Erich Hossenfelder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Erich Hossenfelder

Erich Hossenfelder (* 18. November 1875 in Graudenz; † 15. Februar 1935 in Berlin) war ein deutscher Konsularbeamter.

Nach dem Abitur am Gymnasium im westpreußischen Strasburg studierte Hossenfelder Rechtswissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg und der Universität Greifswald. Er war Mitglied des Corps Masovia (1894) und des Corps Guestfalia Greifswald (1896).[1][2] Seit 1897 Referendar im preußischen Justizdienst, trat er 1904 in die konsularische Laufbahn des Auswärtigen Dienstes. Von 1906 bis 1917 war er beim Generalkonsulat New York (1910 Vizekonsul, 1912 Konsul). Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges, am 3. August 1914, kehrte Hossenfelder aus dem Deutschen Reich auf dem Schiff America nach New York zurück.[3]

Von 1917 bis 1919 beim Generalkonsulat Zürich und danach im Auswärtigen Amt, wurde er 1923 Vortragender Legationsrat. 1930 wurde er als Gesandter nach Addis Abeba geschickt. Nach seinem Einsatz bei Haile Selassie wurde er 1933 entsprechend § 6 Berufsbeamtengesetz[4] mit 58 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kösener Corpslisten 1960, 87/868; 52/266
  2. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823–2005. Potsdam 2006
  3. Liners Held at Boston. The Amerika There, Two Other German Vessels Due This Week. In: The New York Times. 4. August 1914, [1]
  4. „zur Vereinfachung der Verwaltung“
  5. M2087 Selected German Documents From The Records Of The American Expeditionary Forces (World War I). (PDF; 52 kB) National Archives and Records Administration, Washington, DC, 2005, S. 7
VorgängerAmtNachfolger
Horst P. FalckeLeiter des Generalkonsulats des Deutschen Reichs in New York
1910–1916
Heinz F. Albert
Curt Max PrüferBotschafter des Deutschen Reichs in Äthiopien
1930–1932
Wilhelm Albrecht von Schoen