Klimageographie
Die Klimageografie bzw. -graphie ist die Wissenschaft vom Wetter. Sie untersucht die Wechselwirkungen der Atmosphäre mit der Erdoberfläche. Insbesondere werden räumlich begrenzte Phänomene beobachtet, die sich beispielsweise aus der Topografie und der Beschaffenheit der Erdoberfläche und der oberen Bodenschichten ergeben.
Die physikalischen Zusammenhänge werden von der Meteorologie beschrieben, d. h. die Physik der Atmosphäre. Die Klimatologie fragt nach den Einflüssen, die wechselseitig zwischen Erdoberfläche und Lufthülle geschehen (Wirkung der Erdoberfläche auf das Wetter). Die Geographie selbst befasst sich mit den räumlichen Unterschieden, die Klimageografie steht also zwischen Meteorologie und Geografie.
Begriffe der Klimageografie:
- Das Klima bezeichnet die Gesamtheit der Witterungserscheinungen eines bestimmten Gebietes bezogen auf den typischen jährlichen Ablauf.
- Das Makroklima beschreibt das Klima in 2 m Höhe.
- Das Mikroklima beschreibt das Klima in Bodennähe.
- Das Mesoklima (Lokalklima) steht dazwischen. Es untersucht z. B. das Stadtklima oder das Klima eines Talkessels zu einem Höhenzug.