Ursula Groden-Kranich

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Ursula Groden-Kranich (2019) im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages

Ursula Groden-Kranich (* 24. Mai 1965 in Mainz) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Bei der Bundestagswahl 2013 kandidierte sie für den Bundestagswahlkreis Mainz und gewann mit 40,1 Prozent das Direktmandat. Auch bei der Bundestagswahl 2017 konnte sie das Direktmandat mit 35,7 % gegen den Kandidaten der SPD, Carsten Kühl, verteidigen. Sie ist Mitglied des Mainzer Stadtrats und war von 2004 bis 2014 Ortsvorsteherin von Mainz-Hechtsheim.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1984 an der Maria Ward-Schule Mainz absolvierte Ursula Groden-Kranich ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, danach war sie dort seit 1989 bis 2014 als Anlageberaterin beschäftigt.

Ursula Groden-Kranich ist verheiratet und hat eine Tochter. Sie ist ehrenamtliche stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Mainz-Bingen des Deutschen Roten Kreuzes, Vorsitzende des DRK Ortsverbandes Mainz-Hechtsheim, Vorsitzende des Kirchbau- und Gemeindefördervereins e.V. St. Pankratius Mainz-Hechtsheim und Mitglied des Kuratoriums der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung im Weiterbildungszentrum Ingelheim.

Politik

Partei

Ursula Groden-Kranich trat 1982 in die Junge Union Mainz ein und wurde später Mitglied des Vorstands der CDU Hechtsheim und Mitglied des Landesvorstands der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU. Sie ist zudem Vorsitzende der Frauen-Union (FU) Rheinland-Pfalz.

Öffentliche Ämter

1994 in den Hechtsheimer Ortsbeirat gewählt, gelang ihr 1999 auch der Sprung in den Mainzer Stadtrat, dem sie seither angehört. Als Mitglied des Stadtrats ist sie stellvertretende Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion und in folgenden Ausschüssen und Funktionen tätig:

  • Haupt- und Personalausschuss
  • Ausschuss Finanzen
  • Unterausschuss Flughafenerweiterung und Fluglärmschutz
  • Fluglärmbeirat Layenhof
  • Nachbarschaftsausschuss der Stadt Mainz und des Landkreises Mainz-Bingen
  • Zweckverband Layenhof
  • Aufsichtsrat Stadtwerke Mainz
  • Mitglied des Aufsichtsrats der Zentralen Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz
  • Verbandsversammlung Zweckverband Sparkasse Mainz

2004 wurde sie in einer Direktwahl zur Ortsvorsteherin von Mainz-Hechtsheim gewählt und 2009 in ihrem Amt bestätigt.

2013 zog sie für den Wahlkreis 206 Mainz als Nachfolgerin von Ute Granold (CDU) mit der Mehrheit der Erststimmen direkt in den Bundestag ein. Wegen der damit verbundenen Mehrbelastung kandidierte sie 2014 nicht erneut für das Amt als Ortsvorsteherin. Bei der Bundestagswahl 2017 trat sie erneut für ihre Partei an und erwarb das Direktmandat.

Seit 2019 ist Ursula Groden-Kranich Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.

Ausschussarbeit

Ursula Groden-Kranich ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union sowie im Auswärtigen Ausschuss. Obfrau und ordentliches Mitglied ist sie zudem im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Neben den ordentlichen Mitgliedschaften ist Groden-Kranich Stellvertreterin im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Ausschuss für Kultur und Medien.

Mitgliedschaften

Ursula Groden-Kranich ist Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die sich für ein föderales Europa und für den europäischen Einigungsprozess einsetzt.[1]

Seit 2018 ist Groden-Kranich Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland.[2]

Literatur

  • Kürschners Volkshandbuch, Deutscher Bundestag, 18. Wahlperiode (•), 2013–2017, 128. Auflage, Stand: 16. Januar 2014; S. 114

Einzelnachweise

  1. Ursula Groden-Kranich Website der Europa-Union Deutschland. Abgerufen am 12. Januar 2018
  2. Wechsel an der Spitze des Kolpingwerkes. In: kolping.de, 17. November 2018. Abgerufen am 19. November 2018
Commons: Ursula Groden-Kranich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien