Caspar Gottlob von Rodewitz

Caspar Gottlob von Rodewitz (* im September 1679 in Oderwitz; † 13. März 1721 in Görlitz) war ein deutscher Holzbildschnitzer und Steinbildhauer.

Rodewitz arbeitete ab 1709 hauptsächlich in Görlitz. Zu seinen bekanntesten Werken dort gehören die Kanzel und der Altar in der Frauenkirche (1706 bzw. 1712), der Hochaltar der Dreifaltigkeitskirche (1713) und Kanzelaltar, Taufengel und Beichtstuhl (1718) in der Dorfkirche von Deutsch Ossig (seit 1998 in der Hoffnungskirche Görlitz-Königshufen). Von ihm stammt vermutlich auch die Kanzel der Nikolaikirche (~1717–1721), die sich heute in der Plauener Johanniskirche befindet.

Sein Mitarbeiter Johann Matthäus Oberschall arbeitete auch am Dresdner Zwinger.

• Sigfried Asche: Caspar Gottlob von Rodewitz, ein Beitrag zur Barockplastik in der Oberlausitz. In: Die Hohe Straße, Schlesische Jahrbücher für deutsche Art und Kunst im Ostraum, Bd. 1, Breslau 1938, S. 142–152, 346–353.

• Ophelia Jannasch: Der Bildhauer Caspar Gottlob von Rodewitz. Ein Beitrag zur Barockplastik der Oberlausitz. In: Görlitzer Magazin 6/1992, Kulturhistorisches Museum Görlitz.

• Hartmut Ritschel: Das Interieur der Kirche in der sächsischen Kulturlandschaft. In: Von Deutsch-Ossig nach Görlitz-Königshufen, die Rettung einer sächsischen Dorfkirche, hrsg. v. Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Dresden 1998, S. 21–31, 98–101.

• Casper Gottlob von Rodewitz (Memento vom 2. August 2013 im Webarchiv archive.today) im Biographischen Lexikon der Oberlausitz