Soziographie
Soziographie (seltener: Soziografie) ist in der Soziologie des beginnenden 20. Jahrhunderts die empirische Teildisziplin, welche soziale Tatbestände sowohl qualitativ als auch quantitativ und statistisch beschreibt und untersucht. Sie wurde 1931 beschrieben als „die Beobachtung und Erforschung des sozialen Lebens in einem bestimmten Lande oder Landesteil ... so weit wie möglich unter Anwendung der statistischen Methode“.[1]
Begriffsbildung in den Niederlanden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff wurde 1913 von Sebald Rudolf Steinmetz geprägt,[2] dem umstrittenen Begründer der niederländischen Soziologie. Seine soziographische Methode beschrieb Steinmetz in der 1925 gegründeten niederländischen Zeitschrift Mens en Maatschappij.[3] So wie die Ethnographie, die fremde Völker und Kulturen beschreiben und verstehen will, sollte Soziographie dasselbe im Hinblick auf die modernen Gesellschaften leisten. Steinmetz verband damit eine Abkehr von deduktiver Theorie hin zur Sammlung empirischer Fakten, die unter geeigneten Umständen das Material zu induktiven Verallgemeinerungen liefern könnten. Diese methodologische Position hat nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile, was spätere Kritiker nicht versäumt haben hervorzuheben.
Rezeption durch Soziologen in der Weimarer Republik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der deutsche Soziologe Ferdinand Tönnies griff (mit einer anderen Zielrichtung als Steinmetz) den Begriff Soziographie 1924 in einem Vortrag auf,[4] der neben einer rein axiomatischen („Reinen“) und einer daraus abgeleiteten („Angewandten“) Soziologie eine sammelnde, statistisch aufbereitende und künftiger Theoriebildung dienende Soziologie postulierte. Tönnies betrieb dieses Fach als Statistiker auch selber; zu diesem Zweck befürwortete er die Einrichtung wissenschaftlich-soziographischer „Sternwarten“.[5] Zusätzlich zur Statistik befürwortete Tönnies einen ethnographischen Ansatz, den er als „das Studium von Land und Leute“ bezeichnete: „Ich würde sagen: der Soziograph muß auf einen festen Boden stehen, er muß Land und Leute auch anders als durch die Zahlen kennen, die in Büchern ihn anstarren. [...] Es liegt daher nahe, daß der Soziograph möglichst an seine Heimat oder doch an seinen Wohnsitz sich hält, auch wenn er die Methode der Statistik gebraucht, um in diese Zusammenhänge einzudringen.“[6] Theodor Geiger meinte dazu: „Aber Soziographie ist nicht Statistik. (...) Die Soziographie will heutige oder vergangene Gesellschaft beschreiben, Sie stellt Befunde dar, schildert sie nach ihren Eigenschaften, Merkmalen, Bedeutungen. Sie typisiert; ihre Typen sind Durchschnitts- vielleicht Normaltypen. Die Idealtypen überläßt sie der allgemeinen theoretischen Soziologie.“[7]
Theodor Geiger nannte seine bahnbrechende 1932er Studie Die soziale Schichtung des deutschen Volkes im Untertitel Soziographischer Versuch auf statistischer Grundlage.[8]
Zuvor hatten Ferdinand Tönnies, Rudolf Herberle und der Stadtsoziologe Andreas Walther auf dem 7. Deutschen Soziologentag in Berlin (1930) die „Untergruppe für Soziographie“ ins Leben gerufen.
Noch heute berühmt ist die soziographische (aber auch qualitative Methoden verwendende) Marienthalstudie (1933) von Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld und Hans Zeisel; in ihr wurde ein Industriedorf mit hoher Arbeitslosigkeit empirisch untersucht.[9] Zeisel charakterisierte die angewandte Methode: „Ein systematisches Inventarisieren aller überhaupt zugänglichen Vorgänge, die Zusammenfassung zu komplexen Merkmalen, die statistische Verarbeitung dieser Merkmale und die Auswahl und Zusammenfassung der so gewonnenen Daten nach bestimmten Gesichtspunkten“. Soziographie und empirische Sozialforschung wurden dabei als identisch angesehen: im Anhang der Marienthal-Studie stellte Zeisel die „soziographische Methode“ als „empirische Sozialforschung“ dar.[2]
Soziographische Erhebungen in der Zeit des Nationalsozialismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anwendung und Fortentwicklung soziographischer Verfahren wurde in der Zeit des Nationalsozialismus akzeptiert, aber nur wenn sie dem NS-Regime Nutzen versprach. So wurde Rudolf Heberles soziographische Analyse zum Aufkommen des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein aus dem Jahr 1934 erst 1963 in der Bundesrepublik gedruckt, nachdem eine englischsprachige Bearbeitung bereits 1945 publiziert worden war.[10]
Dessen ungeachtet konnte etwa der Sozialwissenschaftler und Politikberater Ludwig Neundörfer von Mitte der 1930er Jahre an (bis in die 1970er Jahre der Bundesrepublik) Soziographie betreiben.[11] 1943 gründete Neundörfer gemeinsam mit der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung das Soziographische Institut in Frankfurt am Main. Es wurde durch mehrere hunderttausend Reichsmark Forschungsgelder gestützt. Wie zahlreiche weitere Sozialwissenschaftler begründete Ludwig Neundörfer die Notwendigkeit soziographischer Forschung im Nationalsozialismus mit der – bisher – angeblich unzureichenden Tauglichkeit rein (sozial-)statistischer Erhebungen. Die Soziographie könne den ab 1933 gebotenen politischen Zwecken und Zielen politischer Planung (v. a. der Raumplanung) besser dienen. Gerade die größere Zielgenauigkeit soziographischer Analysen und ihre Überlegenheit über rein sozialstatistische Arbeiten war Neundörfers Anliegen. Die Raumforschung erwies sich generell als ein Forschungsverbund, in dessen Rahmen soziographische Erhebungen geleistet wurden. Bereits in seinen ersten empirischen Erhebungen während des „Dritten Reiches“ schrieb Ludwig Neundörfer:
„Es gibt heute in Deutschland eine Statistik, die mit großem Apparat und erstaunlich ausgewogenen Methoden arbeitet, aber für den Planer unergiebig ist. (...) Es fehlt allen diesen Zahlen, daß man sie aufeinander beziehen kann, und zwar da, wo die einzelnen Tatbestände in Wirklichkeit zusammentreffen. Das ist zunächst im Haushalt, als der Wirtschaftsform der kleinsten Zelle des Volkes: der Familie.“[12]
Soziographische Methoden wurden auch durch andere Sozialwissenschaftler und Soziologen übernommen. In der Agrarsoziologie bedienten sich etwa Gerhard Wurzbacher[13], Adolf Münzinger[14], Max Ernst Graf zu Solms-Rödelheim[15], Karl Seiler[16] oder Hans Linde[17] soziographischer Erhebungen. Auch gab es sinnverwandte Gemeindestudien, besonders in Eifel und Hunsrück[18], die unter der Direktion der Kölner Soziologen Leopold von Wiese und Walther Herrmann[19] betrieben wurden.
Der Hamburger Stadtsoziologe Andreas Walther setzte seine soziographischen Arbeiten im Nationalsozialismus fort – im Dienste des Regimes.
Zudem forderte Karl Heinz Pfeffer im Jahr 1939 die Anhänger der vorherigen Formalsoziologie dazu auf, sich wenigstens durch eine Hinwendung zur Soziographie in die Zwecke des NS-Regimes einbinden zu lassen:
"Die Einzelarbeit läßt sogar den weiteren Einsatz von Mitarbeitern zu, die früher ohne klare Entscheidung im Zeitalter der bürgerlichen Gesellschaft Tatsachen sammelten. Einzelne dieser Soziologen setzen auch heute noch in Deutschland die Formalsoziologie alter Schule fort, wenn auch mit einem oft ausgewechselten Wortschatz. (...) Fruchtbarer als in diesen Bemühungen um die Fortführung einer Formalsoziologie setzt sich die 'alte' Soziologie dort ein, wo sie ihre Erfahrungen bei der nüchternen Aufnahme sozialer Tabestände, bei der 'Soziographie', zur Verfügung stellt."[20]
Soziographie in den Niederlanden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Soziographie erzielte zudem ihre wichtigsten Erfolge in den Niederlanden, wo zwischen etwa 1925 und 1970 eine große Zahl an sozialgeographischen und soziologischen Regionalmonographien sowie einige Handbücher erschienen. Sie wurde hier eher, wie die deutsche Landeskunde, im empirisch-beschreibenden und historisch-geographischen statt im statistischen Sinne betrieben. Soziographie wurde damit als „räumliche Sozialforschung“ begriffen; ihre Arbeit „sollte sich auf Grund dessen dem ganzen Bereich des sozialen Lebens witmen“, mit dem Ziel „das Kennen eines Gebietes und seiner Bevölkerung“.[21]
Weitere Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine klassische Regionalmonographie aus der Tradition „räumlich begriffener Soziographie“ ist Adolf Günthers Die alpenländische Gesellschaft (1930).[22] Im Grenzfeld zwischen Soziologie und Geographie bewegte sich früh Hans Bobek[23], der als Mitbegründer der Sozialgeographie im deutschsprachigen Raum gilt.
Im kirchlichen Bereich wurden soziographische Verfahren zur Analyse der Mitgliederentwicklung und Mitgliederzusammensetzung angewendet.[24]
In Deutschland wurde die Soziographie „de facto weiterbetrieben aufgrund der didaktischen Notwendigkeit, die Sozialstruktur bestimmter Länder oder Regionen zusammenfassend darzustellen.“[25] Die Aufgabe der Soziographie, Sozialdaten zu sammeln, ist heute in Deutschland (2009) teilweise auf die Statistischen Landesämter, teilweise auf kommerziell betriebene Umfrageinstitute, übergegangen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Steinmetz: Die Stellung der Soziographie in der Reihe der Geisteswissenschaften. In: Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie, Bd. 6 (1913), ISSN 0177-1108
- Ferdinand Tönnies: Einführung in die Soziologie Edition Classic. VDM Müller, Saarbrücken 2006, ISBN 978-3-86550-600-9 (Nachdr. d. Ausg. Stuttgart 1931)
- Theodor Geiger: Die soziale Schichtung des deutschen Volkes. Soziographischer Versuch auf statistischer Grundlage. Enke, Stuttgart 1987, ISBN 3-432-96201-0 (Faksimile der EA Stuttgart 1932)
- Adolf Günther: Die alpenländische Gesellschaft als sozialer und politischer, wirtschaftlicher und kultureller Lebenskreis. Mit Beiträgen zur Methodenlehre der Sozialwissenschaften. G. Fischer, Jena 1930
- Hans Zeisel: Zur Soziographie der Arbeitslosigkeit. In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Bd. 69 (1933), Heft 1, 96–105, ISSN 0174-819X
- Rudolf Heberle: Landbevölkerung und Nationalsozialismus: Eine soziologische Untersuchung der politischen Willensbildung in Schleswig-Holstein 1918 bis 1932. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1963. Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 6.
- Rudolf Heberle: Soziographie, in: Die Heidedörfer Moide und Suroide. Gemeinschaftsarbeit des Geographischen Instituts der Universität Kiel in der Lüneburger Heide, Kiel 1935, Schriften des Geographischen Institut der Universität Kiel, Band V, Heft 2, S. 47–57.
- Hans Dirk de Vries Reilingh: 'Soziographie'. In: Handbuch der empirischen Sozialforschung, hrsg. von René König, 1962, 3. Aufl. Stuttgart 1974, Bd. 4, 142–161.
- Benjamin Ziemann: Auf der Suche nach der Wirklichkeit. Soziographie und soziale Schichtung im deutschen Katholizismus 1945–1970. In: Geschichte und Gesellschaft 29, 2003, 3, S. 409–440.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rudolf Heberle: Soziographie. In: Alfred Vierkandt (Hrsg.): Handwörterbuch der Soziologie. Ferdinand Enke, Stuttgart 1982, ISBN 3-432-91551-9.
- ↑ a b Rainer Mackensen: Demographie, Statistik, Soziologie: Der Bedarf an empirischen Informationen und das Verhältnis zur Politik. In: Ders. (Hrsg.): Bevölkerungsforschung und Politik in Deutschland im 20. Jahrhundert. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, S. 181–201 (hier: S. 194).
- ↑ Wat is sociographie? In: Mens en Maatschappij, 1925.
- ↑ Michael Engberding: Ferdinand Tönnies (1855-1936) - Statistiker, Soziograph und Soziologe. In: Josef Ehmer, Ursula Ferdinand, Jürgen Reulecke (Hrsg.): Herausforderung Bevölkerung. Zu Entwicklungen des modernen Denkens über die Bevölkerung vor, im und nach dem "Dritten Reich". VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, S. 31–43 (hier: S. 38f.).
- ↑ Bis heute werden Beobachtungszentren im Bereich der "administrative research" (Paul Lazarsfeld) "Observatorien" genannt; zum Beispiel Observatoire de la compétitivité, Observatoire Interrégional du marché de l’emploi ( des vom 24. Februar 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , ...
- ↑ Ferdinand Tönnies: Einführung in die Soziologie, 1931, S. 325.
- ↑ Theodor Geiger: Die soziale Schichtung des deutschen Volkes, S. iii.
- ↑ Vgl. auch Tönnies’ Rezension von 1933, zuletzt in: Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe, Bd. 22. De Gruyter, Berlin 1998, S. 498–502.
- ↑ Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld, Hans Zeisel: Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langdauernder Arbeitslosigkeit. Herausgegeben und bearbeitet von der Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle. Leipzig: S. Hirzel 1933 (= Psychologische Monographien. 5.).
- ↑ Rudolf Heberle: From democracy to nazism: a regional case study on political parties in Germany. Baton Rouge, Louisiana State Univ. Press, 1945.
- ↑ Neundörfers Soziographie wird im Detail vorgestellt in: Carsten Klingemann: Reichssoziologie und Nachkriegssoziologie: Zur Kontinuität einer Wissenschaft in zwei politischen Systemen. In: Renate Knigge-Tesche (Hrsg.): Berater der braunen Macht. Wissenschaft und Wissenschaftler im NS-Staat, Anabas-Verlag, Frankfurt/M. 1999, S. 70–93.
- ↑ Ludwig Neundörfer: Heidelberg. Umbau einer Stadt. Berlin 1936 (=Sonderheft des Reichsheimstättenamtes der NSDAP und der DAF), S. 8f.
- ↑ Gerhard Wurzbacher: Die Entwicklung der Sozialstruktur des Kreises Flatow von 1773–1937 und die Auswirkungen auf die völkische Zusammensetzung der Bevölkerung. Berlin 1939.
- ↑ Adolf Münzinger: Die Aussiedlung als letztes Mittel der Erhaltung des Bauerntums: dargestellt am Beispiel der Gemeinde Wiesensteig. In: Berichte über Landwirtschaft Bd. 23 (1938), 2, S. 206–250.
- ↑ Max Ernst Graf zu Solms-Roedelheim: Die Einflüsse der Industrialisierung auf 14 Landgemeinden bei Karlsruhe: Rußheim, Liedolsheim, Hochstetten, Linkenheim, Leopoldshafen, Eggenstein, Neureut, Knielingen, Forchheim, Mörsch, Neuburgweier, Durmersheim, Würmersheim und Au a. Rh. Heidelberg 1939.
- ↑ Karl Seiler, Walter Hildebrandt: Die Landflucht in Franken. Leipzig 1940 (Berichte zur Raumforschung und Raumordnung, Band III).
- ↑ Hans Linde: Landvolk und mitteldeutsche Industrielandschaft (an Beispielen Anhalts). In: Volksspiegel 3 (1936), S. 83–86.
- ↑ Erich Kühling: Das Dorf Kirf: wirtschaftliche Struktur und Nachwuchsverhältnis. Köln 1939; Walter Kuhlmann Nachwuchsverhältnisse im Dorfe Losheim, 1939; Franz Guß: Nachwuchsverhältnisse im Dorfe Hermeskeil, 1939; Hermann Hippe: Betriebsgrößen und Nachwuchsverhältnisse im Restkreise Merzig-Wadern, 1939; Wilhelm Jacob Flosdorff: Das Dorf Eicherscheid in soziologisch-wirtschaftlicher Betrachtung, Ms., 1937; Toni Heinzen: Das Dorf Eicherscheid im Kreise Monschau. Die Flureinteilung und Bodenbesitzverhältnisse in der Gemeinde Eicherscheid, Ms., 1937, und andere.
- ↑ Walther Herrmann: Die rückständigen Bergländer an der deutschen Westgrenze, 1938; Walther Herrmann: Die Entwicklung der industriellen Verflechtung Lothringens, 1940.
- ↑ Karl Heinz Pfeffer: Die Soziologie in Deutschland. In: Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik, 9. Jg. (1939), Heft 6, S. 419–428 (hier: S. 425).
- ↑ Hans Dirk de Vries Reilingh: 'Soziographie'. In: Handbuch der empirischen Sozialforschung, hrsg. von René König, 1962, 3. Aufl. Stuttgart 1974, Bd. 4, 142–161, hier 143–144.
- ↑ Adolf Günther: Die alpenländische Gesellschaft als sozialer und politischer, wirtschaftlicher und kultureller Lebenskreis. Mit Beiträgen zur Methodenlehre der Sozialwissenschaften. Jena 1930.
- ↑ Hans Bobek: Innsbruck: eine Gebirgsstadt, ihr Lebensraum und ihre Erscheinung. Stuttgart 1928.
- ↑ Zahlreiche Beispiele in: Benjamin Ziemann: Auf der Suche nach der Wirklichkeit. Soziographie und soziale Schichtung im deutschen Katholizismus 1945–1970. In: Geschichte und Gesellschaft 29, 2003, 3, S. 409–440.
- ↑ Justin Stagl: Soziographie. In: Wörterbuch der Soziologie, hrsg. von Günter Endruweit und Gisela Trommsdorf, Bd. 3, Stuttgart 1989, S. 655–656.