Sven Felix Kellerhoff

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Sven Felix Kellerhoff (* 1971 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Sachbuchautor.[1]

Leben und Tätigkeit

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Sven Kellerhoff ist der jüngere Sohn des ehemaligen Vorstandsmitglieds der Industriekreditbank AG und der Wohnungsbau-Kreditanstalt Berlin, Peter Kellerhoff (1930–2011).[2] Mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte er v. a. an der Freien Universität Berlin Neuere und Alte Geschichte, Medienrecht und Publizistik. Als studentische Hilfskraft arbeitete er für Alexander Demandt und Henning Köhler. Nach dem Abschluss 1995 als Magister war er als Journalist in freier Mitarbeit tätig, unter anderem für die Berliner Zeitung, Die Welt, die Badische Zeitung und den Bayerischen Rundfunk. 1997/98 absolvierte Kellerhoff die Berliner Journalisten-Schule. Seit 1998 arbeitet er für den Axel Springer Verlag. Dort war er von 2000 bis 2002 Leiter der Wissenschaftsredaktion der Berliner Morgenpost und von 2002 bis 2003 verantwortlich für die Kulturberichterstattung in Berlin. Seit 2003 ist er leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte in der Welt und der Berliner Morgenpost. Seit Dezember 2012 ist er verantwortlich für den Geschichtskanal der WELT/N24.

Kellerhoff ist ferner Autor verschiedener zeithistorischer Sachbücher, unter anderem über die Dolchstoßlegende, die Präventivkriegsthese, den Führerbunker, die Berliner Fluchttunnel,[3] die Geschichte des politischen Attentats oder die Rote Armee Fraktion.

Kellerhoff war 2005 bis 2008 Beisitzer im Vorstand des Landesverbands Berlin des Deutschen Journalisten-Verbands.

Zusammen mit Martin Lutz und Uwe Wilhelm schrieb er den Kriminalroman Die Tote im Wannsee (2018).[4]

Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Sven Felix Kellerhoff (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive) bei herder-verlag.de, abgerufen am 21. Mai 2014.
  2. Traueranzeige Peter Kellerhoff bei tagesspiegel.de, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  3. https://uebermedien.de/32940/widersprueche-einfach-weglassen-so-schreibt-welt-geschichte/
  4. https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/autoren/autor-detailansicht/name/lutz%20wilhelm-kellerhoff.html
  5. Wolfgang Benz, ZFG H. 11, 2015, S. 1022ff
  6. Robert Probst, Sammelrezension: Einem Bestseller auf der Spur. SZ, 12. Oktober 2015
  7. Josef Schmid: „Die vermeintlich erste Darstellung der Geschichte der NSDAP – Sven Kellerhoffs Studie bietet keine neuen Einsichten“, in: Literaturkritik vom Dezember 2017
  8. Rezension Christian Knatz, Lauterbacher Anzeige vom 4. Oktober 2019: Ein ganz normales Pogrom (Memento des Originals vom 24. November 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lauterbacher-anzeiger.de
  9. Klett-Cotta :: Eine kurze Geschichte der RAF – Sven Felix Kellerhoff. Abgerufen am 14. Mai 2020.
  10. Erich Loest erhält Hohenschönhausen-Preis 2012 bei derwesten.de, abgerufen am 6. Oktober 2012.