AEC Mk I Deacon
AEC MkI Gun Carrier „Deacon“ | |
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AEC Deacon | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 4 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze) |
Länge | 6,39 m |
Breite | 2,36 m |
Höhe | 2,82 m |
Masse | 12,2 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | bis zu 20 mm |
Hauptbewaffnung | Ordnance QF-6-Pfünder-7-cwt (Kaliber 57 mm) |
Beweglichkeit | |
Antrieb | AEC A173 6-Zylinder-Dieselmotor 95 PS / 71 kW |
Geschwindigkeit | 30 km/h |
Leistung/Gewicht | 7,8 PS/t |
Der AEC Mk I „Deacon“ war ein britischer Radpanzer und Panzerjäger des Zweiten Weltkrieges. Er wurde entwickelt, um den Panzerabwehrtruppen der britischen Armee höhere Mobilität zu verleihen. Grundlage für das Fahrzeug war der Panzerspähwagen AEC sowie der LkW AEC Matador. Er wurde so modifiziert, dass er eine 6-Pfünder-PaK transportieren konnte. Das Fahrzeug war lediglich von 1942 bis 1943 und ausschließlich auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz im Dienst.
Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eigentlich war der Deacon lediglich das Ergebnis einiger Improvisationen innerhalb der britischen Armee und weit entfernt von dem, was eigentlich einen Jagdpanzer ausmacht. Das Allrad-Chassis des AEC wurde so verändert, dass die Führerkabine weit nach vorn verlagert wurde. Auf der Bodenplatte eines AEC-Matador-LkW wurde die drehbare Geschützplattform errichtet. Seitlich und frontal war die Geschützbesatzung damit gesichert, jedoch nicht von hinten oder oben, was das Fahrzeug anfällig für Luftangriffe und Splitterwirkungen machte. Die Produktion des Fahrzeugs begann im Dezember 1942. Insgesamt wurden 175 Fahrzeuge hergestellt.
Gefechtsdienst
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eingesetzt wurde der Deacon lediglich in Nordafrika, einem Gefechtsgelände, das wie für Radfahrzeuge geschaffen ist. Erstmals wurden die Fahrzeuge im Rahmen des 76th Anti-Tank-Regiments im Rahmen der Schlacht um El Hamma eingesetzt. Dabei konnten sich die Fahrzeuge im Gefecht gegen deutsche Panzer III bewähren. Nach dem Ende des Kampfes in Nordafrika wurden sie zuerst aus dem aktiven Dienst genommen. Einige sollten in die Türkei verkauft werden, einige wurden zu gepanzerten Munitionstransportern umgebaut.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- I. Moschanski: Armored vehicles of the Great Britain 1939–1945 part 2. Modelist-Konstruktor, Bronekollekzija 1999-02 (И. Мощанский: Бронетанковая техника Великобритании 1939–1945 часть 2. Моделист-Конструктор, Бронеколлекция 1999-02).
- Wolfgang Fleischer: 1000 Panzer und Militärfahrzeuge. Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft, Köln, ISBN 978-3-625-12224-1.