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Stadtschloss Wiesbaden

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Stadtschloss Wiesbaden

Das Stadtschloss Wiesbaden, auch bekannt als Residenzschloss Wiesbaden, ist die ehemalige Residenz der Herzöge von Nassau am Schlossplatz in Wiesbaden. Die klassizistische Zweiflügelanlage wurde 1837 bis 1841 durch Herzog Wilhelm von Georg Moller errichtet. Hervorzuheben sind das Treppenhaus, der Kuppelsaal und der Musiksaal. Seit 1946 dient es als Sitz des Hessischen Landtags.

Nassauisches Residenzschloss (1841–1866)

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Wappen der nassauischen Herzöge über dem Eingang des Schlosses

An der Stelle des heutigen Stadt- oder Residenzschlosses[1] stand seit dem frühen Mittelalter die Burg der Grafen von Nassau. Seit dem Mittelalter bildeten sich dort das Zentrum und die politische Machtzentrale der Stadt Wiesbaden. 1610 wurde am direkt angrenzenden Marktplatz (heute: Schlossplatz) das Rathaus errichtet. Näheres über die Ausdehnung und Gestalt der Burg ist nicht überliefert. Bei Ausgrabungen im Jahr 1952 während des Wiederaufbaus des an das Schloss angrenzenden und im Zweiten Weltkrieg beschädigten Kavaliershauses wurden Reste einer Turmburg aus fränkischer Zeit entdeckt.

Bereits 1744 wurde Wiesbaden Regierungssitz des Fürstentums Nassau-Usingen und die fürstliche Residenz von Usingen im Taunus in das seit 1701 entstandene barocke Biebricher Schloss am Rhein verlegt. Folgerichtig wurde die Stadt 1806 Hauptstadt des neu gegründeten Herzogtums Nassau, Herzog Friedrich August von Nassau-Usingen Staatsoberhaupt. Als er am 24. März 1816 kinderlos starb, ging die Herzogswürde auf die Linie Nassau-Weilburg über. Wilhelm I. wurde neuer Herzog und zog vom eigens für ihn errichteten Erbprinzenpalais an der Wilhelmstraße ins Biebricher Schloss. Eigentlich hatte sein Vater Friedrich Wilhelm die Amtsgeschäfte führen sollen, dieser starb jedoch nur zwei Monate zuvor, am 9. Januar 1816, bei einem tragischen Unfall in Schloss Weilburg: Er stürzte von einer Treppe.

Die Mollersche Ecklösung mit Treppe, Säulen und Haupteingang: Im zweiten Obergeschoss das Nassauische Wappen. Der Balkon trägt heute die Inschrift „Hessischer Landtag“

In den 1830er Jahren kamen Überlegungen auf, den Sitz vom stadtfernen Rheinufer in die Stadt zu verlegen. Zunächst war ein Bauplatz am repräsentativen klassizistischen Luisenplatz im Gespräch, der damals jedoch noch am Stadtrand lag. Schließlich wurde der zentrale Standort am Marktplatz gewählt, offiziell, um mehr Bürgernähe zu demonstrieren. An der Nordseite des Platzes wurden mehrere Gebäude erworben, darunter das noch existente 1826 erbaute Kavaliershaus. Die Planungen für das Herzogliche Haus am Markt, wie das Schloss zunächst hieß, wurden an den bekannten Oberbaudirektor Georg Moller aus Darmstadt vergeben, der sich dort schon einen Namen gemacht hatte. Insbesondere musste eine anspruchsvolle Ecklösung gefunden werden, da diese für das Gebäude und den ganzen Platz bestimmend sein würde. Moller beauftragte schließlich den Wiesbadener Baumeister Richard Goerz mit der Ausführung, 1837 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt. Herzog Wilhelm sollte die Fertigstellung seines Schlosses jedoch nicht mehr erleben; er starb am 20. August 1839 während der Kur in Bad Kissingen an einem Schlaganfall. Sein 22-jähriger Sohn Adolf I. zog dann erstmals im November 1841 in das fertiggestellte Gebäude. Er bewohnte das Haus jedoch nur in den Wintermonaten, im Sommer zog es ihn weiterhin nach Schloss Biebrich.

1844 heiratete er die russische Prinzessin Elisabeth Michailowna, die Tochter von Michael Romanow (1798–1849), dem jüngeren Bruder der Zaren Alexander I. (Regierungszeit: 1801 bis 1825) und Nikolaus I. (Regierungszeit: 1826 bis 1855). Als seine Gemahlin am 27. Januar 1845 im Kindbett zusammen mit dem Kind starb, ließ er als Grabeskirche ihr zu Ehren die Russische Kapelle auf dem Neroberg errichten.

Während der Märzrevolution 1848 kam es vor dem Herzoglichen Schloss zu einem Volksaufstand. Am 4. März 1848 versammelte sich eine bis dato nicht für möglich gehaltene Menge von 30.000 aufgebrachten Bürgern auf dem Marktplatz, um die zuvor gestellten „Neun Forderungen der Nassauer“ (Volksbewaffnung, Pressefreiheit, Vereinsrecht, öffentliche Gerichtsverfahren, Versammlungsfreiheit etc.) zu bekräftigen, und riefen nach der Republik. Der eiligst aus Berlin herbeigerufene Herzog versprach in seiner Not, die Forderungen zu erfüllen. Obwohl er diese später teilweise zurücknahm, genoss er mit längerer Regierungszeit ein immer größeres Ansehen in der Bevölkerung.

Im Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 schlug sich Nassau zusammen mit Kurhessen, Hessen-Darmstadt, Bayern, Hannover, Sachsen und anderen auf die Seite der Österreicher. Nachdem der preußische Sieg durch den Prager Friedensvertrag besiegelt war, wurde Nassau – wie auch alle anderen unterlegenen Staaten nördlich des Mains – annektiert und Herzog Adolf abgesetzt. Er lebte zunächst als Privatmann in Wien und in seinem Schloss Hohenburg bei Lenggries, bevor er 1890 nach dem Aussterben der dortigen Monarchie als nächster Verwandter Großherzog von Luxemburg wurde. Er begründete damit das Herrschergeschlecht derer von Luxemburg-Nassau und regierte bis zu seinem Tod am 17. November 1905 im Großherzogtum. Bis heute pflegt die Stadt Wiesbaden ein freundschaftliches Verhältnis zu Luxemburg.

Preußisches Residenzschloss (1866–1918)

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Kaiser Wilhelm II. war häufiger Gast im Schloss. Er ärgerte sich über das laute Markttreiben auf dem Schlossplatz und sorgte dafür, dass der Markt auf die andere Seite des Neuen Rathauses verlegt wurde.

Nach der Absetzung des Herzogs war das Schloss seiner Funktion als nassauische Residenz beraubt. Die preußischen Könige, welche nun Eigentümer waren, erkannten den Wert der Immobilie in zentraler Lage der aufstrebenden und eleganten Kurstadt. Sie nutzten die Räumlichkeiten fortan bei ihren Aufenthalten in Wiesbaden, um mit ihrem Hofstaat hier einzuziehen. Wilhelm I., seit 1861 König von Preußen und ab 1871 deutscher Kaiser, verweilte mehrmals im Schloss. In seiner Regierungszeit entstand die nach ihm benannte angrenzende Kaiser-Wilhelm-Heilanstalt, die 1871 als Militärhospital eröffnet wurde.

Sein Enkel Kaiser Wilhelm II. machte Wiesbaden und das Stadtschloss schließlich zu seiner regelmäßigen „Mai“-Residenz: er war zusammen mit seinen Bediensteten und einigen seiner Familienangehörigen oft mehrmals im Jahr zu Gast, beispielsweise im Jahr 1897 gleich dreimal. Ihm gefiel es in der Stadt so sehr, dass er ihre Entwicklung maßgeblich förderte. Wiesbaden erlebte in dieser Zeit einen großen Aufschwung, wurde zur „Kaiserstadt“ und hatte um die Jahrhundertwende die meisten Millionäre Deutschlands. Die Bevölkerungszahl stieg von 35.500 im Jahr 1871 auf 109.002 im Jahr 1910. Zahlreiche wichtige repräsentative Bauten entstanden, darunter das Hoftheater (1894), das Kurhaus (1907) und der Hauptbahnhof (1906). Bereits 1896 waren dem Kaiser zu Ehren die Internationalen Maifestspiele ins Leben gerufen worden.

Museumssitz (1918–1946)

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Mit Beginn des Ersten Weltkrieges 1914, spätestens aber mit dem Ende des Kaiserreichs 1918 war Wiesbadens große Zeit als Weltkurstadt vorbei. Das Schloss hatte als repräsentative Residenz ausgedient; nach dem Sturz der Monarchie und der Abschaffung des Adels gab es keinen Regenten mehr, der in dem Gebäude residieren konnte. Nach der Novemberrevolution erfuhr das Schloss unterschiedliche Nutzungen. Zunächst zog 1918 der Arbeiter- und Soldatenrat ein. Später war es Verwaltungsgebäude des französischen Oberkommandos und ab 1925 der britischen Armee. Nach Abzug der Besatzungstruppen kam das Schloss 1930 in Besitz der preußischen Schlösserverwaltung und wurde zum Museum. Während des Zweiten Weltkrieges nahm das Generalkommando der Wehrmacht das Gebäude in Besitz. Obwohl das Schloss durch den Luftangriff vom 2. Februar 1945 beschädigt wurde, überstand es zu Großteil unbeschadet den Krieg. Der verursachte Schaden[2] wurde später nicht fachgerecht repariert, so dass unbemerkt Feuchtigkeit eindringen und der Hausschwamm sich ausbreiten konnte, was erst 2008 entdeckt wurde.[3]

Landtagssitz (seit 1946)

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Tafel an der Fassade des Schlosses

Nach dem Zweiten Weltkrieg zog in das teilweise zerstörte Schloss zunächst das Alliierte Oberkommando ein. Nachdem Wiesbaden 1946 Hauptstadt des neuen Bundeslandes Hessen wurde, wurde das Schloss zum Sitz des Hessischen Landtags auserkoren. Am 1. Dezember 1946 tagte hier erstmals der neu zusammengetretene Landtag, zunächst im größten Raum des Hauses, dem Musiksaal. In den Jahren 1960 bis 1962 wurde die ehemalige Reithalle im Innenhof abgerissen und an ihrer Stelle ein neuer Plenarsaal errichtet. Die erhalten gebliebenen historischen Räume des Schlosses werden als repräsentativer Rahmen bei Empfängen und sonstigen Veranstaltungen genutzt, im übrigen Gebäude wurden Räumlichkeiten für die Landtagsverwaltung geschaffen. 1965 besuchte Königin Elisabeth II. bei ihrem Aufenthalt in Wiesbaden auch das Schloss.

Seit Ende der 1990er Jahre gab es Überlegungen, den nicht mehr zeitgemäßen Plenarsaal durch einen Neubau zu ersetzen. Zunächst war geplant, dazu das Areal auf dem Schlossplatz zwischen Marktkirche und Schloss (etwa an Stelle des dortigen Rosengartens) mit einem transparenten Glasgebäude, in Tradition des Bonner Bundestags, zu bebauen. Von diesem Vorhaben kam man jedoch aus Kostengründen und auch aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung ab. Den erneut ausgeschriebenen Architekten-Wettbewerb gewann der Entwurf des Büros Waechter + Waechter aus Darmstadt, der anstelle des bestehenden Plenarsaals einen modernen Neubau mit kreisrunder Bestuhlung vorsieht. Der alte Plenarsaal wurde 2004 abgerissen; das Schloss für ca. 4 Jahre eine Großbaustelle. Der Landtag tagte zwischenzeitlich im gegenüberliegenden Wiesbadener Neuen Rathaus. Am 4. April 2008 konnte er wieder an seinen angestammten Platz im Innenhof des Schlosses umziehen.

Der Gebäudekomplex von Stadtschloss und angrenzenden Gebäuden im Überblick: die farblich hervorgehobenen Gebäude sind Teil des Hessischen Landtags. Am Schlossplatz (unten) von links nach rechts: Stadtschloss (blau), Kavaliershaus (dunkelgrün), Wilhelmsbau (dunkelrot); rückwärtig: Mittelbau des Schlosses (blau) und Plenarsaal (rot). Das Gebäude des ehemaligen Verwaltungsgerichts (grün) steht ebenfalls dem Landtag zur Verfügung.

Herzogliches Schloss

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Der Hessische Landtag nutzt heute nicht nur das ehemalige nassauische Residenzschloss selbst, sondern auch mehrere angrenzende Gebäude. Dazu zählen das ebenfalls zum Schlossplatz hin ausgerichtete Kavaliershaus sowie die ehemalige Kaiser-Wilhelms-Heilanstalt, heute Wilhelmsbau genannt. Im zum rückwärtig gewandten Innenhof des Schlosses entstand 1960 bis 1962 an Stelle der ehemaligen Reithalle der Plenarsaal des Landtags, welcher von 2004 bis 2008 durch einen Neubau ersetzt wurde. Im Folgenden werden die einzelnen Gebäude näher beschrieben.

Das eigentliche klassizistische Schloss besteht aus einer äußerlich schlichten, aber eleganten dreistöckigen Zweiflügel-Anlage, die in stumpfem Winkel zueinander angeordnet sind. Sie fügen sich nahtlos in die umgebende Bebauung ein und sind deswegen nicht ohne weiteres als Schloss zu erkennen. Markantestes architektonisches Merkmal ist die Ausführung der verbindenden Ecke zwischen den beiden Flügeln, welche in Form eines Zylinder-Ausschnitts aus diesen heraustritt. Hier ordneten die Baumeister Georg Moller und Richard Goerz den Haupteingang an. Jeweils drei Säulen beidseits desselben tragen dabei einen Balkon im ersten Obergeschoss, der um diesen Zylinder-Ausschnitt herumführt. Anstelle des Mittelfensters im zweiten Obergeschoss ist das Wappen des Hauses Nassau angebracht. Die Fassaden der beiden Seitenflügel sind weiß verputzt. Lediglich die Gesimse unterhalb des ersten und oberhalb des zweiten Obergeschosses sowie die Fensterkrönungen insbesondere im ersten Obergeschoss sind aufwändiger gestaltet und heben sich mit ihrer grauen Farbe von der restlichen weißen ab. Oberhalb des abschließenden Dachgesimses sind kleinere Fenster angeordnet, hinter denen sich die Dienstbotenräume befanden.

Die Könige und Kaiser benutzten aber nicht den Haupteingang, sondern fuhren durch die linke Hofeinfahrt, stiegen unterhalb des großen Kuppelsaals aus und gingen dann die damals noch durchgehende Treppe hinauf. Die Kutsche konnte den Hof das Schloss durch die rechte Tordurchfahrt verlassen.

In der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Flügeln entstand ein dritter Flügel, in dem auch das Haupttreppenhaus untergebracht ist. Von diesem Diagonalen Flügel gelangt man in den so genannten Mittelbau. Die Enden der drei Flügel verbindet ein Wintergarten, der einen Bogen beschreibt. Dadurch entstehen zwei dreieckförmige Innenhöfe. Insgesamt hat das Gebäude 145 Zimmer. Um den Eindruck der Weitläufigkeit zu verstärken, waren sie nur über weite Wege zu erreichen.

Vom Haupteingang in der Ecke kommend, betritt man zunächst den ehemaligen Fahnenraum und das Vestibül, die weiter in das Haupttreppenhaus führen. Nach der 2. Treppe erreicht man den Großen Kuppelsaal. Rechts und links in den beiden Flügeln sind – vor allem im ersten Obergeschoss – die aufwändigen Haupträume der herzoglichen Wohnung in einer Raumfolge untergebracht. Im hinter dem Kuppelsaal liegenden Mittelbau befindet sich der größte Saal, der Musiksaal. Die Säle wurden in den Jahren 1839 bis 1842 von dem Düsseldorfer Dekorationsmaler Ludwig Pose gestaltet.

Im Zweiten Weltkrieg wurde nur der rechte Flügel des Schlosses mit seinen ehemaligen Privaträumen beschädigt, alle anderen Teile mit seinen sehr sehenswerten historischen Räumen sind weitgehend erhalten. Beachtung verdienen unter anderem aufwendig gestaltete Parkettböden, Kamine, Porzellan aus Meißen, Preußen und China sowie Deckengemälde mit Schattenmalerei. Aufgrund der wenige Jahre zuvor begonnenen Ausgrabungen in Pompeji waren römische Motive sehr beliebt und wurden auch im Schloss häufig verwendet.

Im Folgenden seien die wichtigsten Räumlichkeiten näher beschrieben:

Haupttreppenhaus und Rotunden
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Das Haupttreppenhaus erstreckt sich als Fortsetzung des Eingangsportals mit dem darüber liegenden Balkonzimmer zum Kuppelsaal. Man betritt vom Haupteingang zunächst den kleinen runden Raum, das untere Rundzimmer und dann den halbrunden Vorflur mit zartrosanem Stuckmarmor. Hier öffnet sich das Haupttreppenhaus, dessen mittlere Treppe zu einem Wendepodest führt, an dem sich heute ein Garderobenraum im Stile der 1950er Jahre anschießt. Die Zwischendecke wurde 1954 eingezogen. Von hier gelangt man heute in gleicher Richtung über eine nachträglich eingebaute Treppe nach oben direkt zum großen Kuppelsaal. Ursprünglich lief hier die Treppe von unten, dem Kutschenausstieg zum Wendepodest. Der Herzog fuhr mit seiner Kutsche durch die Toreinfahrt am Ende des linken Flügels unter den großen Kuppelsaal und konnte so trockenen Fußes das Schloss betreten. Die Kutsche verließ das Schloss am Ende des rechten Flügels. Während der Aufgang vom Haupteingang schmal ist, weitet sich vom Wendepodest der Aufgang beidseitig auf und öffnet den Blick in Gegenrichtung zum oberen Teil des prächtigen Treppenhauses. Es besitzt ein Tonnengewölbe mit Kassetten, die streng gegliedert und mit Eierbändern gerahmt sind. In Nischen stehen sechs Statuen, die griechisch-römische Götter zeigen. Das Treppengeländer besteht aus feuervergoldeter Bronze und zeigt das Wappen der nassauischen Herzöge. Die Säulen haben eine aufgemalte täuschend ähnliche Marmorstruktur.

Oben gelangt man durch die Glastür in den oberen halbrunden Vorflur. Geradezu betritt man das Runde Balkonzimmer, auch Kleine Rotunde genannt, das über dem Haupteingang liegt. An der Decke ist mit Hilfe von Schattenmalerei ein römisches Spitzzelt dargestellt. Das Mosaikparkett besteht aus acht verschiedenen Hölzern und ist mit Perlmutt und Messing verziert. Links (im rechten Flügel) geht es zu den ehemaligen Privatgemächern und heutigem Sitzungssaal 105 S, das wegen Kriegsbeschädigung nur teilweise im Originalzustand ist und bei den Besucherführungen nicht gezeigt wird. Rechts vom Balkonzimmer liegen die historischen Präsentationsräume, die man in den wöchentlichen Führungen besichtigen kann. Es folgen der Rote und der Gelbe Salon, der Kleine Saal und dann der linke Teil des Wintergartens, an dem sich der große Kuppelsaal anschließt. Von hier sind auch die Zugänge von der nach dem Zweiten Weltkrieg eingebauten Treppe vom Garderobenraum, vom rechten Wintergarten zum Kavaliershaus und zum Musiksaal, dem größten Saal des Schlosses. Eine weitere Tür führt zu den Arbeitsräumen des Dienstpersonals.

Ursprünglich war der Kuppelsaal (auch Rundsaal genannt) als Speisesaal errichtet worden. Er wird von einer mächtigen Kuppel mit Oberlicht gekrönt. Weil der Schall bis zu 24 mal hin und her schwingt, war der Saal für gepflegte Tafelrunden zu laut. Der große Kronleuchter in der Mitte wiegt 980 kg und besteht aus 24.000 Einzelteilen. Er wurde 1930 aus dem Schloss Biebrich hierher geholt, nachdem ein ähnlicher Leuchter 1907 ins neu errichtete Kurhaus umziehen musste. Vor ein paar Jahren stürzte der neue Kronleuchter ab, wurde aber wieder hergerichtet. In zwei Seitennischen des Saales stehen wiederum zwei Statuen aus Carrara-Marmor. Zudem zeigt der Boden ein aufwändiges Parkett.

Roter Salon
Gelber Salon

Die beeindruckendste noch erhaltene Raumfolge der herzöglichen Wohnung ist im 1. Obergeschoss des linken Schlossflügels erhalten. Hier gibt es das Tee- und Gesellschaftszimmer des Herzogs, den Roten Salon, dessen Wände mit roten Wandspannungen zwischen Stuckmarmor versehen sind. Ausgestattet ist der Raum mit Möbeln aus amerikanischem Zitronenbaumholz sowie Causseusen (von frz. causer = plaudern). Dies sind zweisitzige Sofas, bei denen sich die Gesprächspartner einander zuwenden müssen. Ferner finden sich hier aufwändige Deckenmalereien und Parkett sowie Gemälde im Stil des Romantizismus.

Es schließt sich das ehemalige Frühstückszimmer des Herzogs, auch Gelber Salon genannt, an. Dieser ähnelt dem Roten Salon, wobei hier die Wandspannungen in gelb gehalten und die Möbel vergoldet sind.

Deckenmalerei Kleiner Saal

Der anschließende Pompejanische Saal, auch Kleiner Saal oder Tanzsaal genannt, ist zwei Geschosse hoch, wobei die zweite Fensterreihe in der Fassade schwarz hinterlegt ist und somit von innen nicht sichtbar ist. Die Wanddekoration stellt vier römische Tänzerinnen dar und sind Original-Kopien aus Pompeji, für welche der junge Architekt Philipp Hoffmann eigens ein halbes Jahr lang vor Ort am Vesuv Zeichnungen anfertigte. Die von innen klappbaren Fensterläden besitzen Spiegel und in der Mitte sind an den Längswänden zwei große gegenüberliegende Spiegel angebracht, sodass die leuchtenden Kerzen der ehemals fünf Kronleuchter sich vervielfachen und man im Raum tausende Lichter sieht, was besonders bei Gala-Diners mit Kerzenschein einen schönen Effekt ergibt. Heute hängt nur noch ein großer Kronleuchter mit elektrischem Licht in der Mitte, an Stelle der vier anderen sind heute Rauchmelder in der Decke.

Des Weiteren gibt es im Obergeschoss noch das Buffetzimmer mit seinen Wand- und Deckengemälden und einer Sitzgruppe im Stil Louis XVI. sowie im Erdgeschoss das Pompejanische Zimmer, welches ebenfalls nach dem Vorbild römischer Villen in Pompeji gestaltet ist.

Rechter Wintergarten

Rechts und links des Kuppelsaales erstreckt sich der verglaste Wintergarten. In dem mit Deckengemälden verzierten Raum züchtete der Herzog exotische Pflanzen, die 1866 bei Übernahme des Schlosses durch Preußen an die Stadt Frankfurt am Main verkauft wurden und später zusammen mit den Gewächshaus-Beständen von Schloss Biebrich den Grundstock des Frankfurter Palmengartens bildeten. Die später eingezogene weiße Zwischendecke wurde in den 1990er Jahren wieder entfernt und die bemalten Holzkassetten wieder freigelegt. Die Malereien an der oberen Innenwand wurden 1999/2000 restauriert.

Kabinettzimmer mit Türblick auf Präsidentensalon

Dem diagonalen Flügel folgt der so genannte Mittelbau, in dem sich im 1. Obergeschoss der größte Saal des Schlosses, der Musiksaal befindet. Dieser besitzt Wandmalereien mit Öl auf Stuck sowie fünf Seitenfenster und eine muschelförmige Nische im Süden. Hier tagte von 1946 bis zur Fertigstellung des ersten Plenarsaals 1962 der Landtag. Heute dient er als Konzertsaal und bei Plenarsitzungen als weiteres Foyer. Zum Foyer des Plenarsaals wurde eine vierflügelige Tür eingebaut, sodass man heute beim Durchschreiten der Tür einen Zeitsprung von fast 200 Jahren macht. Die ursprüngliche Tür in der echten Ecke zum abgerissenen Reitsaal wurde zugemauert.

Auf der rechten Seite ist auch die Tür zum Kabinettzimmer mit englischen Möbeln um 1840. Heute darf der Ministerpräsident diesen blauen Raum während der Sitzungen nutzen. Durch die nächste Tür geht es zum kleineren Präsidentensalon. In dem roten Raum gibt es hingegen Spät-Rokoko-Möbel sowie ein großes Gemälde, das Herzog Adolf mit seinen Brüdern Prinz Moritz und Prinz Nikolaus bei der Parforce-Jagd zeigt. Zu den anwesenden Herrschaften auf dem Bild zählt auch Fürst Metternich.

Kavaliershaus und Wilhelmsbau

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Das grünfarbene Kavaliershaus und der rotfarbene Wilhelmsbau schließen direkt an das eigentliche Schloss an und bilden eine geschlossene Gebäudefront zum Schlossplatz hin.
Das Kavaliershaus, davor das Standbild des Schweigers

An den rechten Flügel des Schlosses schließen sich zwei weitere Gebäude an, die zwar im eigentlichen Sinne nicht zum historischen Schloss gehören, aber heute vom Hessischen Landtag genutzt werden und heute mit dem Schloss verbunden sind. Dies sind das ehemalige Kavaliershaus sowie die ehemalige, in den Jahren 1868 bis 1871 von Philipp Hoffmann, der schon am Schloss mitgewirkt hatte, erbaute Kaiser-Wilhelms-Heilanstalt, später Wilhelmsbau genannt. Beide Gebäude wurden, wie auch der rechte Flügel des Schlosses, im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt.

Das Kavaliershaus, das sich direkt an die Schlossfassade anschließt, wurde 1826 von dem Dachdeckermeister Konrad Kalb als Wohn- und Geschäftshaus mit Apotheke, Eisenwarenhandlung und Buchdruckerei erbaut. 1836 erwarb es der Herzog für den Schlossneubau. Anschließend wurde das Gebäude als Hofmarschallamt genutzt. Der klassizistische Bau hatte ursprünglich drei Vollgeschosse, beim Wiederaufbau wurden die Raumhöhen gegenüber dem Vorgängerbau verringert, sodass es heute vier sind und er mit der Oberkante des Schlosses abschließt.[4] In der Mitte des „Kalb’schen Hauses“ befindet sich die Hauptzufahrt zum Landtag.

Der Wilhelmsbau wurde ursprünglich als Militärhospital errichtet, das nach Kaiser Wilhelm I. benannt wurde. Er besitzt eine rote Putzfassade, in die eine überdimensionale Büste seines Namensgebers eingesetzt ist. Die zwei Ecken zur Mühlgasse hin bilden eine turmartige Erhöhung. Im Wilhelmsbau war von 1951 bis 1956 die Außenstelle „Außenhandelsstatistik“ des Statistischen Bundesamtes mit 400 Mitarbeitern untergebracht, nach dessen Wiederaufbau ab März 1953 auch im Kavaliershaus, bevor schließlich nach einem Umbau 1988 der Hessische Landtag einzog. Dabei wurde das Gebäude vollständig entkernt, nur die Fassade blieb erhalten. Im Wilhelmsbau sind die Radiostudios und das Fernsehstudio des Hessischen Rundfunks untergebracht, außerdem der medial bekannte Raum der Landespressekonferenz.

Neuer Plenarsaal des Hessischen Landtags

Im Laufe der Zeit nutzte der Hessische Landtag bisher drei Plenarsäle. Von 1946 bis 1962 tagte er zunächst im Musiksaal des Residenzschlosses. Danach wurde die ehemalige Reithalle abgerissen, die an den Mittelbau im Innenhof anschloss, und von 1960 bis 1962 durch einen Neubau des Plenarsaales ersetzt. Der Saal war sechseckig, hatte keine Fenster und war an den Wänden mit einer Holzvertäfelung versehen. Beherrschendes Element war der aus Muschelkalk gefertigte Hessenlöwe an der Stirnseite. Der Saal bot den Abgeordneten sowie den ca. 50.000 Besuchern im Jahr insbesondere durch das fehlende natürliche Licht unzureichende Bedingungen. Äußerlich bildete er in der historischen Altstadt mit seiner Betonfassade einen Fremdkörper. 2004 wurde dieser zweite Plenarsaal abgerissen.

Schließlich wurde er durch einen von den Architekten Waechter + Waechter aus Darmstadt entworfenen Neubau ersetzt. Dieser nunmehr dritte Plenarsaal soll den modernen Anforderungen an ein Parlamentsgebäude genügen und als transparentes Gebäude mit kreisrunder Bestuhlung für die Öffentlichkeit begeh- und erlebbar sein. Dazu erhielt er an der rückwärtigen Grabenstraße, welche hier zum neuen Parlamentsplatz erweitert wird, einen repräsentativen Eingangsbereich und ein Besucherzentrum. Ein Raum für Wechsel- und Dauerausstellungen zur Geschichte und Arbeitsweise des Landtags wurde auch eingerichtet. Die transparente Bauweise im Inneren ermöglicht einen Blick in den Saal, der nach dem Willen der Architekten wie ein Runder Tisch wirken soll. Die Lobby im ersten Obergeschoss wurde anders als beim Altbau stufenlos vom historischen Musiksaal und dem Präsidentensalon zugänglich. Insgesamt ist der Neubau kleiner als sein Vorgänger geworden. Er orientiert sich in seinen Abmessungen an der alten Reithalle, schafft dadurch einen öffentlichen Freiraum und fügt sich durch seine Muschelkalkfassade besser in die umgebende Wohnbebauung und das Schloss ein. Das bisher als Sackgasse endende Prinzengässchen wurde für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.

Mit dem Bau wurde Anfang 2005 begonnen, die Eröffnung verzögerte sich jedoch aufgrund eines Wasserschadens während der Bauzeit. Am 4. April 2008 wurde der neue Landtag mit Verabschiedung der ausscheidenden Abgeordneten aus der alten Legislaturperiode offiziell eingeweiht. Einen Tag später fand die konstituierende Sitzung des neuen Landtags nach der Landtagswahl statt. Die Baukosten des Neubaus beliefen sich auf 40 Mio. Euro.[5][6] Das Gebäude wurde 2008 vom Bund deutscher Architekten BDA im Lande Hessen mit der Johann-Wilhelm-Lehr-Plakette für gute Architektur ausgezeichnet.[7]

Städtebauliche Umgebung

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Der Schlossplatz von den Stufen des Neuen Rathauses aus gesehen mit Blick in die Marktstraße: Altem Rathaus (links), Stadtschloss (rechts) und Marktbrunnen in der Mitte

Der Gebäudekomplex, der heute vom Hessischen Landtag genutzt wird, liegt in der eng bebauten Altstadt der hessischen Landeshauptstadt, innerhalb des so genannten Historischen Fünfecks. Er erstreckt sich über einen kompletten Häuserblock, der von der Marktstraße, der Grabenstraße, der Mühlgasse und dem Schlossplatz begrenzt wird (vgl. hierzu auch beiliegende Skizze). Zu dem Häuserblock zählen neben mehreren Wohn- und Geschäftshäusern auch das angrenzende Verwaltungsgericht sowie der Bäckerbrunnen, einer der 26 Thermalquellen der Stadt. Die Haupt-Schauseite von Stadtschloss, Kavaliershaus und Wilhelmsbau ist zum Wiesbadener Schlossplatz hin ausgerichtet.

Dieser bildet ein einzigartiges Gebäudeensemble, an dem neben dem Schloss auch das Alte Rathaus von 1610, damit gleichzeitig das älteste Gebäude der Stadt, sowie das von Georg von Hauberrisser 1884 bis 1887 errichtete Neue Rathaus und die 1853 bis 1862 von Carl Boos erbaute neugotische Marktkirche zu finden sind. In der Mitte des Platzes, zwischen der Ecke des Schlosses und dem Alten Rathaus steht der Löwen- oder auch Marktbrunnen aus dem Jahr 1753, der von einem goldenen Nassauer Löwen gekrönt wird. Zwischen Kavaliershaus und Marktkirche steht ein Denkmal von Wilhelm I. von Nassau-Oranien, dem Begründer der Niederlande. Im Zweiten Weltkrieg verlor der Schlossplatz mit der von Felix Genzmer errichteten Höheren Töchterschule seinen nördlichen Abschluss.

Näheres hierzu siehe auch Schlossplatz (Wiesbaden).

Heutige Nutzung des Schlosses

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Fassade des 1952 verändert wiederaufgebauten Kavaliershauses mit der Zufahrt zum Hessischen Landtag

Bis zur Auflösung des Herzogtums Nassau infolge des Deutschen Kriegs im Jahr 1866 diente das Schloss als Wohn- und Regierungssitz der Herzöge von Nassau. Seit 1946 dient der Gebäudekomplex als Sitz des Hessischen Landtags. Die 110 von den hessischen Bürgern gewählten Abgeordneten tagen im Plenarsaal, welcher 2004–2008 neu errichtet wurde. Die historischen Räume des Schlosses bilden den repräsentativen Rahmen für offizielle Empfänge des Landtagspräsidenten sowie für sonstige Feierlichkeiten. Der Musiksaal wird auch für öffentliche Konzerte und Veranstaltungen genutzt. In den angrenzenden Gebäuden – Kavaliershaus, Wilhelmsbau und auch im ehemaligen Verwaltungsgericht – sind die Büros der Abgeordneten und der Landtagsverwaltung untergebracht. Daneben gibt es Sitzungssäle für die Ausschüsse sowie Räumlichkeiten für Pressekonferenzen und Fernsehübertragungen. Beispielsweise hat der Hessische Rundfunk ein eigenes Studio. Im Untergeschoss ist die Landtags-Kantine untergebracht. Auch die Hessische Landesregierung unter Vorsitz des Ministerpräsidenten besitzt eigene Räume, welche sie während der Plenarsitzungen nutzen kann. Darüber hinaus gibt es Einrichtungen für den Empfang der rund 50.000 Besucher jährlich, welche an den öffentlichen Sitzungen des Landtags teilhaben möchten. So hat der neue Plenarsaal ein großzügiges Foyer, eine Besuchertribüne sowie ein Informationszentrum, in dem die Arbeitsweise und die Geschichte des Landtags dokumentiert werden, erhalten.

Näheres zu den Aufgaben und der Arbeitsweise des Landtags siehe Hessischer Landtag.

  • Rolf Bidlingmaier: Das Stadtschloss in Wiesbaden. Residenz der Herzöge von Nassau. Ein Schlossbau zwischen Klassizismus und Historismus. Regensburg 2012, ISBN 978-3-7954-2429-9.
  • Baedeker Wiesbaden Rheingau. Karl Baedeker, Ostfildern-Kemnat 2001, ISBN 3-87954-076-4.
  • Gottfried Kiesow: Das verkannte Jahrhundert. Der Historismus am Beispiel Wiesbaden. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 2005, ISBN 3-936942-53-6.
  • Peter Schabe: Felix Genzmer – Stadtbaumeister des Historismus in Wiesbaden. Historische Kommission für Nassau, 1996.
  • Rolf Müller (Hrsg.): Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0, S. 371 f.
Commons: Stadtschloss Wiesbaden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. LAGIS Hessen
  2. Beschädigtes Schloss ca. 1945
  3. Bauarbeiten am Wiesbadener Schloss kommen voran
  4. Historisches Foto des Schlossplatzes von 1897.
  5. [http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/16196239/Neuer+hessischer+Landtag+in+Wiesbaden+eingeweiht www.ad-hoc-news.de] (Link nicht abrufbar)
  6. www.der-landtag-baut.de
  7. Hessischer Landtag. Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, abgerufen am 13. November 2022.

Koordinaten: 50° 4′ 56″ N, 8° 14′ 29″ O