Autobahnkreuz Magdeburg
Autobahnkreuz Magdeburg | |
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Karte | |
Lage | |
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Koordinaten: | 52° 10′ 3″ N, 11° 32′ 37″ O |
Höhe: | 65 m ü. NN |
Basisdaten | |
Bauart: | Kleeblatt mit Tangentenlösung |
Brücken: | 3 (Autobahn) / 1 (Sonstige) |
Baujahr: | 1998 |
Letzter Umbau: | 2000 |
Hinweisschild am Kreuz Magdeburg aus Richtung Hannover |
Das Autobahnkreuz Magdeburg (Abkürzung: AK Magdeburg; Kurzform: Kreuz Magdeburg) ist ein Autobahnkreuz in Sachsen-Anhalt. Es verbindet die Bundesautobahn 2 (Oberhausen – Hannover – Berlin; Europastraße 30) mit der Bundesautobahn 14 (Wismar – Magdeburg – Dresden; Europastraße 49).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Autobahnkreuz befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Hohe Börde im Landkreis Börde. Umliegende Städte und Gemeinden sind Niedere Börde, Barleben, Hohenwarsleben, Irxleben und Magdeburg. Die nächstgelegenen Ortsteile sind Olvenstedt auf Magdeburger Gebiet sowie Dahlenwarsleben auf dem Gebiet der Niederen Börde und Ebendorf auf Barlebener Gebiet. Es befindet sich etwa 130 km westlich von Berlin, etwa 135 km östlich von Hannover und etwa 5 km nordwestlich von Magdeburg.
Es befindet sich zudem am Rande der Magdeburger Börde.
Das Autobahnkreuz Magdeburg trägt auf der A 2 die Anschlussstellennummer 68 und auf der A 14 die Nummer 2.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die A 2 wurde hier in den 1930er Jahren erbaut. Erst im Jahre 1998 folgte der Bau der A 14, die zuerst in Richtung Süden freigegeben wurde. Am 8. November 2000 folgte dann die Freigabe des Abschnitts bis Dahlenwarsleben. Zurzeit ist ein Weiterbau bis zum Kreuz Schwerin in Planung und teilweise im Bau.
Bauform und Ausbauzustand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die A 14 ist in Richtung Norden vierstreifig ausgebaut, in Richtung Süden sechsstreifig. Die A 2 ist ebenfalls sechsstreifig. Die direkten Rampen im Südost- und Nordwest-Quadranten und die Tangentenrampen sind zweispurig, die indirekten Rampen und die direkte Rampe im Nordost-Quadranten sind einspurig ausgeführt.
Als Bauform wurde ein Kleeblatt gewählt. Anstatt einer indirekten Rampe von der A 14 aus Halle auf die A 2 nach Hannover wurde eine Tangentenfahrbahn mit zwei Brückenbauwerken realisiert. Diese soll zur Entlastung der stark frequentierten Relation Halle–Hannover dienen.
Verkehrsaufkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Autobahnkreuz Magdeburg wird täglich von rund 102.000 Fahrzeugen durchfahren, damit zählt es zu den am stärksten frequentierten Verkehrsknotenpunkten in Sachsen-Anhalt.
Von | Nach | Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke |
Anteil Schwerlastverkehr | ||||
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2005[1] | 2010[2] | 2015[3] | 2005 | 2010 | 2015 | ||
AS Irxleben (A 2) | AK Magdeburg | 71.800 | 74.100 | 73.200 | 24,1 % | 24,1 % | 26,3 % |
AK Magdeburg | AS Magdeburg-Zentrum (A 2) | 69.000 | 69.100 | 75.900 | 20,7 % | 21,3 % | 23,1 % |
AS Dahlenwarsleben (A 14) | AK Magdeburg | 11.100 | 11.200 | 12.700 | 23,1 % | 18,8 % | 18,7 % |
AK Magdeburg | AS Magdeburg-Stadtfeld (A 14) | 42.000 | 40.200 | 42.300 | 29,6 % | 22,2 % | 23,1 % |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2005, abgerufen am 27. Juni 2020.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 27. Juni 2020.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2015, abgerufen am 26. August 2017.