Mongolische Botschaft in Berlin

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Mongolei
Botschaft der Mongolei in Berlin
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Staatliche Ebene bilateral
Stellung der Behörde Botschaft
Aufsichts­behörde(n) Außenministerium der Mongolei
Hauptsitz Deutschland Berlin
Botschafter Mandakhbileg Birvaa
Website berlin.embassy.mn
Gebäude am Hausvogteiplatz 14 mit der Flagge der Mongolei

Die mongolische Botschaft in Berlin (offiziell Botschaft der Mongolei, mongolisch Монгол Улсын Элчин Сайдын Яам) ist die diplomatische Vertretung der Mongolei in Deutschland. Sie befindet sich am Hausvogteiplatz 14 im Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks.

Botschafter ist seit dem 6. Dezember 2021 Mandakhbileg Birvaa.[1]

Die Mongolei unterhält ein Honorargeneralkonsulat in München sowie Honorarkonsulate in Bremen, Dresden, Hamburg und Stuttgart.[2]

Zwischen der DDR und der Mongolei bestanden seit dem 13. Oktober 1950 diplomatische Beziehungen.[3] Sie endeten mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Die mongolische Botschaft hatte 1961–1969 ihren Sitz in der Gundelfinger Straße 38 in Berlin-Karlshorst, von 1970 bis 1990 in der Fritz-Schmenkel-Straße 81 (seit 1992 wieder Rheinsteinstraße), ebenfalls in Berlin-Karlshorst.[4]

Am 31. Januar 1974 nahm auch die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen zur Mongolei auf.[5] Bis 1990 war der mongolische Botschafter in Warschau für die Bundesrepublik Deutschland zweitakkreditiert. Fast zeitgleich zur deutschen Wiedervereinigung wurde am 1. Oktober 1990 die mongolische Botschaft in der Straße Siebengebirgsblick 4/6 in Troisdorf bei Bonn eröffnet. Aufgrund des Umzugs von Bundestag und Regierung nach Berlin verlegte auch sie im Jahr 2000 ihren Sitz in die neue deutsche Hauptstadt, zunächst in die Gotlandstaße 12 im Ortsteil Prenzlauer Berg, dann ab Mai 2003 in die Dietzgenstraße 31 im Ortsteil Niederschönhausen.[6] Heute (Stand: 2023) befindet sie sich am Hausvogteiplatz 14 im Bezirk Mitte.

Die Botschaft der Mongolei befindet sich seit 2014 im Erdgeschoss des Wohn- und Geschäftshauses Hausvogteiplatz 14 in Berlin-Mitte.[11] Das Gebäude wurde 2010–2011 nach Entwürfen des Architekturbüros Nägeliarchitekten errichtet.[12]

Einzelnachweise

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  1. Mandakhbileg Birvaa. In: diplomatisches-magazin.de. Abgerufen am 12. Juli 2023.
  2. Vertretungen der Mongolei in Deutschland. In: auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  3. Diplomatische Beziehungen der DDR zu 55 Ländern. In: Neues Deutschland, 3. Januar 1973, S. 6; online.
  4. Erhard Bergt: Diplomaten in Karlshorst (II).@1@2Vorlage:Toter Link/dl.dropbox.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Karlshorster Nr. 24, September 2009, S. 5
  5. Mongolei: Steckbrief. In: auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 12. Juli 2023.
  6. Kerstin Englert, Jürgen Tietz (Hrsg.): Botschaften in Berlin. Gebr. Mann, Berlin 2004, ISBN 3-7861-2494-9, S. 286.
  7. Gespräch mit dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Mongolei in der Bundesrepublik Deutschland Baldorjiin Davaadorj. In: mongolei.de. Abgerufen am 12. Juli 2023.
  8. Akkreditierung von Botschaftern. In: bundespraesident.de. 25. April 2014, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  9. Akkreditierung von Botschaftern. In: bundespraesident.de. 20. September 2017, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  10. Akkreditierung von Botschafterinnen und Botschaftern. In: bundespraesident.de. 6. Dezember 2021, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  11. Living Bauhaus mit Konsulat der Mongolei in Berlin. In: architektur-bildarchiv.de. Abgerufen am 12. Juli 2023.
  12. Hausvogteiplatz 14. In: competitionline.com. Abgerufen am 12. Juli 2023.

Koordinaten: 52° 30′ 48,2″ N, 13° 23′ 51″ O