierter Maxibrief-Karton (ca. 25x15x5 cm) oder ein drei Mal so großer gebrauchter Karton? Klar, neue Kartons kosten im Gegensatz zu gebrauchten Geld, aber das Handling gebrauchter Kartons ebenfalls (Überkleben von Lables und Barcodes, Lagerung, mehr Klebeband). Füllmaterial für die größeren gebrauchten Kartons ist kein Kriterium, das haben wir sowieso im Überschuss aus Lieferungen. Viele Grüße, Linnea ~~----

--2003:DD:3F4D:9A00:612E:B9C5:98E1:C158 08:55, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich war versucht die Überschrift zu korrigieren, aber eigentlich hat mir das Kopfkino richtig gut gefallen. Gerauchter Karton, bitte bleibe! 78.51.225.122 09:30, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
+1 --tsor (Diskussion) 09:45, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Viel der Verarbeitungskosten sind pro Stück (z.B bei der Sortierung) und vor allem vom Gewicht abhängig, und viel weniger von der Grösse. Gerade was Umweltkosten des Transport betrifft, ist das Gewicht der ausschlaggebende Punkt. Ein grösserer Karton ist in der Regel schwerer, schon wegen dem zusätzlichen Füllmaterial. Heisst schwerere Verpackung produziert auch mehr CO², das müsste durch die Einsparungen durch Wiederverwendung herein geholt werden. Was durchaus im machbaren Rahmen liegt. Von den vier Punkten „(Überkleben von Lables und Barcodes, Lagerung, mehr Klebeband)“ sind die ersten 2 auch bei neuem Karton fällig, auch da muss eine Etikette und Barcode rauf. Lagerung auch nur bedingt, den die neuen müssen bis zur Verwendung auch gelagert werden, und die alten bis zur Abholung zwecks Wiederwertung ebenfalls. Bleibt also nur noch Klebeband, da hast du wirklich was, dass negativ in die Umweltbilanz einfliesst. Mein Bauch sagt mir; Der Alter Karton wird vermutlich umweltfreundlicher sein, aber garantiert ist es definitiv nicht. Wenn es sich wirtschaftlich rechnet (Auch wenn Restsumme 0 € ist) die alten Verpackungen weiter zu verwenden, dann würde ich es definitiv auch machen. --Bobo11 (Diskussion) 10:39, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
CO²--> CO2 ...Sicherlich Post 23:40, 11. Nov. 2024 (CET) Beantworten
Jein. Aus meinen lang vergangenen Tagen als studentischer Nahverkehrsschrubber im Siebeneinhalbtonner ist mir die Abrechnung nach Raumgewicht in Erinnerung. Pakete, die fast nichts wiegen, brauchen halt doch einen ganzen Laster, um von A nach B zu kommen, mit entsprechenden Energiekosten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:50, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Klar wenn du vereinfacht gesagt nur Luft transportierst, dann ist das Volumen ein Problem. Wenn du Laster voll hast aber noch nicht an maximaler Auslastung des Fahrzeuges bist. Der Verbrauch des LKW sinkt dadurch aber auch wenn er nicht Maximallast befördern muss, dafür steigt der Leergewichtsanteils des LKW in der Gesamtrechnung. Kommt halt auch bisschen darauf an was im Paket ist. Soviel kann ich dir aber sagen, mit Bücher (und anderen Druckware) kriegst du übers Volumen keinen Post-LKW voll, da ist sein maximales Ladegewicht deutlich früher erreicht. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Kann man ausrechnen: 90 qm3 Ladevolumen und 24 t Nutzlast eines Sattelaufliegers bedeuten 260 Kilo als optimales Gewicht für einen kubikmetergroßen Karton; DHL setzt bei Berechnung nach Volumengewicht 200 Kilo an. Als ehemaliger UPS-Lader erinnere ich, dass "dicht stauen" eine wichtige Regel war, weil die Container immer schon voll waren, lange bevor die Gewichtskapazität erreicht gewesen wäre. Beim Sammelguttransport scheint es also tatsächlich vor allem ums Volumen zu gehen. Heißt im obigen Beispiel: Wiegt der eingesparte Karton auf, dass es drei Lkw-Fahrten statt einer braucht? Das ist von der Transportentfernung abhängig, lässt sich also nicht beantworten. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:21, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wir wissen doch gar nicht, was der Fragesteller verschickt. Aus meiner täglichen beruflichen Erfahrung: DHL hat Maximalmaße, was die Paketgrößen schon einschränkt. Wichtig ist für DHL das Gewicht, dass muss in der Geschäftskundensoftware bei DHl zwingend angegeben werden. Ständig neue Kartons kaufen halte ich für die schlechtere Alternative. Der Einsatz von Klebeband hängt vom Kartonzustand ab. Muß ich ihn "wasserdicht" verpacken, damit er noch zusammenhält (da braucht es auch mal Mut ihn wegzuschmeißen) oder reichen zwei, drei kurze Streifen aus? Interessanter ist dann schon eine Paketbandmaschine, die sich für häufigen Kartonversand schon lohnt. Sie ersetzt zuviel Klebeband und macht es dem Paketboten beim Handling leichter. Da Füllmaterial vorhanden zu sein scheint, würde ich gebrauchte Kartons vorziehen. Füllmaterial muß auch nix wiegen. Luftpolsterfolie oder so ne Art Lufttaschen wiegen quasi nix. Einziger Punkt: neue Kartons sind gefaltet und sparen Platz, für gebrauchte brauch ich mehr Platz, das ist aber schon alles. --scif (Diskussion) 12:40, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
@Rudolph Buch Du meinst vermutlich m3 und nicht qm. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 13:17, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, ich meine natürlich Qubikmeter ;-) Hab´s oben korrigiert, danke. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:34, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Noch ein ökologischer Aspekt, der gegen neue Kartons spricht. Die Herstellung von Wellpappe geht nicht ohne Anteil an Sulfatzellstoff. Dieser wird aus Holz oder einem anderen Cellulosefasergrundstoff hergestellt. Soweit nachwachsend und nachhaltig. Die für den Prozess notwendigen Chemikalien Natriumhydroxid, Natriumsulfid und Natriumsulfat müssen energieaufwändig aus schwefelhaltigen Mineralien und Kochsalz (Chloralkalielektrolyse) hergestellt werden, wobei auch umweltschädliche Zwischen-, Neben- und Koppelprodukte entstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist nur weil es so billiger ist. Wenn man den Zellstoff umweltfreundlich herstellen will, kann man das natürlich. Man muss nur den entsprechenden Preis bezahlen. Zum Beispiel braucht man für die Herstellung von Natriumhydroxid nicht unbedingt eine Elektrolyse sondern kann auch ein Schwermetall(hydr)oxid mit Natriumsulfid umsetzen. Das Schwermetallsulfid, das dabei entstehen würde, kann man über das entsprechende Sulfat recyceln. Dabei kann man ein Schwefelsäure-Iod-Verfahren benutzen um als Koppelprodukt Wasserstoff herzustellen. Da gibt es aber so viele Optionen und Varianten, dass man die wirklich optimale Verfahrensweise erst nach einer volkswirtschaftlichen und energetischen Gesamtbetrachtung ermitteln kann. --176.1.224.151 03:16, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was sagen die, die sich damit auskennen? Werden Verpackungen mehrfach verwendet, spart jeder Verwendungszyklus Abfall ein. Mehrwegverpackungen schneiden daher aus Umweltschutzgesichtspunkten gewöhnlich am besten ab" https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/verpackungen/versandverpackungen#gesamtbetrachtung-und-minimierung-der-versandverpackung --Chianti (Diskussion) 22:06, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wer versteht Goethe?

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Liebe Wikipedianer, ich brauche ein bisschen Hilfe beim Verstehen von Goethes Faust. Im "Gesang der Erzengel" kommen zwei Zeilen vor, deren Bedeutung sich mir verschließt:

:''Da flammt ein blitzendes Verheeren''

:''Dem Pfade vor des Donnerschlags.''

Faust I, Verse 263-264

Es handelt sich hier ganz offensichtlich um die dichterische Umsetzung von Blitz und Donner, aber der Dativ von "dem Pfade" und der Genitiv von "des Donnerschlags" bleiben mir vollkommen unerklärlich. Kann mir einer von Euch die Struktur dieses Satzes erklären? Vielen Dank für die Mühe! [4] --2003:DE:FF05:8C00:44AC:C6FE:77BD:5E68 11:59, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Eine zugegebenermaßen sehr gewundene Struktur, aber: Erst kommt das Verheeren des Blitzes (blitzendes Verheeren), dann das Verheeren des Donnerschlags? -- 79.91.113.116 12:04, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ganz ehrlich: Das kannst du in Wahrheit verstehen. Es ist unüblich, aber du verstehst es sicherlich. --2A02:8071:60A0:92E0:5D4B:8698:3976:BD97 22:01, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich bin zwar kein Großlyriker, aber ich lese das so: Der verheerende Blitz entflammt (übertragen möglicherweise „erleuchtet“) einen Weg, und das tut er – physikalisch vollkommen korrekt –, bevor der Donner poltert („vor des Donners Schlag“). --Wwwurm Paroles, paroles 12:37, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Der Blitz flammt dem Pfad vor, analog zu: "ich habe dir schon vorgearbeitet" (die ersten Arbeitsschritte für einen anderen erledigt). "des Donnerschlags" ist ein Genitivattribut zu "dem Pfade", das wegen des Versmaßes an einers etwas ungewöhnlichen Stelle steht. 91.54.43.161 12:58, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
+1. „vorflammen“ im Deutschen Wörterbuch.--193.154.237.48 17:10, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„an einers etwa ungewöhnlichen Stelle“ – YMMD! --Kreuzschnabel 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nach dem ersten Edit fehlte ein s, das beim Nacheditieren an dieser falschen Stelle eingefügt wurde. Das war aber nicht beabsichtigt. 91.54.43.161 09:20, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich war mir nicht sicher, ob es beabsichtigt war, aber es war herrlich – nochmal danke! --Kreuzschnabel 09:48, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie heißt diese riesige Spinne?

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Wer kann mir sagen, wie diese, fast 10 cm durchmessende Spinne heißt, die ich gestern Abend in der Kölner Südstadt gesehen habe und die mir für unsere Breiten- und Längengrade mehr als übergroß vorkommt? Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen (außerhalb des Kölner Aquariums) jemals eine so große Spinne in echt gesehen zu haben. Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 19:56, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bin kein Experte, aber vielleicht ein Weberknecht? Wie sie heißt kann ich nur mutmaßen, ich vermute sie heißt Willi. Willi Weber. --Uploader xyz (Diskussion) 20:24, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich tippe auf Hauswinkelspinne, speziell Große Winkelspinne. Ein Weberknecht ist es eher nicht. --Doc Schneyder Disk. 21:03, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das koennte sie sein. Leider steht in dem Artikel aber nichts ueber die Laenge der Beine. ChatGPT behauptet zwar, dass die Beine bis zu 10 cm lang werden koennten, gibt dafuer aber nur einen WP-Klon als Quelle an, in dem das auch nicht steht. 10 cm als Laenge fuer ein Bein scheinen mir auch uebertrieben, aber 2 * 4 cm + 2 cm fuer den Koerper = 10 cm Gesamtgroesse scheinen durchaus realistisch. In meinem Keller erreichen diese Spinnen immerhin ca. 8 cm. -- Juergen 185.205.126.13 21:56, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das glaube ich auch. Die Dinger sind tatsächlich fast zehn Zentimeter groß. Gerade erst war eine bei uns zu Besuch. --Rainer Z ... 11:56, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hier auch mal der Hinweis auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung, wo die Kollegen von der Redaktion Biologie bei der Artbestimmung helfen. --Proofreader (Diskussion) 21:01, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Google Lens meint, es ist eine Große Zitterspinne. --Φ (Diskussion) 21:49, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die hat nach meinem Gefuehl aber duennere Beine als das abgebildete Exemplar. -- Juergen 185.205.126.13 21:56, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Die Große Zitterspinne hat superdünne Beine. Jedenfalls die, die ich manchmal im Badezimmer hatte. --Doc Schneyder Disk. 23:32, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es scheint sich jedenfalls um eine Eratigena zu handeln, genauer ist das auf der Grundlage wahrscheinlich auch nicht zu entscheiden. Vermute aber ein Männchen, die haben zwar wie bei Spinnen üblich in der Regel kleinere Körper als die Weibchen, aber insb. bei dieser Gattung dafür oft die längeren Läufer, zum Teil eben erstaunlich lang. Allerdings sind diese Tiere eig. nicht nur sehr häufig (auch in Großstädten) und man würde meinen vertraut, sondern wir treffen i.A. auch nur die Männchen an, die Damen leben sehr zurückgezogen. Normal geschieht das nur halt im Spätsommer und frühen Herbst. Dieses Exemplar wurde möglw. aufgeschreckt, oder Netz/Bau zerstört. Sieht für mich aber auch nicht wie 10 cm aus. Das is'n Teller! Also dicke Betonung auf "fast" denk ich. -89.245.22.95 11:27, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn man das Bild sieht, welches im englischsprachigen Artikel zur Eratigena eingebunden ist, bin ich auch geneigt anzunehmen, dass es sich um eine solche handelt. Diesen Samstag bin ich wieder an der Stelle, an der ich das Foto gemacht habe und werde dann mal ausmessen, wie groß eine der Fliesen ist, auf denen sie sitzt, um genau bestimmen zu können, welchen Durchmesser sie tatsächlich hat. Nach Möglichkeit bitte diesen Abschnitt nicht archivieren, bis ich den genauen Durchmesser hier mitteilen konnte. --Balham Bongos (Diskussion) 19:53, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Frühe Feststellungen der Neigung der Erdachse

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Ich finde nichts über die Geschichte immer nur moderne Sachen. Habe vor einer Woche oder so irgendwo gelesen, dass die Chinesesn das zuerst gemessen haben aber ich finde die Website nicht mehr. Das einzige ist das hier: Wer hat herausgefunden, dass die Erdachse um rund 23 Grad geneigt ist und wie?. Da steht was von einem Chou Li 1100 v. d. Z. zu dem ich aber nix finde. Und das wie ist nicht präzisiert. Hilfe! :) --Uploader xyz (Diskussion) 20:02, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Eratosthenes#Schiefe_der_Ekliptik --Niki.L (Diskussion) 21:07, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke. Wenngleich auch da nicht steht wie er das angestellt hat. Ich habe noch das hier in der englischen Wiki gefunden: Earth's rotation axis#History. --Uploader xyz (Diskussion) 21:12, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
It’s a Wiki, it grows on Mitmaching. Recherchier es und bau es, orntlich belegt, in den Artikel ein. --Kreuzschnabel 21:22, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das habe ich ja vor und wie bereits geschrieben hab ich nichts dazu gefunden. Hab den ganzen Abend damit verbracht schon. --Uploader xyz (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Aber sicher doch: Wenn jemand so überhaupt keine Ahnung hat und deswegen in der Wikipedia nachsieht, wird er, wenn er dort die erträumten Antworten nicht findet, sich unverzüglich daran machen, das Thema, das ihm in keiner Weise liegt, gründlich zu studieren (in "richtigen Papierbibliotheken" etc.) und dann das, was er sich laienhaft zusammenreimt, in die Wikipedia hineinschmieren... So erträumen sich Wikipädiker die Welt. (Und weil derartiger Blödsinn immer wieder zum Besten gegeben wird: Ein signifikanter Anteil scheint das sogar zu glauben. Also, was das Hineinschmieren angeht: Das wird freilich so gehandhabt, und so sieht die Wikipedia auch aus.) --95.112.175.74 03:51, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Eratosthenes wusste natürlich nicht, dass die Erdachse geneigt ist, weil noch gar nichts von einer Erdachse wusste. Im geozentrischen Weltbild rotiert die Himmelskugel, nicht die Erde. Er wusste aber vom Himmelsäquator und von der Ekliptik, von deren Schnittpunkten und vom Sommer- und vom Winterpunkt auf der Ekliptik. Da nuss man dann nur noch die Höhe der Sonne über dem Horizont messen, wenn sie an den Sonnenwendtagen mittags im Süden am höchste steht. --Digamma (Diskussion) 22:10, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Doch, das Wie ist präzisiert: Mit Hilfe eines Schattenstabs. --Digamma (Diskussion) 22:14, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ja das kenn ich ja. Ok mal gucken wie ich das alles in einen Geschichie-Abschnitt verwandeln kann. Ulugh Beg scheint ja auch gut gemessen zu haben. Und wer ist jetzt Chou Li? --Uploader xyz (Diskussion) 22:39, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hier (S. 67) ist von zwei Astronomie-Büchern die Rede, mit den Titeln Chow Li und Chow Pi. In denen geht es offenbar genau um die Schattenmessung mittels Gnomon. Allerdings wurden die erst um 500-300 v. Chr. bzw. während der Han-Dynastie verfasst. --Proofreader (Diskussion) 02:17, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, dass mit Chou Li möglicherweise der konfuzianische Klassiker Zhouli gemeint ist. Wir haben dazu den Stub Riten der Zhou, ausführlicher steht etwas bei den englischsprachigen Kolleg:innen unter Rites of Zhou. Siehe dazu aber auch den Eintrag Zhouli 周禮 auf www.chinaknowledge.de - An Encyclopaedia on Chinese History and Literature.
Es besteht jedoch bei der weiteren Suche eine Verwechselungsgefahr mit Zhou Li, einem 1955 geborenen chinesischen Diplomaten, von 2006 bis 2010 Repräsentant in der Ukraine und seitdem in der Republik Kasachstan.
Ebenfalls besteht bei tieferer Suche eine Verwechselungsgefahr mit dem Stalinpreisträger Chou Li-po, dessen Roman Orkan. Die Revolution auf dem chinesischen Dorf. in zwei Teilen 1971 im Oberbaumverlag Berlin vom Arbeitskollektiv 'Proletarisch-revolutionäre Romane' herausgegeben wurde (vgl. [5], Bild: [6] und entweder zurückgeht auf die Publikation Chou Li-po: The Hurricane, Foreign Language Press, Peking 1955 (vgl. [7], Bild: Bild) oder (durch die Titelwahl etwas wahrscheinlicher) auf Li-bo (Chou Li-po): Orkan, Tribüne-Verlag des FDGB Berlin (DDR) 1953.
Der Autor wird in der en.wp als Zhou Libo gelisted heißt eigentlich Zhou Shaoyi und Libo war wohl sein Pseudonym.
Die englischsprachige Ausgabe bei Fredonia Books, 2005 wird, die en.wp-Informationen ergänzend, beworben mit: „Chou Li-po was born in a village in Iyang County, Hunan Province, in 1908. His father was a village school teacher, and his two elder brothers are both middle peasants. After finishing junior secondary school in 1927, Chou Li-po was compelled by poverty to leave school, and went to Shanghai. In 1929, he passed the entrance examination at the free University for Workers. Eight months later, however, he was expelled by the reactionary university authorities for his leftist ideology and revolutionary activities. In the winter of 1931, on the recommendation of a schoolmate, he got a job as a proof-reader in a printing-house in Shanghai. In 1932, he was arrested by the Kuomintang reactionaries for taking part in a strike at the press and was sentenced to two and a half years in prison. Released in 1934, he joined the China Federation of Left-Wing Writers and was admitted to the Communist Party of China. Since then, he has held a number of posts, serving as editor of magazines and newspapers, war correspondent, translator from English, teacher at Lu Hsun Arts' Institute in Yenan and head of the Editing and Translation Department of the same institute. Other works by Chou Li-po include My Impressions of the Shansi-Chahar-Hopei Border Region, Diary at the Front, and In the Soviet Union. The Hurricane, written after he had participated in the land reform in the Northeast in 1946, won a Stalin Prize for Literature in 1951. Chou Li-po also helped to write the scenario of the film Liberated China, which won a Stalin Prize in 1950. In addition to writing, he has translated many literary classics, including Pushkin's Dubrovsky and Sholokhov's Virgin Soil Upturned.“ Der isses also nicht. --2.201.37.154 02:25, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Sextant war halt noch nicht erfunden? (Schattenstäbe sind scheiß-ungenau. Intelligenter wäre eine "Sonnenblende", also eine Scheibe oder ein Band, das die Sonne bei deren direkter Betrachtung gerade abdeckt. Damit kann man die Sonnenposition auf 1-2' genau bestimmen.) --95.112.175.74 03:57, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Fragesteller fragte, wer die Schiefe der Erdachse mit ungefähr 23° bestimmt hat. Von einer Genauigkeit auf Bogensekunden war nicht die Rede. --Digamma (Diskussion) 20:21, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im derzeitigen Artikel Gnomon ist zu lesen: „Bei den Chinesen soll der Gnomon seit frühesten Zeiten ein wichtiges astronomisches Instrument gewesen sein. In einem der ältesten Mathematikbücher, dem Zhoubi suanjing, stellt der im elften Jahrhundert v. Chr. lebende Herzog von Zhou, Zhou Gong Dan, seinem Hofbeamten Shang Gao mathematische Aufgaben, darunter auch die Umrechnung der Schattenlänge des Gnomons in den Sonnenstand. Chinesische Astronomen haben den Gnomon mindestens bis zur frühen Yuan-Dynastie verwandt und weiterentwickelt (siehe Gaocheng-Observatorium). Laut Herodot (ca. 485–425 v. Chr.) haben die Griechen das Prinzip des Gnomons von den Babyloniern übernommen.“
Interessant erscheint mir hier auch der Verweis auf den Artikel Zhoubi suanjing und den dort beschriebenen Text.
Schon vor Eratosthenes war offenbar die Schiefe der Ekliptik bereits bekannt (siehe dort den Verweis auf Oinopides von Chios). Im Artikel Geschichte der Astronomie finde ich den Hinweis: „Intensive Forschungen zur chinesischen Astronomiegeschichte betrieb der japanische Wissenschaftshistoriker Yabuuchi Kiyoshi (1906–2000). Er veröffentlichte seine Erkenntnisse in mehreren Darstellungen.“ --2.201.37.154 10:45, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Aldi-Verfuegbarkeitsabfrage

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Hier bewirbt Aldi Sued eine neue Verfuegbarkeitsabfrage "auf der Webseite" und "in verschiedenen Filialen in der Umgebung". Ich habe aber abseits dieser Ankuendigung die Verfuegbarkeitsabfrage selbst nicht finden koennen, obwohl ich eine Filiale ausgewaehlt und Artikel angeklickt habe. Bin ich zu bloed oder ist diese Verfuegbarkeitsabfrage noch gar nicht verfuegbar ? -- Juergen 185.205.126.13 22:03, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

"Auf den Produktseiten in der ALDI SÜD App und der Webseite kannst du nun ganz einfach die Verfügbarkeit in deiner Filiale prüfen." Also: erst Artikel auswählen und dann über PLZ nach Filialen suchen, nicht ungekehrt. --Chianti (Diskussion) 22:23, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Hmm, habe ich gemacht: Z. B. erst diese Handschuhe angeklickt, dort auf naechste Filiale finden, dann z. B. auf Duesseldorf geklickt, in der Liste oben rechts auf An der Piwipp - und nun ?
Eine Verfuegbarkeitsabfrage sehe ich dort nicht. Auch dann nicht, wenn ich extra ein Browserprofil (Edge) ohne gesperrte Cookies und kein Private Window verwendet habe (Edge). -- Juergen 185.205.126.13 00:20, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab das mit einem aktuellen Werbeartikel [8] versucht und bekam dann einen Button „Verfügbarkeit in der Filiale“, wo ich ohne Registrierung nur durch PLZ-Eingabe die Aldi-Süd-Zweigstellen ion der Nähe nebst Artikelbestand angezeigt bekam. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn ich bei den genannten Handschuhen eine Variante auswähle bekomme ich schon ohne Angabe einer Filiale "Verfügbar ab 21.11.2024" was vermutlich der Grund ist, warum es keine Abfrage gibt ;-) --Windharp (Diskussion) 08:06, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie nennt man das, wenn man Vergessenes wieder lernt?

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Ich habe zum Beispiel sehr lange nicht mehr mit Integralen gerechnet, könnte aber, wenn ich mir die wichtigsten Rechenregeln wieder anschaue, wahrscheinlich Integralrechnung deutlich schneller aneignen als jemand, der noch nie etwas mit Integralrechnung zu tun hatte. Die Redewendung dazu ist, dass man „aus der Übung“ sei, was ja impliziert, dass man das Wissen immer noch in sich hat, nur irgendwie wieder herausholen müsste. Ich würde mich gerne tiefer dazu einlesen, aber dafür müsste ich erst einmal wissen, wonach ich suchen muss. --Bildungskind (Diskussion) 23:34, 10. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Möglicherweise hilft dir dieser Satz weiter: »Auch Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis können vergessen oder verlernt werden. Diese lassen sich aber schneller wieder auffrischen, da die neuronalen Verbindungen nicht vollständig abgebaut werden, sondern sich lediglich zurückbilden.« (Quelle, leider ohne wissenschaftliche Untermauerung der Aussage.) Der Vorgang des Auffrischens von Erinnerungen, die bereits einmal im Langzeitgedächtnis abgelegt waren, nennt sich Rekonsolidierung.--88.130.120.115 01:24, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

11. November

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Eingebettete E-Rechnung

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Unter XRechnung steht: Eine PDF-Datei mit eingebettetem XML stellt keine elektronische Rechnung im Sinne der EU-Richtlinie 2014/55/EU dar. Unter ZUGFeRD steht dagegen: ... betten maschinenlesbares UN/CEFACT-XML in menschenlesbare PDF-Dateien ein – gemäß der Richtlinie EU/2014/55. Was stimmt nun: Kann man das erforderliche XML einfach in die herkömmliche PDF-Rechnung einbetten, um daraus eine auch noch in der Zukunft zum Vorsteuerabzug berechtigende "ordnungsgemäße" Rechnung zu erstellen, oder bedarf es dazu neben dem PDF (zum Angucken) einer weiteren unabhängigen (also nicht eingebetteten) Datei? -- Jürgen 185.205.126.13 --185.205.126.13 00:40, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ein Blick in die Historie erklärt das ein bißchen: Spezial:Diff/204508612. ZUGFeRD war demnach ein Industriestandard, der den Anforderungen an XRechnung nicht genügte. Seit ZUGFeRD 2.1.1 gibt es darin ein Profil „XRechnung“. An die eingebettete XML-Datei und die Übereinstimmung zwischen dem Inhalt der XML-Datei und dem angezeigten Inhalt der PDF-Datei werden bestimmte Anforderungen gestellt, damit sie als elektronische Rechnung zulässig ist. PDF- und XML-Datei sind nicht unabhängig. Die Übereinstimmung muß gewährleistet sein. 91.54.43.161 09:38, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes erklärt, dass auch andere Formate zulässig sind, jedoch nur reine XML-Dateien ohne PDF: https://xrechnung.bund.de/prod/er_files/nutzungsbedingungen_de.jsp. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:41, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bei Rechnungen von Unternehmen an Unternehmen ist man da nicht so restriktiv. Dort sollen ab 2025 auch ZUGFeRD-Rechnungen zulässig sein. 91.54.43.161 09:53, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kosten Glas - Massivwand

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Es geht darum, einen Laubengang vor der Witterung (Wind, Niederschläge, Laub, Tiere ...) zu schützen. Hätte man das gleich beim Bau abgedichtet (z. B. dünne Massivwand mit einer Zeile Oberlichter, dann wäre es wahrscheinlich am billigsten gekommen und ein Korridor geworden. Was ist jetzt günstiger: Massiv bzw. Bauplatten oder verglasen? (Wärmeisolierend braucht das nicht zu sein; alleine das Abhalten des Winds wird aber durch den Wintergarteneffekt zu einer Energieersparnis führen.) --95.112.175.74 05:24, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Da wäre ich vorsichtig. Laubengänge, zur Erschließung einzelner Wohneinheiten, dienen dem Brandschutz und bilden den ersten Rettungsweg. Weiterhin liegen oft Küchen- oder Badezimmerfenster zu den Laubengängen. Wenn es keinen wohnungsinternen Luftabzug gibt, sind das notwendige Fenster, zur Belüftung und müssen auch zwingend ins Freie führen. Es gilt natürlich wo kein Kläger, da kein Richter.--ocd→ parlons 09:49, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Solange nix passiert, gilt das. Sobald was passiert, wird jede Versicherung haargenau prüfen, ob Vorschriften missachtet wurden. --2003:C0:8F4A:2800:7582:3C86:619B:694B 10:20, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Könnt Ihr vielleicht Euern eigenen Brandschutz- und Versicherungen-Thread aufmachen? Dieses Gelaber hat nämlich absolut nichts mit der gestellten Frage zu tun. --95.112.175.74 11:50, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Kann man so einen Laubengang ohne Baugenehmigung in einen Korridor umwandeln?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:53, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ist keine geringfügige Änderung an dem Gebäude, da der erste Rettungsweg nicht mehr durchs Freie, sondern durch einen notwendige Flur führt, der spezifische Anforderungen hat und deshalb einer Baugenehmigung bedarf.--ocd→ parlons 13:20, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Und dieser Umstand hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die zu erwartenden Kosten dieser baulichen Änderung. Ist kein „dämliches Brandschutzversicherungsgelaber”, sondern geht auf einen wesentlichen Aspekt deiner (95.112.175.74) Fragestellung nach den Kosten ein. Ob sich der von dir erhoffte Wintergarteneffekt durch Verwendung einer (Einfach?-)Verglasung einstellt, solltest du einen Fachplaner beurteilen lassen, der sich die örtlichen Gegebenheiten ansieht. Darauf haben Dinge wie Orientierung der Glasfläche und partielle bzw. temporäre Verschattungen durch Vegetation oder Nachbarbauten einen wesentlichen Einfluß. Nicht umsonst steht im Lemma etwas von richtig konstruiertem Wintergarten. Wenn du aber nur eine Wand dahinpfuschen willst, frage einfach bei örtlichen Glasereien und Bauunternehmen an. Seriöse Anbieter werden dir auch sagen, ob du für dein Vorhaben einen Bauantrag brauchst. Und dann: Es kommt hier nicht nur auf die Materialkosten von Glas im Vergleich zu anderen Baustoffen an, sondern ganz wesentlich darauf, was dich der Einbau jeweils als Arbeitsleistung kosten wird. Das ist von Region zu Region unterschiedlich, eine pauschale Auskunft kann dir also hier niemand geben. Als ganz groben Anhaltswert: Rechne pro Quadratmeter Glasfläche mal mit 200 €. Eine massive Wand in Ziegel ausgeführt kostet geringfügig weniger, rechne mit 180 € pro Quadratmeter bei 25cm Stärke (Porenbeton ist nochmals günstiger). Diese willst du dann sicher auch noch verputzen, kann unterm Strich also teurer als Glas werden. Leichtbau mit Bauplatten kann je nach gewähltem Material und Einbauweise günstiger oder auch teurer sein als die genannten Erfahrungswerte. Ansonsten frag mal einen der zahlreichen Baukostenrechner, einige davon bieten die Ermittlung von Einzelgewerken an. Bitte beachte auch, daß du unter Umständen auch bei privaten Bauvorhaben zur Verwendung von Sicherheitsglas verpflichtet bist (Siehe DIN 18008), insbesondere wenn es sich um eine Verglasung entlang von Erschließungswegen handelt. --88.130.120.140 14:30, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Also Glas könnte billiger als Wand sein. Das ist dann doch endlich mal eine Antwort auf die Frage. --95.112.175.74 16:19, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das kommt vielleicht auch auf die Art der Anbringung der Glasscheiben an. Nehmen wir mal an, dass die Glasscheibe nur gegen die Öffnung gelehnt ist und im Rettungsfall einfach umgestoßen werden kann. Dann könnte es auch sein, dass sie die Rettung erleichtern können, indem sie Pflanzenwuchs (Unkraut) im Rettungsfall niederdrücken und damit einen freien Weg schaffen. Ich weiß aber nicht wie teuer das notwendige TÜV-Gutachten wird, mit dem diese Anwendung belegt wird. Aus dem anlehnen kann vielleicht ein Scharnier werden und aus dem umstoßen ein kleiner Riegel. --176.1.224.151 02:22, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Angelehnte Scheiben? Mit oder ohne Scharnier? Riegel? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mit einer Normalverglasung bestimmt nicht:
  • »Vor der Folgerung, im privaten Bereich sei „alles erlaubt“, muss aber gewarnt werden. Die Verkehrssicherungspflicht kann potenziell auch hier Ansprüche eines Geschädigten nicht nur gegen den Eigentümer des Gebäudes, sondern auch gegen die an Planung und Ausführung Beteiligten begründen, denn sie gilt gegenüber jedem berechtigten Besucher.«
  • »Jeden Betreiber eines Bauwerks trifft darüber hinaus die auf § 823 Abs. 1 BGB basierende allgemeine Verkehrssicherungspflicht, die u. a. jeden, der bestimmungsgemäß mit einem Grundstück bzw. Gebäude in Berührung kommt (wie z. B. den Mieter), in seiner Gesundheit schützen soll.«
  • Kommen eine oder mehrere Personen durch eine eingeschränkte Verkehrssicherheit zu Schaden, so stehen daher alle an der Entstehung der Gefahrenquelle beteiligten Personen in der Verantwortung. Im Falle von verglasten Türen und bodentiefen Verglasungen sind das nicht nur Bauherren und Planer, sondern auch Architekten und nicht zuletzt die ausführenden Gewerke.«
Zitiert nach: Sicherheitsglas in der neuen DIN 18008, BF-Information 016/ 2020 – Änderungsindex 0 – April 2020, Bundesverband Flachglas e.V. (Link siehe ein paar Zeilen weiter oben). Da muß man nicht einmal erst an aufgeschlitzte Halsschlagadern denken, wenn der Postbote, der Gärtner oder das spielende Kind stolpert und durch die bodentiefe Einfachverglasung fliegt. Es passiert öfter und schneller als man denkt. Auch wenn das bisher der Standard war, ist man heute aufgrund der gennanten neuen anerkannten Regeln der Technik in diesem Bereich und der aktuellen Gesetzeslage schnell in der Haftung, wenn es jetzt neu errichtet wird, vor allem wenn man es selber gepfuscht hat. Seriöse Glasbauunternehmen werden es ablehnen, billiges, nicht bruchsicheres Normalglas für solche Verglasungen heute noch anzubieten. Die anderen sitzen halt für die nächsten Jahrzehnte auf einem Pulverfaß, solange die mangelhafte Konstruktion, für die sie gebaut haben und für die sie damit verantwortlich sind, besteht. Jeder wie er mag. --88.130.120.237 06:14, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dass von einem TÜV die Rede war, hast Du überlesen? Dann sollte dir wenigstens die Logik sagen, wenn das Glas (Teil der) Bodenfläche des Fluchtwegs ist, kann es kein einfaches Normalglas sein. Einscheiben-Sicherheitsglas ist dabei wohl die Mindestanforderung. --176.1.224.151 08:22, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Das obige "Gelaber", wie Du mit so auserlesener Freundlichkeit formulierst, hat sehr viel mit der gestellten Frage zu tun, das hast Du nur noch nicht gemerkt. Denn Deine Frage lautete "Was ist jetzt günstiger", und das "Gelaber" ist eine exakte Antwort auf diese Frage: Die Folgekosten für einen Brand- oder sonstigen Schaden nach einer nicht vorschriftsmäßigen Baumaßnahme selber zu tragen, ist definitiv nicht die günstigste Lösung.
Aber Du kannst natürlich auch pokern und das dann am Ende selber rausfinden, da Dir diese Antwort offenbar nicht passt. Jeder ist frei, aus den Fehlern anderer zu lernen oder sie alle selber zu machen. --2003:C0:8F4A:2800:3DF7:B141:8F9E:5169 22:29, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vor allem ein Personenschaden könnte für den Bauherrn der Wand prohibitiv teuer werden bis hin zur Privatinsolvenz, denn der brandschutz- und bauordnungswidrige Umbau eines Laubengangs in einen Korridor macht den Umbauherrn selbstverständlich schadenersatz- und schmerzensgeldpflichtig. --2003:F7:DF23:C600:845F:AEBF:ED4A:C96B 23:36, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Nicht veröffentlichtes Urteil als Quelle?

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Inwiefern können Gerichtsurteile als Quelle herangezogen werden, die NICHT veröffentlicht sind? In Deutschland sind Urteile zwar grundsätzlich öffentlich, aber nur ca. 0,5 Prozent aller Urteile werden auch tatsächlich ver-öffentlicht, können also von Dritten eingesehen werden. Wenn also ein nicht veröffentlichtes Urteil als Quelle angegeben wird (dessen Inhalt also nur den Verfahrensbeteiligten bekannt ist), hat man als Dritter zur Überprüfung der Quelle nur die Möglichkeit, beim entsprechenden Gericht eine (kostenpflichtige) Abschrift des Urteils zu erfragen. Diese erhält man nur nach dem Einverständnis des vorsitzenden Richters. Die Quelle ist also grundsätzlich überprüfbar, aber nur mit einem erheblichen Aufwand.

Eigentlich sollen ja bei Wikipedia nur Quellen herangezogen werden, die auch öffentlich zugänglich sind. Daher meine Frage: Inwiefern trifft das hier zu?

Danke an euer Team für die Klärung! <3

--ETA (Diskussion) 11:36, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Bitte diese Frage auf Wikipedia:Fragen zur Wikipedia stellen, hier ist sie leider deplaziert.--Mautpreller (Diskussion) 11:41, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ein nicht veröffentlichtes Urteil gehört weder zu den in Wikipedia:Belege#Grundsätzliches, Punkt 1 genannten Publikationen, noch deutet es auf eine rechtliche Bedeutung der Entscheidung hin. Wenn der Inhalt des Urteils nicht in anderen Publikationen behandelt wird, kann nach Punkt 4 eine geringe enzyklopädische Relevanz vermutet werden. 91.54.43.161 13:18, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Forderung, grundsätzlich wissenschaftliche Publikationen zu bevorzugen, ist möglicherweise für Artikel zu wissenschaftlichen Themen relevant. Für Biografien oder Alltagsthemen ist diese Forderung aber bestimmt ungeeignet. Für solche Themen werden zum Beispiel regelmäßig auch Rundfunkbeiträge als Quellen verwendet. Eine nicht veröffentlichte Urteilsbegründung besitzt vermutlich die gleiche Eignung wie ein Rundfunkbeitrag. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:24, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Also sollten wir den Artikel über Konrad Adenauer mit Rundfundbeiträgen belegen und nicht mit wissenschaftlicher Fachliteratur? --2A00:8A60:C000:1:1550:B4B7:38E7:F828 14:59, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das Bessere ist der Feind des Guten. Aber das weißt Du Sicherlich und trollst nur ...Sicherlich Post 23:33, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sogenannte NV-Entscheidungen sind nach Ansicht des Gerichtes nicht über den Einzelfall hinaus entscheidend und werden deswegen nicht veröffentlicht. Es gibt dennoch teilweise Veröffentlichungen dazu wie z. B. BFH/NV die für Fachleute zur Arbeit herangezogen werden können und deswegen auch öffentlich sind. NV-Entscheidungen können also nicht als allgemeingültig angesehen werden und sind daher m. E. als Zitatquelle ungeeignet, weil nur in dem Fall so entschieden wurde, über den Fall hinaus sieht das Gericht die Sache nicht so wie entschieden. --Joseflama (Diskussion) 13:57, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
du wolltest BFH/NV verlinken, nehme ich an --0815 User 4711 (Diskussion) 14:02, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
yup --Joseflama (Diskussion) 14:13, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
„NV-Entscheidungen können also nicht als allgemeingültig angesehen werden und sind daher m. E. als Zitatquelle ungeeignet, weil nur in dem Fall so entschieden wurde“ Inwiefern muss eine Entscheidung allgemeingültig sein, um zum Beispiel in einer Biografie als Quelle für die Lebensumstände der beschriebenen Person verwendet werden zu können? --BlackEyedLion (Diskussion) 14:23, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Zunächstmal: Eine öffentliche NV-Datenbank ist ein Widerspruch in sich. Die entscheidungen sind damit veröffentlicht, nur eben nicht in der amtlichen entscheidungssammlung. Auch der BGH stellt alles öffentlich. natürlich anonymisiert. Ein absolut unveröffentlichtes Urtei, das man sich erst beim Gericht anfordern müsste, ist nicht in dem Sinn veröffentlicht, wie wir es als Beleg benötigen: Die Urteilsgründe schreibt der Richter oder der Berichterstatter (bei Spruchkörpern) in der Regel nach Verkündung des (öffentlichen) Urteilsspruches. Wenn diese (und die Sachverhaltszusammenfassung) nirgends veröffentlicht sind, sondern nur den Prozessbetiligten bekannt gemacht werden, und man sich diese erst anfordern muss, ist das originäre forschung, egal ob man hinterher einen juristischen Fachbeitrag schreiben oder einen wikipedia-artikel ausbauen will.--Auf Maloche (Diskussion) 14:34, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Quelle wofür? Eine historische Arbeit? Einsehen und verwenden. Andere Wissenschaften? Frag Fachleute und richte dich nach den üblichen Methoden. Wikipedia? Wohl eher nicht, oder? Die Belege sollten meines Wissens schon für jeden potenziell zugänglich sein. --2A00:8A60:C000:1:1550:B4B7:38E7:F828 14:57, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Bitte zwischen öffentlich und frei unterscheiden. Wenn Artikelinhalte aus einem sauteuren Fachbuch bequellt sind, kann das auch nicht Jeder "mal eben" und/oder kostenlos überprüfen. Trotzdem ist das öffentlich zugänglich und eine zulässige Quelle. Wo ist also das Problem? --2.175.150.156 16:12, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was soll denn belegt werden? Mal ein Beispiel: Diskussion:Necla Kelek#BGH. Das ist problematisch, aber nicht völlig ausgeschlossen. Das Urteil selbst kann man dann allerdings nicht als Quelle nutzen, wohl aber Berichte darüber. Wenn einem das Urteil vorliegt, hilft das bei der Einschätzung, ob die Darstellung korrekt ist, m.E. kann es aber nicht als Beleg angegeben werden. --Mautpreller (Diskussion) 16:49, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
In diesem Artikel sind die Urteile des OLG Frankfurt durch Pressemitteilungen des Gerichts belegt. Lediglich der Beschluss des Bundesgerichtshof zur Ablehnung der Nichtzulassungsbeschwerde ist nicht mit einer Pressemitteilung des Gerichts belegt. Über Nichtzulassungsbeschwerden wird jedoch in nicht-öffentlicher Sitzung entschieden, weshalb es überhaupt keine offizielle öffentliche Information darüber gibt, sofern keine Pressemitteilung herausgegeben wird: https://www.bundesgerichtshof.de/DE/Verfahrensarten/VerfahrenZivilsachen/verfahrenZivilsachen_node.html. In der Frage geht es jedoch um öffentliche Verfahren, also solche, die grundsätzlich von jeder Person besucht hätten worden sein können; die sind meines Erachtens als Quelle notfalls als Beleg geeignet, falls keine dauerhaft veröffentlichte Quelle (in Textform oder auch gesprochen) vorhanden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:16, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nö. Denn was die besuchende Person hinterher erzählt, taugt auch nicht als Quelle. MBxd1 (Diskussion) 18:35, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es kommt darauf an. Wenn die Besuchsperson ihre Erzählung in einem quellentauglichen Nachrichtenmedium tut und das nachvollziehbar ist, kann sie in Form einer Referenz des Nachrichtenmediums in den Artikel. Privates und Hörensagen wäre aber gemäß wp:Q ungeeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was spricht dagegen, eine Aussage durch Datum und AZ einer gerichtlichen Entscheidung zu belegen? Alle Urteile sind bereits öffentlich und können angefordert werden, um die Aussage zu überprüfen. Es ist nicht nur dasjenige öffentlich, was man gerade im Internet finden kann. Beleg ist Beleg. --Heletz (Diskussion) 07:11, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie kann man bei Instagram schnell nach unten (zu alten Beiträgen) scrollen?

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Ich nutze Instagram fast ausschließlich am Desktop (Windows).

Beispiel. Ein Nutzer eines etwa acht Jahre alten Accounts hat dort z. B. 1500 Beiträge gepostet, z. T. Fotos, z. T. Reels. Wie kann man dort rasch zu den frühen Beiträge gelangen? Es kann doch eigentlich nicht "im Sinne des Erfinders" sein, dass man minutenlang am Mausrad drehen muss, wenn man alte Beiträge anschauen möchte. Oder doch? Lg --Doc Schneyder Disk. 11:43, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

ich glaub doch. --Ailura (Diskussion) 13:34, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich instagramme nicht, aber laut Internetsuche geht am PC "Bild runter" gedrückt halten um relativ schnell zu scrollen. Ohne Scrollen geht es wohl nicht. --Windharp (Diskussion) 14:17, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich instagramme auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass die Beiträge beim Scrollen nach und nach geladen werden, unten ist also jeweils ungefähr da, wo auch Dein Bildschirm aufhört.
Und ja, genau das ist im Sinne des Erfinders. Du sollst möglichst viel Inhalte sehen, die der Seitenbetreiber für Dich vorgesehen hat, bevor Du Dein Ziel erreichst ;-) --Erastophanes (Diskussion) 16:30, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Rohrleitungen wie Nord Stream

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Ich bitte ausdrücklich um eine sachlich fundierte Auskunft, keine politische Diskussion:
Stimmt es, dass Unterseeröhren wie Nordstream immer mir Gas gefüllt sind? Falls ja, wieso ist das so?
Wenn es wegen den Druck sein soll, laut Internetangeben ist zwischen 70 bis 80 Meter tief. Ich habe gelesen, dass der Wasserdruck alle 10 Meter um 1 Bar zunimmt oder 0,1 Bar je Meter. Das macht ein Druck etwa 9 Bar. Stimmt das so? --2A02:8071:60A0:92E0:94F1:CF07:3149:956C 19:37, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ohne Fachmann zu sein, spekuliere ich mal: Das hat mehrere Gründe, vor allem aber den, dass es so technisch bei Weitem am einfachsten ist. Wie willst du es denn sonst machen? Evakuieren? Das kostet einen Haufen Energie, und welchen Nutzen hätte es? Mit Luft füllen? Dann hättest du ein Fremdgas drin und müsstest die Leitung vor der nächsten bestimmungsgemäßen Nutzung erst wieder spülen. Das Gas läuft ja nicht raus wie Wasser und hinterher ist die Leitung leer (auch Wasserleitungen sind nicht leer, sondern höchstens luftgefüllt, jedenfalls normale an der Erdoberfläche). Ein zweiter Nutzen liegt darin, dass Dichtigkeitsfehler auf diese Weise schnell erkannt werden (grundloser Druckverlust). Mit der Druckbelastung von außen hat das weniger zu tun, die würde das Rohr auch evakuiert aushalten, aber, dritter Nutzen: Jeder Druckwechsel lässt das Material arbeiten, was die Alterung beschleunigt. Lieber das Rohr sein Leben lang auf demselben Druck halten. Das kostet ja nix; wenn der Druck einmal da und das Rohr dicht ist, vorn und hinten zumachen, Druck bleibt. --Kreuzschnabel 19:54, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Der Betriebsdruck von Nord Stream 1 ist 220 bis 110 bar. Der statische Druck in Nord Stream 2 betrug zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme 103 bar. Das ist deutlich mehr als der hydrostatische Druck des Ostseewassers in Pipelinetiefe. Um ein Aufschwimmen bei leerer Leitung zu verhindern, ist die Pipeline mit einer Betonschicht ummantelt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich ist es auch keine gute Idee, zuerst Luft in die Pipeline zu leiten und anschließend ein brennbares Gas. --Optimum (Diskussion) 00:20, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Für eine anfängliche Füllung wäre Stickstoff wahrscheinlich brauchbarer. Da aber sowieso stark methanhaltiges Erdgas durch die Rohrleitung gepumpt werden soll, ist es angebracht, die nach dem Bau luftgefüllte Leitung gleich mit Methan zu befüllen, anstatt zuerst die Luft (78%iger Stickstoff) durch Stickstoff und dann den Stickstoff durch Methan zu ersetzen. Das am empfangsseiten Ende der Rohrleitung ankommende Gasgemisch muss ohnehin abgefackelt oder in die Atmosphäre entlassen werden, wenn es die Anforderungen an marktgängiges „Erdgas“ nicht erfüllt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
"Gasgemisch": Erstens müßte gar kein Gasgemisch ankommen, sondern man könnte zwischen Luft und Gas einen "Korken" (Molch) plazieren, der die hübsch getrennt hält, und zweitens ist das belanglos, weil der Bereich, in dem Gemisch auftritt, bei der großen Leitungslänge vernachlässigbar ist. Wenn man also Befürchtungen wegen Knallgasbildung gehabt hätte, wäre die naheliegende Vorgehensweise nicht gewesen, zuerst die Luft durch Stickstoff und dann den durch Erdgas zu ersetzen, sondern schlicht bei Inbetriebnahme zuerst 100 m Stickstoff einzublasen und anschließend das Erdgas. (Noch eine Explosionsverhinderungsmethode wäre eine "Zündwächterflamme": Der vorangeschickte Molch enthält einen Sauerstofftank und erzeugt daraus eine kleine Flamme im nachfolgenden Erdgas. Dann können sich erst gar keine nennenswerten Mengen von zündfähigen Erdgas-Luft-Gemischen bilden, weil die immer gleich abgefackelt werden und das Erdgas ein CO2-Polster vor sich her schiebt.) --95.113.23.131 04:37, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Was heißt hier "leer"? Die Dichte von Gas bei 100 bar liegt in der Größenordnung von ca. 1/10 des Wassers. Spielt das eine Rolle? Die Rohre wiegen "nackt" (ohne Beton) ca. 1 t/m, haben einen Durchmesser von ca. 1,2 m und damit ein Volumen von gut 1,1 m³/m. Im Prinzip schwimmen die also auch ungefüllt nicht auf. (Daß die Betonummantelung dennoch technisch sinnvoll ist, möchte ich nicht in Abrede stellen. Daß die allein der Beschwerung dient, ist anzuzweifeln: Dafür hätten auch in Abständen angebrachte Gewichtskörper ausgereicht, also Betonblöcke auf den Meeresgrund legen und die Pipeline darauf befestigen.) --95.113.23.131 04:23, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Upps, falsch gerechnet: bei 1,1 m³/m und 1 t/m schwimmen die doch auf, jedenfalls liegen sie nicht satt auf dem Meeresgrund auf. --95.113.23.131 07:56, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Erdgasfüllung wiegt bei 110 bar ca. 90 kg/m. Das umgebende Wasser hat ca. 1010 kg/m³. Ein Meter Rohrleitung verdrängt also ca. 1140 kg Wasser. Das heißt, dass die Rohrleitung mindestens 1050 kg/m wiegen muss, um nicht aufzuschwimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Einige Röhren sind aus bekannten Gründen derzeit nicht mit Gas gefüllt. Die sind nämlich so ein bißchen kaputt. (Der demnächstige US-Präsident möchte wohl auch nicht, daß die wieder repariert werden. Damit ist daß Thema des Schadensersatzes für die Beschädigungen wohl auch erst einmal vertagt.) Daß "der Wasserdruck alle 10 Meter um 1 Bar zunimmt", hat man nicht "gelesen", sondern ist eine simple Konsequenz aus der bekannten Dichte von Wasser. --95.113.23.131 04:07, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Gaza Völkermord

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Ein Nachrichtenportal hat darauf verwiesen, dass Wikipedia einen Artikel zum Thema Völkermord in Gaza veröffentlicht hat. Leider musste ich feststellen, dass dieser nur auf englisch als Gaza genocide existiert. Ist es angedacht diesen Artikel ins deutsche zu übersetzen, da nicht jeder Leser im deutschsprachigen Raum englisch vollumfänglich versteht?

--MaWi68 (Diskussion) 21:41, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Unbedingt anlegen den Artikel, denn es gibt in Wikipedia nach wie vor viel zu wenige
  • schlecht übersetzte, schon im englischen Original inhaltlich geringqualitative Artikel
  • Honeypots für politische Hardliner, die dann auf der Diskussionsseite entweder endlos grottenschlechte NPOV-Formulierungen aushandeln, oder sich darüber beschweren, dass der Artikel verharmlosend sei, oder sich darüber beschweren, der Artikel stelle alles viel zu drastisch dar.
Also, nur zu, it’s a Wiki! *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 21:58, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Im deutschen Wikipedia wird ein Artikel, der Israel, während es einen Genozid begeht, nicht im größtmöglich positiven Licht darstellt, sofort gelöscht werden. --Blobstar (Diskussion) 22:13, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Israel begeht keinen völkerrechtswidigen Genozid, sondern setzt sich legitimerweise gegen völkerrechtswidrige militärische Angriffe zur Wehr. Dieser "Genozid" wäre von dem einen auf den anderen Tag beendet, wenn die Terroristen einfach kapitulieren würden. Da sie das nicht tun, ist der einzige Weg zum Frieden, sie zu vernichten. --95.113.23.131 04:43, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Zur Information: Ein Artikel zu dem Thema wurde in der deutschsprachigen Wikipedia gelöscht, siehe [9] --Doc Schneyder Disk. 22:15, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kann man diesen Honeypot-Thread nicht gleich ins Café verschieben? Oder gerne auch gleich ganz löschen (oder zumindest beenden)? --2003:C0:8F4A:2800:3DF7:B141:8F9E:5169 22:20, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wir haben den Artikel Krieg in Israel und Gaza seit 2023, der auch die Völkermord-Vorwürfe aufgreift; ich persönlich finde den gar nicht so schlecht. Vielleicht solltest du dort (wenn du ihn gelesen hast) begründete Verbesserungen vorschlagen, statt einen möglicherweise etwas unausgewogenen Artikel selbst zu schreiben (oder aus der en-WP zu übersetzen), der vermutlich nicht lange leben wird. --Kreuzschnabel 22:27, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

In welcher deutschen Universität gibt es einen Karl-Marx-Erinnerungs-Hörsaal?

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In einem englischen Text wird ein Vortrag im „Karl Marx memorial hall“ erwähnt, aber es ist nicht angegeben in welcher Universität oder Stadt. --2001:871:22B:3821:B060:1A08:8C6D:F076 21:51, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

In welchem englischen Text? --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Könnte die Karl-Marx-Erinnerungsstätte gemeint sein? --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Oder das Karl-Marx-Haus in Trier? Vielleicht aber auch nur eine abgekürzte Form des Karl Max von Bauernfeind-Hörsaales der TUM. --88.130.120.140 00:03, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Wie viele DDR-Bürger?

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Hallo! Eine vermeintlich simple Frage, aber hat irgendwer mal ausgerechnet wieviele DDR-Bürger es zwischen 1949 und 1990 gab? Man kann ja die Bevölkerungszahl bei der Gründung wie bei der Wiedervereinigung ziemlich gut recherchieren. Aber wieviele kamen durch Geburt oder (im geringen Maß) Einwanderung hinzu?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:21, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ist deine Frage darauf bezogen, wie viele Individuen insgesamt Bürger der DDR waren (also nicht zu einem Zeitpunkt, sondern über die gesamte Existenz hinweg)? Falls ja, kann ich morgen mal nachschlagen (außer jemand ist schneller), ich habe ein Buch mit vielen Statistiken zu Deutschland seit 1800. Man müsste ja nur Geburten und Zuwanderung verrechnen. --Bildungskind (Diskussion) 23:30, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nach kurzem Nachdenken fällt mir ein, dass es vllt. doch komplizierter ist, da die DDR erst 1967 eine eigene Staatsbürgerschaft geschaffen hat und da nachträglich einige geflohene zu DDR-Bürgern erklärte. Und natürlich müsste man dann nicht auf die Zuwanderung, sondern auf die Einbürgerung schauen, wenn es wirklich nur um die Bürger (Gastarbeiter nicht mitgezählt etc.) geht. Das könnte dann doch schwierig werden, ob es gute Daten gibt, aber ich schaue morgen wie versprochen mal nach. --Bildungskind (Diskussion) 23:35, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wolf Biermann wurde ausgebürgert. Andere auch! --176.1.224.151 02:36, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das wüede aber bezüglich der Ausgangsfrage keinen Unterschied machen, so wie ich die Frage verstand (also wer ausgebürgert wurde, musste schließlich zu einem Zeitpunkt DDR-Bürger gewesen sein.) --Bildungskind (Diskussion) 03:32, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Wenn es Dir nur um die Geburten geht, kannst Du sie hier einfach zusammenzählen - es waren zwischen 1949 und 1989 rund 10,3 Millionen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:58, 11. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Die Statistischen Jahrbücher der DDR sind online. --95.113.23.131 03:49, 12. Nov. 2024 (CET)Beantworten

12. November

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