Glenluce

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Glenluce
schottisch-gälisch Clachan Ghlinn Lus
Straßenzug in Glenluce
Straßenzug in Glenluce
Straßenzug in Glenluce
Koordinaten 54° 53′ N, 4° 49′ WKoordinaten: 54° 53′ N, 4° 49′ W
Glenluce (Schottland)
Glenluce (Schottland)
Glenluce
Traditionelle Grafschaft Wigtownshire
Einwohner 635 Zensus 2011
Verwaltung
Post town NEWTON STUART
Postleitzahlen­abschnitt DG8
Vorwahl 01581
Landesteil Schottland
Council area Dumfries and Galloway
Britisches Parlament Dumfries and Galloway
Schottisches Parlament Galloway and West Dumfries

Glenluce, schottisch-gälisch Clachan Ghlinn Lus,[1] ist eine Ortschaft in der schottischen Council Area Dumfries and Galloway beziehungsweise der traditionellen Grafschaft Wigtownshire. Sie liegt je rund 14 Kilometer östlich von Stranraer nahe der Mündung des Water of Luce in die Luce Bay.[2] Glenluce markiert den nordwestlichen Abschluss der Halbinsel The Machars.

Der Name der Ortschaft Glenluce rührt von der Lage in dem gleichnamigen Tal her. Er leitet sich von lateinisch Vallis Lucis („Tal des Lichts“) ab. Während der römischen Besatzung Britanniens befand sich am Standort der Ortschaft ein römisches Lager am Ufer des Water of Luce.[3] Im späten 12. Jahrhundert stiftete Lochlann of Galloway die Zisterzienserabtei Glenluce Abbey. Die heute als Ruine erhaltene Abtei wurde 1602 säkularisiert.[4] In den 1590er Jahren errichtete der Clan Hay mit dem Castle of Park einen Wehrbau (Tower House) bei Glenluce. In der Neuzeit erhielt die landwirtschaftlich geprägte Ortschaft ein Automuseum sowie einen Golfplatz.[2]

Im Rahmen zweier Zensuserhebungen im 19. Jahrhundert wurden in Glenluce rund 900 Personen gezählt. Nach dem Ergebnis von 725 Einwohnern im Jahre 1971 war die Einwohnerzahl zunächst rückläufig, erholte sich jedoch auf 635 im Jahre 2011.[5][6]

Die Fernverkehrsstraße A75 (StranraerGretna Green) tangiert Glenluce und bindet die Ortschaft an. Am Ostrand beginnt die A747, welche die Machars-Halbinsel erschließt. 1861 erhielt die Ortschaft einen Bahnhof entlang der neu eröffneten Portpatrick and Wigtownshire Joint Railway. Im Zuge der Beeching-Axt wurde die Strecke 1965 geschlossen und der Bahnhof aufgelassen.[7]

Einzelnachweise

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  1. Informationen des schottischen Parlaments
  2. a b Eintrag im Gazetteer for Scotland
  3. Eintrag zu Temporary Camp in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
  4. Scheduled Monument – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
  5. Informationen im Gazetteer for Scotland
  6. Zensus 2011
  7. Informationen über den Bahnhof von Glenluce
Commons: Glenluce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien