Buruma (Baucau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Buruma
Blick über die Reisfelder in Buruma mit dem Matebian im Hintergrund
Daten
Fläche 18,45 km²[1]
Einwohnerzahl 4.062 (2022)[2]
Chefe de Suco Libório dos Santos Freitas
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Casmuto 860
Ono-Sere 1730
Soli-Ua 207
Taci 448
Der Suco Buruma
Buruma (Osttimor)
Buruma (Osttimor)
Buruma
Koordinaten: 8° 28′ S, 126° 29′ O

Buruma ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Baucau (Gemeinde Baucau).

Buruma
Orte Position[3] Höhe
Buruma 8° 27′ 46″ S, 126° 28′ 51″ O ?
Casmuto 8° 27′ 25″ S, 126° 28′ 12″ O 222 m
Luhadora 8° 28′ 21″ S, 126° 29′ 0″ O 185 m
Ono-Sere 8° 27′ 10″ S, 126° 28′ 24″ O 103 m
Racolo 8° 26′ 42″ S, 126° 27′ 48″ O 37 m
Soli-Ua 8° 28′ 7″ S, 126° 29′ 16″ O 102 m
Uailabere 8° 26′ 42″ S, 126° 28′ 35″ O 12 m
Uaisarigo 8° 27′ 30″ S, 126° 29′ 31″ O 61 m
Uatabo 8° 26′ 27″ S, 126° 27′ 54″ O 37 m
Sitz des Sucos Buruma
Ein Silberreiher auf einem Wasserbüffel bei Buruma
Strand von Uatabo

Buruma liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Baucau, an der Küste der Straße von Wetar. Westlich liegen die Sucos Bahu, Tirilolo und Caibada, südlich der Suco Buibau und südöstlich der Suco Seiçal. Der Strand von Uatabo, Baucaus Stadtstrand, liegt an der Nordwestecke von Buruma.[4] Vor der Gebietsreform 2015 hatte Buruma eine Fläche von 14,39 km².[5] Nun sind es 18,45 km².[1] Die gesamte Neustadt von Baucau gab Buruma an Tirilolo ab, seinen Anteil an der Altstadt an Bahu. Ein kleiner Abschnitt bei Baucau ging an Caibada, das dafür ein Großteil seines östlichen Territoriums, inklusive des Zugangs zum Meer, an Buruma abgab. Auch Seiçal gab ein kleines Gebiet an der Grenze an Buruma ab.[4][6]

Im Nordwesten Burumas liegen die Dörfer Racolo und Uatabo. Im Nordosten befinden sich die Orte Casmuto (Kasmutu, Casmutu), Buruma, Ono-Sere (Onosere) und Uailabere. Am Ort Buruma führt die Überlandstraße von Baucau vorbei nach Com im Osten. Von Caibada kamen 2015 zu Buruma im Osten die Dörfer Soli-Ua (Soli-Wa, Suliwa), Luhadora und Uaisarigo.[4][6][7]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Casmuto, Ono-Sere, Soli-Ua (Soli-Wa, Suliwa) und Taci.[8] Den Karten zufolge liegt der Ort Soli-Ua aber im Suco Caibada.[6][7]

Buruma war der Standort des Gefängnis der Region. Es bot Platz für 120 Gefangene. Unter der IV. konstitutionelle Regierung Osttimors (2007–2012) wurde es geschlossen und die Gefangenen in die Haftanstalten Becora und Gleno überführt.[9]

Außerdem befinden sich im Suco mehrere Schulen.[7]

In Buruma leben 4.062 Einwohner (2022), davon sind 2.043 Männer und 2.019 Frauen. Im Suco gibt es 781 Haushalte.[2] Über 55 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Über 40 % sprechen Makasae.[10]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Manuel Freitas zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann António Francisco Belo[12] und 2016 Libório dos Santos Freitas.[13]

Commons: Buruma (Baucau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. a b c Karte des Verwaltungsamtes Baucau von der Direcção-Geral de Estatística (2015).
  5. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB).
  6. a b c Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. a b c UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB).
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Staatshaushalt 2008, S. 12, abgerufen am 29. Januar 2019.
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Buruma (tetum; PDF; 8,6 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap