Rasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Oktober 2019 um 12:49 Uhr durch 87.123.4.197 (Diskussion) (Änderung 192957086 von RoBri rückgängig gemacht; so geht das nicht: bitte nutze die diskussionsseite oder behebe die formalia selbst). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Zucht von Nutz- und Haustieren mit bestimmten Eigenschaften erzeugt unterschiedliche Rassen
Die Bienenzucht erzeugt snaftmütige Hochleistungsrassen ohne Fluchtinstinkt: Carnica Honigbienen auf mobilen Brutwaben-Rähmchen

In der biologischen Systematik ist die Rasse ein informeller Rang in der systematischen Hierarchie unterhalb der Ebene der Unterarten (Subspezies)[1][2]. Es wurde als höherer Rang als Sorte verwendet, wobei mehrere Sorten eine Rasse bildeten.[3][4] Es gibt verschiedene Definitionen. Rassen können genetisch unterschiedliche Populationen von Individuen innerhalb derselben Spezies sein[5], oder sie können anders definiert sein, z.B. geografisch oder physiologisch[6]. Die genetische Isolierung zwischen Rassen ist nicht vollständig, es können sich jedoch genetische Unterschiede gebildet haben, die (noch) nicht ausreichen, um Arten zu trennen. Der Begriff Rasse wird nur von einigen der formalen Codes der biologischen Nomenklatur anerkannt, aber von keinem geregelt.

Von Rassen spricht man heute nur noch in Zusammenhang mit der Tierzucht, um absichtlich Populationen zu erschaffen, die bestimmte Merkmale aufweisen.

Die Einteilung der Spezies Mensch in Rassen oder Unterarten ist aus wissenschaftlicher Sicht obsolet. Die sichtbaren Unterschiede von Menschen aus verschiedenen Kontinenten führen nicht zu objektiv abgrenzbaren Gruppen, da die Übergänge fließend sind. Zur Beschreibung der individuellen Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe ist heute (vor allem im deutschen Sprachraum) der Begriff der Ethnie gebräuchlich.

Begriffsverwendung, Definition

Zuchtziele zu bestimmten Rassemerkmalen können kranke, deformierte, „überzüchtete“ Individuen hervorbringen (siehe auch Qualzucht, Inzucht)

Grundsätzlich war die Rasse eine biologische oder auch biologistische Kategorie, die Individuen anhand ihrer Verwandtschaft zu Gruppen zusammenfasste. In früheren Jahrhunderten zunächst sehr unscharf definiert und auf alle möglichen Ebenen in der biologischen Systematik angewendet (z. B. anstelle von „Unterart“ bzw. „Subspezies“), wird der Begriff seit Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch für Zuchtgruppen unterhalb der Ebene der Unterarten verwendet[1][2].

Aktuell wird „Rasse“ taxonomisch nur noch für Haustiere und Kulturpflanzen verwendet (vergleiche Rasse (Züchtung)), ist wissenschaftlich obsolet und kommt mehr und mehr außer Gebrauch. Die Verwendung in der übrigen Biologie ist seit den 1950er Jahren immer seltener und erfolgt dann nicht mehr im taxonomischen Sinn.[7]

Die natürlich entstandene Vielfalt innerhalb einer Art wird mittlerweile als „genetische Variation“ bezeichnet.

Eine aktuelle Definition von Rasse ist (im Zusammenhang mit Genetik):

„Eine phänotypische und/oder geographische abgegrenzte subspezifische Gruppe, zusammengesetzt aus Individuen, die eine geographisch oder ökologisch definierte Region bewohnen, und die charakteristische Phänotyp- oder Gen-Sequenzen besitzen, die sie von ähnlichen Gruppen unterscheiden. Die Anzahl der Rassengruppen, die man innerhalb einer Art unterscheiden möchte, ist gewöhnlich willkürlich gewählt, sollte aber dem Untersuchungszweck angemessen sein.“[8]

Diese Definition geht wesentlich auf den Genetiker Theodosius Dobzhansky zurück.[9]

Die zunehmende Meidung des Begriffs beruht vor allem auf der Verwendung für „Menschenrassen“. Dieses Konzept wurde und wird bis heute als Begründung für Rassismus herangezogen. Nach Forschungen zur Genetik menschlicher Populationen ist das Konzept der Menschenrasse wissenschaftlich überholt, Anthropologen und Humangenetiker vor allem in den USA verwenden den – nicht ganz deckungsgleichen – Begriff „race“ aber teilweise weiter (vergleiche Race (United States Census)). Auch die Verwendung im Rahmen der biomedizinischen Forschung ist in Nordamerika weiterhin gängig und hat im Rahmen der genomischen Forschung im Zusammenhang mit der personalisierten Medizin seit etwa 2000 eher wieder zugenommen, auch wenn dies fachlich eher kritisch gesehen wird.[10]

Die französische Nationalversammlung beschloss am 12. Juli 2018 auf Initiative Präsident Macrons und seiner Partei La République en Marche einstimmig, „Rasse“ aus Artikel 1 der französischen Verfassung zu streichen: Der nach dem 2. Weltkrieg seit 1946 hier ursprünglich als Gegensatz zu den deutschen nationalsozialistischen Rassentheorien aufgeführte Begriff sei veraltet. An seine Stelle tritt eine Betonung der Gleichstellung der Geschlechter;[11] zusätzlich soll nun „Klimaschutz“ im gleichen Artikel verankert werden.[12] In Artikel 3 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland wird das Kriterium „Rasse“ nach wie vor aufgeführt.[13]

Begriffsgeschichte, Etymologie

Der Begriff Rasse enthielt seit jeher eine wertende Komponente, die bei der Anwendung auf den Menschen in der eurozentrischen Idee einer angeblich höherwertigen „weißen Rasse“ gipfelte.

Die genaue Herkunft des Wortes „Rasse“ ist unklar; es werden unterschiedliche, stark voneinander abweichende Erklärungen vertreten. In der Literatur werden häufig Ableitungen vom lateinischen „radix“ (Wurzel im genealogischen Sinne), von „generatio“ (Geschlecht im genealogischen Sinne, aber auch „Art“, im Sinne von „Wesen eines Dings“), sowie „ratio“ (ebenfalls in der Bedeutung „Wesen eines Dings“ oder „Art und Weise“) beschrieben.[14] Eine alternative Herleitung des Wortes führt nach Spanien und wird als Hispanisierung des arabischen رأس / raʾs / ‚Kopf, Ursprung‘ zu raza gedeutet.[15] Belegt sind einzelne Verwendungen in den romanischen Sprachen seit dem frühen 13. Jahrhundert.[14]

Die früheste bislang bekannte Verwendung in der spanischen Literatur erfolgte 1438 durch den Priester Alfonso Martínez de Toledo:

„Man nehme zwei Söhne an, den eines Bauern und den eines Ritters: Beide wüchsen im Gebirge unter der Erziehung eines Mannes und eines Weibes auf. Du wirst sehen, dass der Bauer sich weiterhin über die Dinge eines Dorfes, so wie ackern, graben und Holz mit dem Vieh einsammeln, erfreuen wird; und der Sohn des Ritters wird sich nur dann erfreuen, wenn er reitend Waffen zu horten vermag und Messerstiche erteilen darf. Dies beabsichtigt die Natur, so wirst Du dieses in jenen Orten, in denen Du leben wirst, Tag für Tag beobachten können, so dass der Gute einer guten Rasse [rraça] von seiner Herkunft angezogen wird und der Benachteiligte, einer gemeinen Rasse [rraça] und Herkunft angehörig, unabhängig wer er ist und wie reich er sein mag, sich niemals von einer anderen Herkunft angezogen fühlen wird, als woher er ursprünglich stammt.“[16]

Dieser frühe Text beinhaltet bereits die Vorstellung unveränderlicher, durch Natur und Abstammung festgelegter Wesenszüge.[16] Abweichend von der späteren naturwissenschaftlichen Bedeutung einer durch gemeinsame somatische Merkmale gekennzeichneten Gruppe lag hier die Vorstellung einer langen Ahnenreihe zugrunde, innerhalb derer sich hervorragende Qualität nicht notwendigerweise gebunden an erkennbare physische Charakteristika vererbt.[14] In entsprechender Weise wurde die Bezeichnung parallel auch in der Pferdezucht gebräuchlich.[17]

Eingang in das Recht erfuhr die Bezeichnung in den „Estatutos de limpieza de sangre“ (Statuten von der «Reinheit des Blutes»), die erstmals 1449 in Toledo erlassen wurden und als früher Vorläufer der Nürnberger Rassegesetze gelten. Derartige Gesetze und Verordnungen existierten an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Versionen bis ins 19. Jahrhundert.[18]

„[…] es wurde ein Kirchenstatut von unserem Erzbischof von Toledo vorgeschlagen, welches forderte, dass seit jenem Tage alle Kirchenpfründe jener Heiligen Kirche sowie Würdenträger wie etwa Domherren, Kostverteiler, Kapläne und Kleriker Altchristen sein müssen, also ohne Rasse eines Juden, Mauren oder Häretikers […].“[19]

In Frankreich trug im 16. Jahrhundert der Streit zwischen dem Geburts- (französisch noblesse de race) und dem Amtsadel (noblesse de robe) dazu bei, dass die Bezeichnung race gebräuchlich wurde. In der Folgezeit breitete sie sich auch in anderen Ländern aus.[20]

Im 17. Jahrhundert benutzte der französische Forscher François Bernier die Bezeichnung noch synonym zu „espèce“ (Art). Er gilt als der erste Forscher, der die Bezeichnung im Rahmen einer anthropologischen Taxonomie zum Zwecke der Klassifikation von Menschen verwendete.[21] Obwohl die Unterscheidung der Menschheit in die konventionellen, unter anderem durch die Hautfarbe definierten „Menschenrassen“ im 18. und 19. Jahrhundert üblich war, war die Bezeichnung „Rasse“ dafür zunächst keineswegs unumstritten. So teilte der Begründer der modernen Taxonomie, Carl von Linné, in Systema Naturae die Art Mensch (Homo sapiens) in vier „Unterarten“ (subspecies) ein; Johann Friedrich Blumenbach, einer der Begründer der Anthropologie, unterschied fünf „Varietäten“.[22] Zur weiteren Verwendung für Menschenrassen (vergleiche Geschichte der Rassentheorien).

Ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde Rasse als „ein naturgeschichtlicher Ordnungsbegriff zur Bezeichnung einer Tier- beziehungsweise Pflanzengruppe mit übereinstimmenden typischen, vererbbaren Merkmalen des äußeren Erscheinungsbildes“ verwendet, oft im eingeschränkten Sinne eines durch Züchtung gewonnenen „edlen Geschlechts mit ausgeprägten, hervorragenden Eigenschaften“.[23]

Im Deutschen war seit dem 18. Jahrhundert bis zur Rechtschreibreform von 1901 die am Französischen orientierte Schreibweise Race üblich. Die Bedeutung war relativ weit und unbestimmt im Sinne von „Geschlecht, Stamm, Abstammung, Nachkommenschaft, Gattung, Sorte, Art (von Menschen und Tieren), also für eine Gruppe von Individuen mit bestimmten gemeinsamen Eigenschaften“ gefasst.[23]

In der deutschen Umgangssprache wurde das Wort Rasse noch im 1933 erschienenen Roman Die Feuerzangenbowle positiv verwendet, dort für die (körperlichen) Eigenschaften einer jungen Frau. Heute ist diese substantivische Verwendung weitgehend verschwunden, lebt aber in dem Adjektiv rassig fort, das zur Charakterisierung von Dingen (beispielsweise Wein), aber auch Lebewesen weiterhin in einem zumeist nicht biologisch bestimmten, allgemeinen Sinn (etwa würzig, scharf, pikant) gebraucht wird.

Anthropologie (Menschenrassen)

Datei:Human races according to Coon (collage).jpg
Stellt man Menschen sehr weit voneinander entfernter Populationen nebeneinander, entsteht durch die große phänotypische Variation der falsche Eindruck abgrenzbarer Menschenrassen. Tatsächlich sind die Übergänge fließend und die genetische Durchmischung so weitgehend, dass das Rassenkonzept beim Menschen in den Wissenschaften heute keine Anwendung mehr findet.

In verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Milieus und zu verschiedenen Zeiten erfuhr die Bezeichnung „Rasse“ jeweils unterschiedliche Verwendungen. Derartige Untergliederungen der Menschheit waren manchmal neutral gemeinte Versuche einer Klassifizierung, in der Regel aber, bewusst oder unbewusst, mit Wertungen verbunden,[24] sie wurden als scheinbare wissenschaftliche Grundlagen für den Rassismus, oder zumindest Ethnozentrismus, und zur Rechtfertigung der Sklaverei missbraucht. Für die meisten Biologen des Zeitalters des Kolonialismus stand die Überlegenheit der „weißen“ oder „kaukasischen“ Rasse außer Frage, wobei meist die Angehörigen der eigenen Nation die Spitzenstellung einnahmen. Viele Wissenschaftler, wie der Biologe Ernst Haeckel, hielten den Unterschied zwischen den Rassen für so bedeutend, dass er, auf eine andere Art als den Menschen angewendet, zur Unterscheidung mehrerer Arten hinreichen würde.[25] In Deutschland führten diese Kategorisierungen letztlich zur „arischen Herrenrasse“ der Nationalsozialisten, deren Vorstellungen von den führenden deutschen Anthropologen und Humangenetikern, vor allem in Zusammenhang mit eugenischen Bestrebungen, vorbereitet und geteilt wurden.[26]

Laut dem amerikanischen Biochemiker und Unternehmer Craig Venter, dessen Firma Celera Corporation erstmals ein gesamtes menschliches Genom (DNA) sequenzierte und das Ergebnis im September 2007 veröffentlichte:[27]

„[…] bestimmt der [menschliche] genetische Code keine Rasse, die ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt […] Es gibt mehr Unterschiede zwischen Menschen schwarzer Hautfarbe [selbst] als zwischen Menschen schwarzer und heller Hautfarbe und es gibt mehr Unterschiede zwischen den sogenannten Kaukasiern als zwischen Kaukasiern und Nicht-Kaukasiern.“[28]

Entsprechende Unterschiede der Erscheinung von Menschen haben ihre Ursache vor allem in Migration, Selektion infolge Evolution, Umwelteinflüssen sowie soziokulturell unterschiedlichen Entwicklungen.[28]

Biologie

Der Terminus „Rasse“ gelangte aus der Tierzucht in die frühe Biologie. Dort wurde er dann lange Zeit auf verschiedenen taxonomischen Ebenen auf oder unterhalb des Artniveaus zur Klassifizierung und Einordnung von Organismen verwendet. Definition und Gebrauch von „Rasse“ erfolgten nicht einheitlich, was eine Vielzahl unterschiedlicher Typen von Rassen zur Folge hatte, die weder gegeneinander noch klar gegen höhere oder niedere Taxa abgrenzbar waren. Deshalb wird oft der Begriff Unterart verwendet. Vor allem in der englischen Fachliteratur ist die Rasse (auch: „Subspezies“) in der Hierarchie zwischen Art (Spezies) und Zuchtlinie angesiedelt.[29][30]

Abseits der Verwendung für Menschenrassen wurde der Begriff nach den 1950er Jahren etwa in folgenden Zusammenhängen noch verwendet:

  • Wirtsrasse (englisch host race): Wirtsrassen sind morphologisch ununterscheidbare Formen von phytophagen Insekten oder Pathogenen, die sich bei Arten mit auf Artebene breitem Wirtsspektrum auf einzelne Wirte spezialisiert haben.[31] Bekannt geworden und seit langem intensiv erforscht sind zum Beispiel die Wirtsrassen der Apfelfruchtfliege (Rhagoletis pomonella)[32]
  • Ökologische Rasse. Ökologische Rassen sind Entwicklungslinien innerhalb polymorpher Arten, die sich meist physiologisch auf bestimmte Umweltbedingungen spezialisiert haben.[33] Die Variation kann dabei innerhalb abgegrenzter Gruppen erfolgen oder klinal sein. Heute wird dafür meist der Ausdruck Ökotyp bevorzugt.
  • Geographische Rasse. Geographische Rassen sind meist parapatrisch, d. h. in aneinandergrenzenden, aber nicht überlappenden Gebieten verbreitete Formen von Arten, die sich geringfügig, aber systematisch unterscheiden, zum Beispiel durch Färbungs- oder Zeichnungsmuster. Da sie frei miteinander kreuzbar sind, ist in der Kontaktzone meist eine Hybridzone ausgebildet. Geographische Rassen werden in der Zoologie heute taxonomisch als Unterarten (Subspezies) beschrieben: Dies wird teilweise ausdrücklich empfohlen, um den Begriff „Rasse“ zu vermeiden.[34] Dennoch werden bis heute beispielsweise die geographischen Formen der Honigbiene (Apis mellifera) alternativ als Rassen oder als Subspezies bezeichnet (vergleiche Artikel Rassen der Westlichen Honigbiene).

Zuchtwesen

In der Haustier- und Kulturpflanzenzucht wird „Rasse“ bzw. „Sorte“ zur Differenzierung innerhalb einer Art verwendet. Diese Definition obliegt den jeweiligen Züchtern bzw. Zuchtverbänden. Insofern können sich hier im Lauf der Zeit Veränderungen bei der Definition ergeben, wann und ob es sich um eine Rasse handelt.

Literatur

Wiktionary: Rasse – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Rasse – Zitate

Einzelnachweise

  1. a b Ernst Mayr: Populations, Species, and Evolution. Belknap / Harvard University Press, Cambridge, Massachusetts 1970, ISBN 978-0-674-69013-4. Eine Kurzfassung und Überarbeitung von: Tierarten und Evolution (1963).
  2. a b Ernst Mayr: The Biology of Race and the Concept of Equality. In: Daedalus. 131. Jahrgang, Nr. 1, S. 89–94.
  3. T. Gotoh, J. Bruin, M. W. Sabelis, S. B. J. Menken: Host race formation in Tetranychus urticae: Genetic differentiation, host plant preference, and mate choice in a tomato and a cucumber strain. In: Entomologia Experimentalis et Applicata. 68. Jahrgang, Nr. 2, 1993, S. 171–178, doi:10.1111/j.1570-7458.1993.tb01700.x (uva.nl).
  4. D. F. Ritchie, V. Dittapongpitch: Copper- and Streptomycin-resistant Strains and Host Differentiated Races of Xanthomonas campestris pv. vesicatoria in North Carolina. In: Plant Disease. 75. Jahrgang, Nr. 7, 1991, S. 733–736, doi:10.1094/pd-75-0733 (apsnet.org [PDF]).
  5. Peter M. B. Walker (Hrsg.): Chambers Dictionary of Science and Technology. Chambers Harrap / Allied Chambers, Edinburgh / New Delhi 2004, Race ( [1999]). Seit 1999 mehrmals ohne bekannte Überarbeitung neu aufgelegt und ursprünglich veröffentlicht als: The Wordsworth Dictionary of Science and Technology. W. R. Chambers Ltd. and Cambridge University Press, 1988.
  6. Christopher Morris (Hrsg.): Academic Press Dictionary of Science and Technology. Academic Press (Harcourt Brace Jovanovich), San Diego / London 1992, ISBN 978-0-12-200400-1, Race, "Biology" entry, p. 1777: „an interbreeding subgroup of a species whose individuals are geographically, physiologically, or chromosomally distinct from other members of the species“
  7. Massimo Pigliucci, Jonathan Kaplan: On the Concept of Biological Race and Its Applicability to Humans. In: Philosophy of Science. Band 70, 2003, S. 1161–1172 (englisch).
  8. Robert C. King, William D. Stansfield: A Dictionary of Genetics. Oxford University Press, New York 1997, ISBN 0-19-509441-7, S. 285 (englisch).
  9. Lisa Gannett: Theodosius Dobzhansky and the genetic race concept. In: Studies in History and Philosophy of Science Part C: Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences. Band 44, Nr. 3, September 2013, S. 250–261, doi:10.1016/j.shpsc.2013.04.009 (englisch).
  10. Timothy Caulfield, Stephanie M. Fullerton u. a.: Race and ancestry in biomedical research: exploring the challenges. In: Genome Medicine. Band 1, Nr. 1, 2009, ISSN 1756-994X, S. 8, doi:10.1186/gm8, PMID 19348695 (englisch).
  11. Meldung: Frankreich: Nationalversammlung streicht das Wort „Rasse“ aus der Verfassung. In: Dlf24. 12. Juli 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2018; abgerufen am 11. September 2019.
  12. Meldung: Frankreich: Klimaschutz als Verfassungsziel. In: Dlf24. 13. Juli 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2018; abgerufen am 11. September 2019.
  13. Meldung: Nationalversammlung: Frankreich streicht das Wort „Rasse“ aus der Verfassung. In: Zeit Online. 12. Juli 2018, abgerufen am 11. September 2019.
  14. a b c Werner Conze, Antje Sommer: Rasse. In: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Klett-Cotta, Stuttgart 2004, ISBN 3-608-91500-1, Band 5, S. 135–178, hier S. 137 (erstveröffentlicht 1984).
  15. Nabil Osman: Kleines Lexikon deutscher Wörter arabischer Herkunft. 6. Auflage. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47584-1, S. ??.
  16. a b Hering Torres, Max Sebastián: Rassismus in der Vormoderne: Die „Reinheit des Blutes“ im Spanien der Frühen Neuzeit. Campus, Frankfurt/Main 2006, ISBN 3-593-38204-0, S. 219.
  17. Christian Geulen: Geschichte des Rassismus. Beck, München 2007, S. 13/14.
  18. Georg Bossong: Die Sepharden: Geschichte und Kultur der spanischen Juden. Beck, München 2008, ISBN 3-406-56238-8, S. 66.
  19. Hering Torres, Max Sebastián: Rassismus in der Vormoderne: Die ‚Reinheit des Blutes‘ im Spanien der Frühen Neuzeit. Campus, Frankfurt/Main 2006, ISBN 3-593-38204-0, S. 221.
  20. Christian Geulen: Geschichte des Rassismus. Beck, München 2007, S. 36/37
  21. Imanuel Geiss: Geschichte des Rassismus. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1993, ISBN 3-518-11530-8, S. 16/17.
  22. Johann Friedrich Blumenbach: De generis humani varietate nativa. Medizinische Doktorarbeit Universität Göttingen. Rosenbusch, Göttingen 1775. Derselbe: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlecht. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1798, S. 204 (Textarchiv – Internet Archive).
  23. a b Wolfgang Pfeifer (Hrsg.): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. dtv, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, S. 1084–1085.
  24. Charles Hirschman: The Origins and Demise of the Concept of Race. In: Population and Development Review. Band 30, Nr. 3, 2004, ISSN 0098-7921, S. 385–415, doi:10.1111/j.1728-4457.2004.00021.x, JSTOR:3401408.
  25. Rolf Winau: Ernst Haeckels Vorstellungen von Wert und Werden menschlicher Rassen und Kulturen. In: Medizinhistorisches Journal. Band 16, Nr. 3, 1981, ISSN 0025-8431, S. 270–279, JSTOR:25803666.
  26. Veronika Lipphardt: Isolates and Crosses in Human Population Genetics; or, A Contextualization of German Race Science. In: Current Anthropology. Band 53, S5: The Biological Anthropology of Living Human Populations: World Histories, National Styles, and International Networks, April 2012, S. S69–S82, doi:10.1086/662574, JSTOR:10.1086/662574.
  27. Hartmut Wewetzer: Genforschung: Genetisches Selbstporträt (Craig Venter). In: Der Tagesspiegel. 3. September 2007, abgerufen am 11. September 2019.
  28. a b Programmankündigung: Martin Luther Kings Traum: Die Illusion von der Überwindung der Rassenschranken. In: Deutschlandfunk.de. 8. Februar 2018, abgerufen am 11. September 2019.; Originalton ab Minute 7:50: ondemand-mp3.dradio.de (Memento vom 12. Februar 2018 im Internet Archive).
  29. T. Gotoh, J. Bruin, M. W. Sabelis, S. B. J. Menken: Host race formation in Tetranychus urticae: genetic differentiation, host plant preference, and mate choice in a tomato and a cucumber strain. In: Entomologia Experimentalis et Applicata. Band 68, Nr. 2, 1993, ISSN 1570-7458, S. 171–178, doi:10.1111/j.1570-7458.1993.tb01700.x.
  30. I. Buddenhagen: Understanding Strain Diversity in Fusarium Oxysporum f. sp. Cubense and History of Introduction of ‘tropical Race 4’ to Better Manage Banana Production. In: Acta Horticulturae. Nr. 828, 2009, ISSN 0567-7572, S. 193–204, doi:10.17660/ActaHortic.2009.828.19.
  31. Michele Drès, James Mallet: Host races in plant–feeding insects and their importance in sympatric speciation. In: Philosophical Transactions of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences. Band 357, Nr. 1420, 2002, S. 471–492, doi:10.1098/rstb.2002.1059, PMID 12028786 (englisch).
  32. Guy L. Bush: Sympatric Host Race Formation and Speciation in Frugivorous Flies of the Genus Rhagoletis (Diptera, Tephritidae). In: Evolution. Band 23, Nr. 2, Juni 1969, ISSN 0014-3820, S. 237–251, doi:10.2307/2406788.
  33. James Mallet: Hybridization, ecological races and the nature of species: empirical evidence for the ease of speciation. In: Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences. Band 363, Nr. 1506, 2008, S. 2971–2986, doi:10.1098/rstb.2008.0081, PMID 18579473.
  34. Michael A. Patten: Null Expectations in Subspecies Diagnosis. In: Ornithological Monographs. Nr. 67, 2010, S. 35–41, doi:10.1525/om.2010.67.1.35.