Rudy Matthijs
Rudy Matthijs | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 3. März 1959 |
Nation | Belgien |
Disziplin | Straße |
Karriereende | 1988 |
Internationale Team(s) | |
1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 |
Fangio-Sapeco-Mavic Boule d’Or Boule d’Or-Colnago Splendor-Mondial Moquette Hitachi-Splendor Hitachi-Marc-Splendor Hitachi-Marc-Rossin Hitachi-Bosal |
Wichtigste Erfolge | |
drei Etappensiege Tour de France 1985 | |
Letzte Aktualisierung: 14. März 2021 |
Rudy Matthijs oder Rudy Matthys (* 3. März 1959 in Eeklo, Provinz Ostflandern) ist ein ehemaliger belgischer Radrennfahrer. Er war von 1981 bis 1988 Profi.
Sportlicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rudy Matthijs begann seine professionelle Laufbahn 1981 beim Team Fangio. Hier konnte er neben seinen Siegen einen zweiten Platz bei Omloop Vlaamse Scheldeboorden und den 17. Platz bei der Flandern-Rundfahrt belegen. Danach wechselte er zum Team Boule d’Or und wurde Zweiter beim Omloop van het Leiedal und Dritter bei Nokere Koerse. 1983 nahm er das erste Mal an der Tour de France teil und gewann dort seine erste Etappe bei der Tour de France, schied aber vorzeitig aus. Er wurde in diesem Jahr noch bei Omloop Het Volk Neunter, Siebter bei Dwars door Vlaanderen und beim Pfeil von Brabant Zweiter hinter Sieger Eddy Planckaert. Nach seinem Wechsel zum Team von Albert De Kimpe nahmen die Erfolge 1984 zu und Matthijs wurde außerdem Zweiter beim Dwars door Vlaanderen und Fünfter bei der Flandern-Rundfahrt. Sein stärkstes Jahr hatte Matthijs 1985 in dem ihm sieben Siege, darum drei Etappensiege bei der Tour de France. Sein Sieg auf der Schlussetappe nach Paris war der letzte Sieg eines Belgiers am belgischen Nationalfeiertag.[1] In den folgenden Jahren konnte Matthijs keine Erfolge mehr feiern und beendete seine Karriere als Profi im Frühjahr 1988.
Doping
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1985 wurde Matthijs bei Mailand-Sanremo nach Auslosung zur Dopingkontrolle positiv getestet.[2] Ein weiteres Mal wurde Matthijs 1986 beim Circuit de la Sarthe positiv getestet, nachdem er die Etappe für sich entschieden hatte.[3]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1981
- Omloop Schelde-Durme
1982
1983
- eine Etappe Tour de France
- Ronde van Limburg
- eine Etappe Luxemburg-Rundfahrt
- Leeuwse Pijl
1984
- Kampioenschap van Vlaanderen
- zwei Etappen Luxemburg-Rundfahrt
- eine Etappe 4 Jours de Dunkerque
1985
- drei Etappen Tour de France
- eine Etappe Tour de Suisse
- eine Etappe Aragon-Rundfahrt
- zwei Etappen 4 Jours de Dunkerque
Grand-Tours-Platzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grand Tour | 1983 | 1984 | 1985 |
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Vuelta a EspañaVuelta | – | – | – |
Giro d’ItaliaGiro | – | – | – |
Tour de FranceTour | DNF | DNF | 135 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jacques Sys: Top 1000 van de Belgische wielrenners, Verlag Uitg. Lannoo N.V., 544 S., ISBN 978-94-0146-7254
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudy Matthijs in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Rudy Matthijs in der Datenbank von Radsportseiten.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bart Ver Elst: Rudy Mathijs war der letzte Belgier, der eine Etappe bei der Tour am 21. Juli gewann. In: wielerkrant.be. 21. Juli 2018, abgerufen am 22. Juli 2020 (niederländisch).
- ↑ Matthijs beim Doping erwischt. In: delpher.nl. 28. März 1985, abgerufen am 22. Juli 2020 (niederländisch).
- ↑ Rudy Matthijs: Doping an der Sarthe. In: delpher.nl. 15. August 1986, abgerufen am 22. Juli 2020 (niederländisch).
Personendaten | |
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NAME | Matthijs, Rudy |
ALTERNATIVNAMEN | Matthys, Rudy |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 3. März 1959 |
GEBURTSORT | Eeklo, Belgien |