Hundewick
Hundewick Stadt Stadtlohn
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Koordinaten: | 51° 58′ N, 6° 54′ O | |
Fläche: | 8,05 km² | |
Eingemeindung: | 1. August 1964 | |
Eingemeindet nach: | Kirchspiel Stadtlohn | |
Postleitzahl: | 48703 | |
Vorwahl: | 02563 | |
Lage von Hundewick in Nordrhein-Westfalen |
Hundewick ist eine alte westfälische Bauerschaft und ein Stadtteil von Stadtlohn im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen. Bis 1964 war Hundewick eine Gemeinde im ehemaligen Kreis Ahaus.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hundewick liegt am südlichen Rand der heutigen Stadt Stadtlohn und ist landwirtschaftlich geprägt. Die ehemalige Gemeinde Hundewick besaß eine Fläche von 8,05 km².[1] In Hundewick liegt das Landschaftsschutzgebiet Hundewick-Immingheide.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bauerschaft Hundewick gehörte nach der Napoleonischen Zeit zunächst zur Landbürgermeisterei Stadtlohn im 1816 gegründeten Kreis Ahaus. Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde 1843 aus der Landbürgermeisterei Stadtlohn das Amt Stadtlohn, zu dem die fünf Gemeinden Almsick, Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick und Wessendorf gehörten.[2] Die Bedienung des Haltepunktes an der Bahnstrecke Borken–Burgsteinfurt endete 1962 und am 1. August 1964 wurde Hundewick mit Almsick, Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld und Wessendorf zur Gemeinde Kirchspiel Stadtlohn zusammengeschlossen, die ihrerseits 1969 in die Stadt Stadtlohn eingemeindet wurde.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Quelle |
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1858 | 247 | [4] |
1885 | 204 | [5] |
1910 | 261 | [6] |
1939 | 379 | [7] |
1950 | 432 | [1] |
1964 | 380 | [1] |
Gegenwart
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Träger des lokalen Brauchtums ist der Schützenverein St. Michael. Zwei in Hundewick um 1860 aus rotem Ziegelmauerwerk erbaute Kalköfen mit quadratischem Grundriss und zwei trichterförmigen Schornsteinen sind ein Baudenkmal.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Hans-Walter Pries: Hundewick. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 83. Abgerufen am 3. September 2017.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 284.
- ↑ Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ Michael Rademacher: Ahaus. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.