Diskussion:Resonanzkatastrophe
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Hängebrücke von Angers
[Quelltext bearbeiten]Im übrigen vermute ich, dass die Hängebrücke von Angers letztlich nicht durch den Gleichschritt der Soldaten in so heftige Schwingungen versetzt wurde, dass sie zerstört wurde. Die Eigenfrequenz von Hängebrücken liegt wegen ihrer Länge und ihrer großen Masse im allgemeinen eher weit im Sub-Hertz-Bereich, wohingegen der menschliche Schritt eher bei circa zwei Hertz liegt. Da kann von gleicher Frequenz wohl kaum die Rede sein. Ich denke vielmehr, dass die Soldaten auf der leicht zu schwanken beginnenden Brücke zunehmend heftige, kollektive, seitliche Ausgleichsbewegungen gemacht haben, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Die daraus resultierende periodische Anregung ist hierbei - ebenso wie übrigens bei der Tacoma-Narrows-Brücke - nicht konstant sondern mit zunehmender Amplitude sogar wachsend, was umso schneller zu einer Resonanzkatastrophe führt. Membeth 13:29, 24. Apr. 2007 (CEST)
Ich vermute, dass bei der Brücke von Angers ebenfalls aeroelastisches Flattern zur Katastrophe geführt hat (neben dem maroden Baumaterial). Die Soldaten haben lediglich die Masseverteilung auf der Brücke ungünstig verändert und möglicherweise durch Ausgleichsbewegungen das Flattern verstärkt. (nicht signierter Beitrag von 77.13.104.173 (Diskussion) 19:48, 12. Okt. 2014 (CEST))
- Siehe aich Hängebrücke von Angers. --Membeth (Diskussion) 07:10, 5. Nov. 2014 (CET)
Lücken
[Quelltext bearbeiten]Die besondere Bedeutung des Problems (einer möglichen Resonanzkatastrophe) bei rotierenden Massen durch Zunahme der Anregungsstärke mit der Amplitude der Schwingung (Bsp. Bodenresonanz) und Abhilfemaßnahmen (schnelles Durchfahren der kritischen Drehzahlen, Schwingungstilger mit drehzahlproportionaler Eigenfrequenz, siehe Fliehkraftpendel) sollten dargestellt werden. – Rainald62 (Diskussion) 18:36, 3. Okt. 2012 (CEST)
- Ich fand was Interessantes zu Schwingungsanregungen von Türmen durch Glocken. Das fehlt ja im Artikel auch weitgehend. Die dritte Oberwelle der Turmgrundschwingung sei entscheidend, und die Pendelfrequenz der Glocke muß (mindestens?) 20 % von der Frequenz dieser 3. Oberwelle abweichen. Ich weiß nicht, ob das speziell nur für den Magdeburger Dom, in den man derzeit eine kostspielige Erweiterung des Geläuts mit mindestens einer Verdoppelung des bisherigen Glockengesamtgewichts vornimmt, gilt, oder allgemein für Glockentürme. --32-Fuß-Freak (Diskussion) 10:45, 6. Nov. 2022 (CET)
Flattern vs. Resonanzkatastrophe
[Quelltext bearbeiten]Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Resonanzkatastrophen (erzwungene Schwingungen) und Flattern (selbsterregte Schwingungen). Beim Flattern wird die effektive Dämpfung des Schwingers durch die aeroelastische Rückkopplung positiv, dadurch nimmt die Schwingungsamplitude bis zum Strukturversagen zu. Eine periodische Anregung ist NICHT erforderlich. Der Begriff Resonanzkatastrophe bezieht sich dagegen auf die erzwungene Schwingung. Die oben diskutierte Windharfe basiert ebenfalls auf Flattern. Nachzulesen ist das z.B. hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Aeroelasticity#Flutter (nicht signierter Beitrag von 77.13.104.173 (Diskussion) 19:48, 12. Okt. 2014 (CEST))
- Die Frage ist doch, ob es bei einer derartig eingeengten Sichtweise überhaupt je eine Resonanzkatastrophe gegeben hat. WP mit WP zu "belegen" ist schon eine sehr eigenartige Methode. Die Beispiele Hubschrauber Angers, Tacoma sind jedenfalls nicht mit erzwungenen Schwingungen erklärbar. Man könnte den Eindruck bekommen das Lemma gibt's nicht.--Wruedt (Diskussion) 20:26, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Auch für das Flattern muß doch externe Energie zugeführt werden? Dann ist das für mich nicht viel anders, als z. B. die Anregung eines Turmes durch Glocken.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 10:50, 6. Nov. 2022 (CET)