Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7
Das Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7 war ein Kavallerieverband der Preußischen Armee, dessen Garnison seit 1852 Bonn war.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Regiment wurde 1815 als 7. Westpreußisches Husaren-Regiment unter anderem aus Truppenteilen des ehemaligen Schlesischen National-Husaren-Regiments errichtet und hatte seine Garnison in Posen. Von 1852 bis zur Auflösung des Verbandes war es in Bonn stationiert. Die nicht mehr existente Kaserne befand sich im heutigen Ortsteil Castell, östlich der Graurheindorfer Straße. Eine der Kasernen für eine Eskadron mit 153 Mann samt Pferden wurde von 1880 bis 1883 errichtet und umfasste neben der Mannschaftskaserne auch Ställe und Wirtschaftsgebäude.[1]
Das Husaren-Regiment Nr. 7 war der 15. Division unterstellt. Das Regiment führte seit 1857 den Namen des Chefs, des preußischen Königs und späteren deutschen Kaisers Wilhelm I. als Zusatz.
Einsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Regiment nahm unter anderem an den Befreiungskriegen 1813/15, am Deutschen Krieg 1866, am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und am Ersten Weltkrieg teil.
Regimentschefs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1846–1854: Peter von Colomb
- 1857–1888: Wilhelm I.
Kommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1815–1816: Carl Lazarus Henckel von Donnersmarck
- 1816–1831: Ludwig von Sohr
- 1831–1839: Karl von Rheinbaben
- 1838–1845: August von Wolff
- 1845–1848: Karl von Waltier
- 1848Leopold von Woedkte :
- 1848–1852: Wilhelm Berczwarzowski
- 1852–1856: Eduard von Oriola
- 1856–1859: Wilhelm von Wostrowsky
- 1859–1864: Karl Friedrich von der Goltz
- 1864–1867: Bernhard von Lindern
- 1867–1871: Walter von Loë
- 1871–1880: Heinrich XIII. Reuß zu Köstritz
- 1880–1886: Karl von Colomb
- 1886–1891: Fritz Synold von Schüz
- 1891–1897: Richard von Winterfeld
- 1897–1901: Johann von Mechow
- 1901–1904: Friedrich von Hertzberg
- 1907–1911: Gustav von Arnim
- 1911–1915: Jobst-Hermann Graf und Edler Herr zur Lippe-Biesterfeld-Weissenfeld
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolf von Deines: Das Husaren-Regiment König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7 von der Formation des Stammregiments bis zur Gegenwart. Berlin 1876, Digitalisat
- Adolf von Deines: Das Husaren-Regiment König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7 von der Formation des Stammregiments bis zur Gegenwart. 2. Auflage ergänzt und fortgeführt durch Leopold Freiherr von Türcke, Berlin 1904.
- Friedrich Karl von Zitzewitz: Das Husaren-Regiment König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7 vom Jahre 1902 bis zum Ende des Krieges 1914–18. Sporn, Zeulenroda ca. 1925. (Band 15 der Reihe Aus Deutschlands großer Zeit)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Husaren-Regiment König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7 auf der genealogischen Website GenWiki
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistische Nachweisungen über bemerkenswerte in den Jahren 1873 bis 1884 vollendete Hochbauten der preußischen Heeresverwaltung, Beilage zum Zentralblatt der Bauverwaltung, urn:nbn:de:kobv:109-opus-89310, S. 44–47. (Laufende Nummer 23, Architekt Hauck, Köln)