Pascal Stenzel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pascal Stenzel
Pascal Stenzel (2019)
Personalia
Geburtstag 20. März 1996
Geburtsort Bünde, Deutschland
Größe 183 cm[1]
Position Rechtsverteidiger
Junioren
Jahre Station
0000–2006 JSG Rödinghausen-Bruchmühlen
2006–2011 Arminia Bielefeld
2011–2013 VfL Osnabrück
2013–2015 Borussia Dortmund
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2014–2015 Borussia Dortmund II 10 (0)
2015 Borussia Dortmund 0 (0)
2016–2019 SC Freiburg 76 (2)
2018 SC Freiburg II 1 (0)
2019– VfB Stuttgart 108 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2014 Deutschland U19 2 (0)
2015–2016 Deutschland U20 7 (0)
2017–2019 Deutschland U21 8 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2023/24

Pascal Stenzel (* 20. März 1996 in Bünde)[2] ist ein deutscher Fußballspieler, der beim VfB Stuttgart unter Vertrag steht.

Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pascal Stenzel wurde im ostwestfälischen Bünde geboren und wuchs im benachbarten Rödinghausen im Ortsteil Bruchmühlen auf, wo er bis zur U10 bei der JSG Rödinghausen/Bruchmühlen spielte.[3] Von dort ging es über Arminia Bielefeld im Sommer 2011 zum VfL Osnabrück. Dort spielte er zwei Saisons in der U-17-Bundesliga, die Osnabrück jeweils als Tabellenneunter abschloss, und erzielte in 37 Spielen sechs Tore. Daraufhin wurde er 2013 von Borussia Dortmund verpflichtet und war dort in seiner ersten Saison Stammspieler in der A-Junioren-Bundesliga. Dabei kam er bei 23 Einsätzen in der U-19-Bundesliga sowie in der UEFA Youth League auf 14 Torbeteiligungen und war in der darauffolgenden Saison streckenweise Kapitän der Mannschaft. Zudem debütierte er am 2. August 2014 in der 3. Liga für die zweite Mannschaft des BVB, als er im Spiel gegen Holstein Kiel in der 90. Minute für Edisson Jordanov eingewechselt wurde.[4]

In der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2015/16 wurde Stenzel von Trainer Thomas Tuchel in den Kader der ersten Mannschaft befördert.[5] Während der Vorbereitung wurde Stenzel, der zuvor stets auf der Doppelsechs gespielt hatte, von Trainer Tuchel zum Rechtsverteidiger umgeschult. Den Großteil der Hinrunde über wurde Stenzel in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West eingesetzt, andernfalls war er Teil des Profikaders für die Bundesligaspiele. Am 19. Oktober 2015 verlängerte er seinen Vertrag bei der Borussia vorzeitig bis Ende Juni 2019.[6] Sein erstes Pflichtspiel in der ersten Mannschaft bestritt Stenzel schließlich am 10. Dezember 2015, als er bei der 0:1-Niederlage des BVB am letzten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase gegen PAOK Thessaloniki über die gesamte Spielzeit zum Einsatz kam.[7]

Im Januar 2016 wurde er bis Ende Juni 2017 ohne Kaufoption an den Zweitligisten SC Freiburg ausgeliehen.[8][9] Dort kam er am 21. Februar 2016 im Spiel gegen den SV Sandhausen zu seinem Debüt in der 2. Bundesliga[10] und kam in der Rückrunde der Saison 2015/16 auf elf Startelfeinsätze, womit er seinen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Breisgauer hatte.

In der Sommerpause verpflichtete der SC Freiburg auf seiner Position den erfahreneren Aleksandar Ignjovski von Eintracht Frankfurt, gegenüber dem Stenzel jedoch seinen Stammplatz behaupten konnte. Dabei debütierte er am 10. September 2016 im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga[11] und verpasste in der Hinrunde der Saison 2016/17 nur ein Spiel. Im letzten Spiel der Hinrunde gegen den FC Bayern München zog er sich jedoch eine Schulterverletzung zu, weshalb er sich anschließend einer Operation unterziehen musste.[12] Sein erstes Bundesligator war der 2:1-Siegtreffer am 23. April 2017 (30. Spieltag) im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Wenige Tage später wurde Stenzel fest vom SC Freiburg verpflichtet.[13]

Für die Zweitligasaison 2019/20 verpflichtete der Absteiger VfB Stuttgart den Verteidiger leihweise aus Freiburg.[14] Unter dem Cheftrainer Tim Walter und dessen Nachfolger Pellegrino Matarazzo gehörte er zum Stammpersonal und absolvierte alle 34 Ligaspiele (31-mal von Beginn). Nach dem Wiederaufstieg erwarb der VfB Stuttgart zur Saison 2020/21 die Transferrechte an Stenzel, der einen neuen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2024 unterschrieb.[15]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2014 wurde Stenzel unter Trainer Marcus Sorg zwei Mal in der deutschen U-19-Nationalmannschaft eingesetzt. Dabei wurde er beide Male eingewechselt und kam danach in dieser Altersklasse nicht mehr zum Einsatz. In der Saison 2015/16 war Stenzel Teil der U-20-Nationalmannschaft von Trainer Frank Wormuth und debütierte für diese am 3. September 2015 beim 2:0-Sieg im Spiel gegen Italien. Kurz darauf gewann er mit der U20 durch einen 1:0-Sieg gegen England in der Heidenheimer Voith-Arena den Mercedes-Benz Elite Cup.[16] Die anschließenden Spiele mit der U20 waren weniger erfolgreich und die Mannschaft wurde Tabellenletzter der Internationalen Spielrunde.

Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ Vgl. sein Profil (Memento des Originals vom 13. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.scfreiburg.com auf der Website des SC Freiburg
  2. ↑ Peter Scheffler: Pascal Stenzel: „Auch ein Rohdiamant muss noch geschliffen werden“. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 15. November 2015, abgerufen am 14. Januar 2017.
  3. ↑ Tim Osing: Wiedersehen mit einem Grenzgänger. In: nw.de. Neue Westfälische, 15. Oktober 2015, abgerufen am 14. Januar 2017.
  4. ↑ BVB gibt frühe Führung aus der Hand. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 2. August 2014, abgerufen am 11. Januar 2017.
  5. ↑ Jan Reinold: Youngster Stenzel beeindruckt Tuchel. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 12. August 2015, abgerufen am 14. Januar 2017.
  6. ↑ BVB verlängert mit Pascal Stenzel. In: bvb.de. Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, 19. Oktober 2015, abgerufen am 14. Januar 2017.
  7. ↑ 0:1 – Mak belohnt Salonikis Mauertaktik. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 10. Dezember 2015, abgerufen am 14. Januar 2017.
  8. ↑ Pascal Stenzel wechselt vom BVB zum SCF. In: scfreiburg.com. Sport-Club Freiburg e. V., 29. Januar 2016, abgerufen am 14. Januar 2017.
  9. ↑ Carsten Schröter: Freiburg will BVB-Leihgabe Stenzel fest verpflichten. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 11. Januar 2017, abgerufen am 11. Januar 2017.
  10. ↑ Rückkehrer Philipp bringt Freiburg auf Kurs. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 21. Februar 2016, abgerufen am 11. Januar 2017.
  11. ↑ Philipps Doppelpack bringt Freiburg den Sieg. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 10. September 2016, abgerufen am 11. Januar 2017.
  12. ↑ Daniela Frahm: Stenzel-Ausfall: Wer nutzt die Chance? In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 28. Januar 2017, abgerufen am 29. Januar 2017.
  13. ↑ Pascal Stenzel bleibt beim SC, scfreiburg.com, 28. April 2017, abgerufen am 28. April 2017.
  14. ↑ Pascal Stenzel kommt zum VfB, vfb.de, abgerufen am 7. Juni 2019.
  15. ↑ Transfer von Pascal Stenzel zum VfB perfekt, vfb.de, 1. Juli 2020, abgerufen am 1. Juli 2020.
  16. ↑ U 20 schlägt England und gewinnt Mercedes-Benz Elite Cup. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 13. Oktober 2015, abgerufen am 14. Januar 2017.
Personendaten
NAME Stenzel, Pascal
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM 20. März 1996
GEBURTSORT Bünde, Deutschland
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pascal_Stenzel&oldid=248395197“