Steico
Steico SE
| |
---|---|
Rechtsform | Societas Europaea |
ISIN | DE000A0LR936 |
Gründung | 2001 (Vorgänger 1986) |
Sitz | Feldkirchen Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 2000 (2021) |
Umsatz | 388 Mio. Euro (2021) |
Branche | Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen |
Website | www.steico.com |
Die STEICO-Gruppe ist ein deutsches Unternehmen für Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Sitz der Konzernmuttergesellschaft STEICO SE ist Feldkirchen bei München.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die STEICO SE führt ihren Ursprung auf die im Jahr 1986 gegründete „Gesellschaft für Bau- und Industriebedarf Steinmann & Co GmbH“ zurück. Im Jahr 2001 erfolgte der Formwechsel und die Umfirmierung in „STEICO Aktiengesellschaft“. Im Jahr 2012 erfolgte die Umfirmierung in „Steico Societas Europaea“ – STEICO SE. Seit dem Jahr 2007 werden die Aktien des Unternehmens im Freiverkehr gehandelt, wobei die STEICO SE in dem Börsensegment m:access gelistet ist. Im Jahr 2021 erzielte die STEICO-Gruppe einen Umsatz von rund 388[2] Mio. Euro und beschäftigte rund 2000 Mitarbeiter. Als international tätiges Unternehmen verfügt die Gesellschaft über Tochterunternehmen in Polen, Frankreich und Großbritannien. In Polen und Frankreich befinden sich zudem die Produktionsstätten der STEICO-Gruppe. Von 2016 bis 2018 konnte die STEICO die Energiegewinnung aus Biomasse um 79 Prozent und die Energieeffizienz um 17 Prozent steigern. 2019 wurde der Regelbetrieb in den polnischen Produktionswerken komplett auf Biomasse umgestellt. Am 1. März 2023 wurde die Gruppe Ziel einer Cyberattacke.[3]
Produktsortiment und Umsatzverteilung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt ökologische Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Kerngeschäft der STEICO-Gruppe ist die Herstellung und der Vertrieb von Holzfaser-Dämmstoffen, mit denen im Jahr 2020 66,3 % des Umsatzes erzielt wurden. Mit Furnierschichtholz wurden 12,3 %, mit Stegträgern 11,3 % des Umsatzes erzielt.
Zu Produkten zählen im Trockenverfahren hergestellte flexible Holzfaser-Dämmstoffe, im Nassverfahren hergestellte stabile Holzfaser-Dämmplatten, Holzfaser-Dämmplatten für die Fassadendämmung (WDVS) sowie Dämmplatten mit aussteifender Wirkung. Stegträger und Furnierschichtholz bilden die konstruktiven Elemente. Daneben stellt die STEICO-Gruppe Hartfaserplatten her und ist im Holzhandel aktiv. Die Produkte des Münchener Unternehmens finden beim Neubau und bei der Sanierung von Dach, Wand, Decke, Boden und Fassade Verwendung.
Aktivitäten für Klimaschutz und Ressourcenschonung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Jahr 2018 publiziert die STEICO SE jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht[4]. Im Jahr 2021 zählte die STEICO SE zu den ersten Preisträgern des Bayerischen Ressourceneffizienzpreises.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage der STEICO Gruppe
- Wertpapierprospekt der Steico AG vom 6. Juni 2007 (PDF; 1,2 MB)
- Geschäftsbericht 2019 (PDF; 821 kB)
- STEICO Nachhaltigkeitsbericht 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geschäftsbericht 2012
- ↑ Informationen für Aktionäre bei STEICO. Abgerufen am 5. April 2022 (deutsch).
- ↑ STEICO Gruppe von Cyberangriff betroffen | Ad-hoc - EQS News. Abgerufen am 1. März 2023.
- ↑ Nachhaltigkeit bei STEICO. Abgerufen am 5. April 2022 (deutsch).
- ↑ Preisträger des Ressourceneffizienzpreises. Abgerufen am 5. April 2022.