David Kopp
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David Kopp beim Sparkassen Giro Bochum 2006 | |||
Information über den Fahrer | |||
Geboren | 5. Januar 1979 (45 Jahre) Bonn | ||
Land | Deutschland | ||
Teams | |||
2002-2003 | Telekom | ||
2004 | Lamonta | ||
2005 | Wiesenhof | ||
2006-2007 | Gerolsteiner | ||
2008 | Cycle Collstrop | ||
2010 | Kuota-Indeland | ||
2011 | Eddy Merckx-Indeland | ||
Dokumentation |
David Kopp (* 5. Januar 1979 in Bonn) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]David Kopp begann mit dem Radsport beim VfL Rheinbach (ab 2004 RSC Rheinbach 82/04 e. V.), in dem bereits sein Vater Erich Kopp und sein Onkel Rainer Kopp[1] aktiv waren. 1997 wurde er Deutscher Straßenmeister bei den Junioren.[2]
Von 2000 bis 2001 gehörte David Kopp dem Junior-Team Jan Ullrich, welches das Nachwuchsteam von Team Telekom war, an.[3] und gewann in dieser Zeit das U23-Rennen von Eschborn–Frankfurt, jeweils zwei Etappen der Thüringen-Rundfahrt und bei FBD Milk Rás sowie eine Etappe des Circuito Montañés.
Kopp wechselte 2002 zum Team Telekom, bei dem er sich aber nicht durchsetzen konnte und fuhr anschließend 2004 beim Team Lamonta, für das er eine Etappe des Giro del Capo und die Eintagesrennen Rund um Düren, Sparkassen-Giro Bochum sowie GP Stad Zottegem. 2005 fuhr er für das Team Wiesenhof und gewann Rund um Köln und je eine Etappe des Giro del Capo und der Bayern-Rundfahrt.
Zur Saison erhielt Kopp einen Vertrag beim UCI ProTeam Gerolsteiner und konnte neben den Siegen auf einer Etappe der zur UCI ProTour gehörenden Eneco Tour, Platz zwei bei Gent-Wevelgem, Platz zwölf bei Mailand–Sanremo und Platz 16 bei der Flandern-Rundfahrt belegen. Er nahm auch an der Tour de France teil, die er jedoch nicht beendete. 2007 wurde Kopp Fünfter bei Dwars door Vlaanderen und Zwölfter bei Paris-Roubaix.
2008 wechselte Kopp zum Team Cycle Collstrop, für das er Zweiter beim E3 Prijs Vlaanderen wurde[4] Nach einer Dopingsperre startete er 2010 beim Continental Team Kuota-Indeland und konnte Platz 5 bei Dwars door Drenthe erreichen und verlängerte seinen Vertrag für 2011 im Team.[5] 2011 konnte er nochmals Vierter bei Jelajah Malaysia und bei Rund um Köln werden und beendete dort, nach seinem letzten Rennen am 3. Oktober in Stuttgart, seine Karriere als Berufsradfahrer.[6]
Doping
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 11. September 2008 wurde er bei einem Kriterium in Belgien positiv auf Kokain getestet.[7] Ende November 2009 wurde vom flämischen Radsportverband eine einjährige Sperre verhängt, welche rückwirkend zum 1. Januar 2009 in Kraft trat, so dass Kopp im Jahr 2010 wieder Rennen bestreiten durfte.[8] Im April 2010 übernahm der Weltradsportverband UCI den Antrag der World Anti-Doping Agency (WADA), die Sperre bis zum 11. September 2010 auszuweiten.[9] Am 24. Juni 2013 gestand er vor dem Stuttgarter Landgericht, während seiner Zeit bei Gerolsteiner mit EPO, Wachstumshormonen, Testosteron, Synacthen und Cortison gedopt gewesen zu sein. Dabei nannte er auch die Namen der ehemaligen Gerolsteiner-Teamärzte.[10]
Erfolge
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2001
2004
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2005
2006
2007
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David Kopp in der Datenbank von Radsportseiten.com
- David Kopp in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ RSC Rheinbach–Der Verein. In: rsc-rheinbach.de. 21. Januar 2017, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ General-Anzeiger Bonn: Für David Kopp geht ein Traum in Erfüllung. In: ga.de. 4. Juli 2019, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ General-Anzeiger Bonn: Der Profi-Radsport ist das Berufsziel. In: ga.de. 5. Juli 2019, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ David Kopp: Frühjahr mit Höhen und Tiefen. In: radsport-news.com. 8. Juni 2008, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ Kopp verlängert bei Kuota-Indeland. In: radsport-news.com. 15. November 2010, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ David Kopp beendet seine Karriere. In: radsport-news.com. 17. August 2011, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ General-Anzeiger Bonn: David Kopp: „Es gibt für mich keine Zukunft im Radsport“. In: ga.de. 5. Juli 2019, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ Kopp darf ab Januar wieder fahren –. In: radsport-news.com. 26. November 2009, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ Kopp: Das ist menschenunwürdig. In: radsport-news.com. 20. April 2010, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ Maximilian Haupt (dpa): Geständiger Kopp: «Es geht um Schumachers Existenz». In: classic.rad-net.de. 24. Juni 2013, abgerufen am 29. Oktober 2023.
Personendaten | |
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NAME | Kopp, David |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1979 |
GEBURTSORT | Bonn |