Oberhof Sonnseite
Oberhof Sonnseite (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Metnitz (KG Metnitz Land) | |
Koordinaten | 46° 57′ 38″ N, 14° 7′ 10″ O | |
Höhe | 1050 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 99 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 47 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01520 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Metnitz (02518 000) | |
Oberhof Sonnseite | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Oberhof Sonnseite ist eine Ortschaft in der Kärntner Marktgemeinde Metnitz mit 99 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024[1]). Die Ortschaft liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Metnitz Land.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt im oberen Metnitztal auf der linken Seite des Talbodens sowie an den linksseitigen Hängen und kurzen Seitentälern. Sie ist über die Metnitztal-Landesstraße L62 erreichbar.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Metnitzthal (heute: Metnitz Land) liegend, gehörte Oberhof Sonnseite in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Grades. Seit Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts ist Oberhof Sonnseite ein Teil der Gemeinde Metnitz.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 31 Häuser, 218 Einwohner[2]
- 1880: 37 Häuser, 230 Einwohner[3]
- 1890: 35 Häuser, 171 Einwohner[4]
- 1900: 34 Häuser, 153 Einwohner[5]
- 1910: 38 Häuser, 140 Einwohner[6]
- 1961: 29 Häuser, 165 Einwohner[7]
- 2001: 45 Gebäude, 123 Einwohner[8]
- 2011: 47 Gebäude, 108 Einwohner[9]
- 2021: 45 Gebäude, 102 Einwohner, 29 Haushalte, 15 Arbeitsstätten[10]
Ortschaftsbestandteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Ortschaft gehören die Einzelhöfe Diezl, Erler, Glanzer, Gully, Gun, Hirz, Kopeter, Oberwulz, Pöllarsch, Regger, Reibnegger und Unterwulz, sowie die Almen Brunneralm, Glanzeralm, Leitgebhütte, Maganellialm, Mesneralm und Priewaldhütte.[8]
Vorübergehend wurde innerhalb der Ortschaft amtlich zwischen der Streusiedlung und den Almen unterschieden:
Streusiedlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Streusiedlung wurden 1910 28 Häuser und 140 Einwohner[6] und 1961 26 Häuser und 162 Einwohner[7] angegeben.
Almen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Almen wurden 1910 10 Häuser und 0 Einwohner[6] und 1961 3 Häuser (Koglhütte, Leitgebhütte, Priewaldhütte) und 3 Einwohner (alle in der Priewaldhütte)[7] angegeben.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 39.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 119.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 52.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 68f.
- ↑ a b c Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 34.
- ↑ a b c Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 254.
- ↑ a b Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 115.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 40.