Benedict Akwuegbu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Benedict Akwuegbu
Personalia
Geburtstag 3. November 1974
Geburtsort LagosNigeria
Größe 190 cm
Position Angriff
Junioren
Jahre Station
1991–1992 RC Lens
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1989–1991 Highlanders
1991–1992 RC Lens B 1 0(2)
1992–1993 Eendracht Aalst 15 0(3)
1993–1996 KRC Harelbeke 49 (14)
1996–1997 SV Zulte-Waregem 26 0(9)
1997–1998 KFC Tielen 27 0(4)
1998–2003 Grazer AK 120 (37)
2002 → Shenyang Yinde (Leihe) 17 0(2)
2004 FC Kärnten 5 0(6)
2004 FC St. Gallen 12 0(3)
2005–2006 FC Wacker Tirol 11 0(0)
2006 Sportfreunde Siegen 10 0(1)
2006–2007 Tianjin Teda 6 0(3)
2007 Panserraikos 0 0(0)
2007 Qingdao Jonoon 20 0(6)
2008 Beijing Hongdeng
2009 SVL Flavia Solva 7 0(2)
2009–2010 Basingstoke Town 2 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Nigeria U-16
Nigeria U-18
Nigeria U-20
1999–2005 Nigeria 21 0(5)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Benedict Akwuegbu (* 3. November 1974 in Lagos) ist ein nigerianischer ehemaliger Fußballspieler auf der Position eines Stürmers.

Vereinskarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akwuegbu begann seine Karriere 15-jährig beim nigerianischen Erstligisten Highlanders. 1991 wechselte er nach Europa zum französischen Ligue 1-Verein RC Lens.

1992, nach einer Saison in Frankreich, verließ Akwuegbu Lens in Richtung Belgien, wo er die nächsten sechs Jahre verbrachte. Er spielte ein Jahr beim Zweitligisten Eendracht Aalst und danach drei Jahre beim KRC Harelbeke, mit dem er 1995 in die 1. Division aufstieg. In dieser Liga gelang Akwuegbu 17 Treffer in 2 Saison. Daraufhin wechselte er zum Zweitligisten SV Zulte-Waregem, der mit ihm den vierten Platz erreichte und in den Play-offs zur ersten Liga am KVC Westerlo scheiterte. Akwuegbu hatte in nur 16 Partien in dieser Spielzeit neun Tore erzielt.

Daraufhin wurde er 1998 für $ 500.000 vom österreichischen Erstligisten Grazer AK verpflichtet, mit dem er in der Saison 1998/99 den dritten Platz und den UEFA-Pokal erreichte. Unvergessen bleibt seine Leistung für die Fans des Grazer Klubs im UEFA-Cup 1998/99. Beim Heimspiel der Grazer gegen den AS Monaco erzielte der Nigerianer zwei Treffer gegen den Torhüter des frisch gekürten Weltmeisters Frankreich, Fabien Barthez. Einer der beiden Treffer war ein Ball durch die Beine, im österreichischen Fußballjargon auch „Gurkerl“ genannt. 2000 gewann er mit den Athletikern den österreichischen Pokal. Mit Ausnahme einer Spielzeit auf Leihe 2002 beim chinesischen Verein Shenyang Yinde war Akwuegbu bis Saisonende 2004 beim GAK unter Vertrag. In der Meistersaison 2003/04 hatte er in der Herbstsaison noch einige Einsätze, seinen Stammplatz aber verloren und wurde in der Winterpause an den FC Kärnten verliehen.

Nach weiteren Stationen in Österreich sowie in Deutschland und der Schweiz wechselte Akwuegbu 2006 zum chinesischen Verein Tianjin Teda, es folgten weitere Stationen in Fernost, bis er schließlich ab Juli 2007 vereinslos war. Im Juli 2008 wechselte Akwuegbu in die Volksrepublik China zu Beijing Hongdeng. Nur ein halbes Jahr später, im Jänner 2009, kam er zurück nach Österreich, wo er einen Vertrag beim SVL Flavia Solva unterschrieb.[1] Nach sieben Spielen und zwei Toren verließ er bereits im Mai 2009 wieder den Verein. Im November 2009 kam er in der englischen Football Conference bei Basingstoke Town unter.[2][3] Nach zwei Saisonspielen mit einem Torerfolg wurde er im Mai 2010 wieder freigestellt.[4]

Titel und Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge im Verein

Individuelle Erfolge

  • Bester ausländischer Spieler der österreichischen Fußball-Bundesliga (1999)

Karriere in der Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akwuegbu wurde 1989 als jüngster Spieler der nigerianischen U-16-Nationalmannschaft für die U-18-Weltmeisterschaft nominiert. Vier Jahre spielte er in der U-20-Auswahl neben Spielern wie Nwankwo Kanu und Taribo West.

Für die A-Nationalmannschaft wurde Akwuegbu erstmals 1999 nominiert. Beim Afrikacup 2000 kam er in der Vorrunde zu drei Einsätzen. Er stand 2002 sowohl beim Afrika-Cup als auch bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea im nigerianischen Kader.

Benedict Akwuegbu hat einen Bruder Emmanuel Akwuegbu, welcher auch als Fußballspieler aktiv war.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.kleinezeitung.atBenni Akwuegbu stürmt für Flavia Solva (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2020. Suche in Webarchiven)
  2. basingstoketown.net: First Team: Player Profiles (Memento vom 22. Mai 2009 im Internet Archive)
  3. Powell Signs on Contract and Akwuegbu Joins. In: basingstoketown.net. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. März 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/basingstoketown.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. basingstoketown.net: Stats:Benedict Akwuegbu (Memento vom 28. März 2010 im Internet Archive)