Schalenschiffbau Dr. Erich Lübbert
Der Werftbetrieb Schalenschiffbau Dr. Erich Lübbert wurde während des 2. Weltkrieges mit Unterstützung der Baufirma Dyckerhoff & Widmann gegründet, um in Deutschland den Serienschiffbau aus Stahlbeton durchzuführen. Im Jahr 1928 trat Lübbert in den Aufsichtsrat von Dyckerhoff & Widmann ein, deren Aktien er 1937 unter der Firma „Dr. Lübbert & Co. KG“ erwarb.
Im Auftrag der Schalenschiffbau Dr. Erich Lübbert führte die Firma Dyckerhoff & Widmann die Konstruktion und den Bau der Betonrümpfe durch und die restlichen Arbeiten wie Einbau des Antriebes und der Stromversorgung sowie die Ausrüstung wurde von typischen Werftbetrieben übernommen. [1]
Im Swinemünder Betrieb Schalenschiffbau Dr. Erich Lübbert entstand auf dieser Basis eine Serie von Küstenmotorschiffen mit einer Vermessung von 280 BRT und in Rügenwalde wurde ein 2700 BRT-Tanker mit dem Namen Ulrich Finsterwalder gebaut, der seine Endausrüstung in der Werft AG Vulcan Stettin, Stettin-Bredow erhielt.
Literatur
- Peter Danker-Carstensen: Betonschiffbau in Deutschland. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, 32 (2009), S. 123–132
- Dudszus, Alfred, und Alfred Köpcke: Das große Buch der Schiffstypen. Bd. 2: Dampfschiffe, Motorschiffe, Meerestechnik. Berlin, Augsburg 1990, S. 58f.
- Gröner, Erich: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Bd. 7. Koblenz 1990. Zum Betonschiffbau S. 143–149.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe, 1815–1945. Band 7 Koblenz 1990. Zum Betonschiffbau S. 143–149.