Götz Schubert
Götz Schubert (* 13. Februar 1963 in Pirna) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
Götz Schubert wurde von 1983 bis 1987 an der Berliner Schauspielschule Ernst Busch zum Schauspieler ausgebildet. Schon während seines Studiums spielte er in mehreren Film- und Fernsehproduktionen. Nach dem Abschluss folgten Engagements am Deutschen Theater und am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Arbeiten mit den Regisseuren Jürgen Gosch, Thomas Langhoff und Alexander Lang entstanden, bevor er 1989 einem größeren Publikum in der Filmsatire Zwei schräge Vögel bekannt wurde. 1995 gehörte er dem Ensemble der Kirschgarten-Produktion von Peter Stein für die Salzburger Festspiele an.
Götz Schubert wirkte in den Jahren 2002, 2003 (Wiederaufnahme) und 2005 als Siegfried bei den Nibelungenfestspielen in Worms mit. Im Jahr 2011 war er als August der Starke bei den ersten Zwingerfestspielen in Dresden zu sehen.[1] Von 2007 bis 2009 spielte er den Dienstgruppenleiter Kriminalhauptkommissar Helmut Enders in der mehrfach ausgezeichneten ZDF-Serie KDD – Kriminaldauerdienst.
Götz Schubert ist auch als Hörbuchsprecher tätig. So wirkte er unter anderem bei Albert Camus’ Die Pest und Thomas Brussigs Wie es leuchtet mit.
Götz Schubert ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Sein Bruder Veit Schubert ist ebenfalls Schauspieler.
Filmografie (Auswahl)
- 1986: Der Vogelkopp (Regie: Carl-Hermann Risse)
- 1987: Die Alleinseglerin
- 1987: Der Geisterseher (Regie: Rainer Bär)
- 1987: Lenz (Regie: Egon Günther)
- 1988: In einem Atem
- 1989: Die Besteigung des Chimborazo (Regie: Rainer Simon)
- 1989: Zwei schräge Vögel
- 1989: Polizeiruf 110 – Der Wahrheit verpflichtet (TV-Reihe)
- 1990: Die kriegerischen Abenteuer eines Friedfertigen (Regie: Peter Hill)
- 1991: Das Ende der Unschuld (Regie: Frank Beyer)
- 1994: Liebling Kreuzberg (4. Staffel, mehrere Folgen)
- 1995: Die Männer vom K3
- 1995: Polizeiruf 110 – Im Netz
- 1997: Der Hauptmann von Köpenick
- 1997: Falsche Liebe (Regie: Sybille Tafel)
- 1998: Hundert Jahre Brecht (Regie: Ottokar Runze)
- 1998: Tatort – Ein Hauch von Hollywood
- 1999: Die Handschrift des Mörders (Regie: Hajo Gies)
- 1999: Tatort – Dagoberts Enkel (Regie: Hajo Gies)
- 1999: Anna Wunder (Regie: Ulla Wagner)
- 2000: Die Straßen von Berlin
- 2000: Zoom – It's Always About Getting Closer (Regie: Otto Alexander Jahrreiss)
- 2001: Die Affäre Semmeling
- 2001: Das Sams
- 2001: Der Zimmerspringbrunnen
- 2003: Bella Block – Tödliche Nähe
- 2003: Die Ärztin
- 2003: Eierdiebe
- 2003: Napola – Elite für den Führer
- 2003: Zwei Wochen für uns (Regie: René Heisig)
- 2003: Tatort – Väter
- 2004: Der Job seines Lebens 2 – Wieder im Amt
- 2004: Papa und Mama
- 2004: Solo für Schwarz – Tod im See
- 2005: Das Duo – Unter Strom
- 2005: Doppelter Einsatz – Ein mörderischer Spaß
- 2005: Liebe nach dem Tod (Regie: Matti Geschonneck)
- 2006: Die Frau vom Checkpoint Charlie
- 2006: Neger, Neger, Schornsteinfeger!
- 2006: Das Duo – Man lebt nur zweimal
- 2007–2009: KDD – Kriminaldauerdienst (Fernsehserie)
- 2007: Marie Brand und die tödliche Gier (Regie: René Heisig)
- 2007: Stubbe – Von Fall zu Fall – Schwarze Schafe
- 2008: Tatort – Der frühe Abschied
- 2008: Die Entdeckung der Currywurst
- 2008: Glück am Horizont (Regie: Bettina Wörnle)
- 2008: Ein starkes Team – Freundinnen
- 2008: Der Mann an ihrer Seite (Regie: Matthias Tiefenbacher)
- 2008: Wilsberg – Interne Affäre
- 2009: Alles was Recht ist – Väter (Regie: Christoph Schrewe)
- 2009: Die kommenden Tage (Regie: Lars Kraume)
- 2009: Ein Fall für Fingerhut (Regie: Joseph Orr)
- 2009: Familie für Fortgeschrittene (Regie: René Heisig)
- 2009: Wilsberg – Gefahr in Verzug (Regie: Hans-Günther Bücking)
- 2010: Glückstreffer – Anne und der Boxer
- 2010: Ihr mich auch (Fernsehfilm) (Regie: Hans-Günther Bücking)
- 2010: Kongo (Regie: Peter Keglevic)
- 2010: Racheengel (Regie: Tim Trageser)
- 2010: Solange du schliefst (Regie: Nicole Weegmann)
- 2011: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei – Mitten ins Herz
- 2011: Alles, was Recht ist: Sein oder Nichtsein
- 2011: Der letzte Bulle – Die Nackttanker von Huttrop (Regie: Sophie Allet-Coche)
- 2011: Der tödliche Befehl (Regie: Winfried Oelsner)
- 2011: Die Chefin (Regie: Maris Pfeiffer)
- 2011: Kehrtwende (Regie: Dror Zahavi)
- 2011: Der Staatsanwalt – Käufliche Liebe (Regie: Martin Kinkel)
- 2011: Tage die bleiben (Regie: Pia Strietmann)
- 2012: Der Alte – Im Visier (Regie: Ulrich Zrenner)
- 2012: Flemming (Regie: Matthias Tiefenbacher u.a.)
- 2012: Mensch Mama (Regie: Dirk Regel)
- 2012: Mutter muss weg (Regie: Edward Berger)
- 2012: Der Turm (TV-Zweiteiler; Regie: Christian Schwochow)
- 2013: Als meine Frau mein Chef wurde … (Regie: Matthias Steurer)
- 2013: Bella Block – Hundskinder (Regie: Andreas Prohaska)
- 2013: Beste Freundinnen (Regie: Thomas Jauch)
- 2013: Der große Schwindel (Regie: Josh Bröcker)
- 2013: Die Frau des Freundes – Ein starkes Team (Regie: Maries Pfeiffer)
- 2013: Fischer gegen Fischer – Soko Köln (Regie: Lars Gunnar Lotz)
- 2013: Nichts mehr wie vorher (Regie: Oliver Dommenget)
- 2013: Tatort – Kaltblütig (Regie: Andreas Senn)
- 2013: Unsere Mütter, unsere Väter (TV-Dreiteiler) (Regie: Philipp Kadelbach)
- 2013: Wolfsland – Polizeiruf 110 (Regie: Ed Herzog)
- 2014: Der Prediger (Regie: Thomas Berger)
- 2014: Die Fahnderin (Regie: Züli Alada)
- 2014: Inspektor Jury – Der Tote im Pub (Regie: Edzard Onneken)
- 2014: Letzte Spur Berlin – Schattenengel (Regie: Isabel Kleefeld)
- 2014: Miss Sixty (Regie: Sigrid Hörner)
- 2014: Weiter als der Ozean (Regie: Isabel Kleefeld)
- 2014: Wunschkind – Letzte Spur Berlin (Regie: Felix Herzogenrath)
- 2015: Blindgänger (Regie: Peter Kahane)
- 2015: Die Heimatlosen (Regie: Lars Kraume)
- 2015: Die zweite Chance (Regie: Martin Gies)
- 2015: Inspektor Jury lichtet den Nebel (Regie: Florian Kern)
- 2015: Männer! (Regie: Edzard Onneken und Sebastian Sorger)
- 2015: Meine Tochter Anne Frank (Regie: Raymond Ley)
- 2015: Sein gutes Recht (Regie: Isabel Kleefeld)
Theater (Auswahl)
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Hörspiele (Auswahl)
- Die Pest von Albert Camus (Produktion: Der Audio Verlag)
- Der Lavagänger von Reinhard Stöckel (Produktion: Der Audio Verlag)
- Gewöhnliche Leute von Werner Bräunig (Produktion: Der Audio Verlag)
- Hinterher weiß man immer mehr verschiedene Autoren (Produktion: Random House Audio)
- Plan D von Simon Urban (Produktion: Random House Audio)
- Verschwunden von Silvia Bovenschen (Produktion: Roof Music)
- Wie es leuchtet von Thomas Brussig (Produktion: Roof Music)
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1988: Kritikerpreis der Berliner Zeitung
- 1990: Kritikerpreis der Berliner Zeitung
- 1990: Theater heute-Preis als Bester Nachwuchsschauspieler des Jahres
- 1996: Theater heute-Preis Vizeschauspieler des Jahres
- 2007: Deutscher Fernsehpreis für das Ensemble KDD-Kriminaldauerdienst
- 2008: Adolf-Grimme-Preis für das Ensemble KDD-Kriminaldauerdienst
- 2011: Lobende Erwähnung der Max-Ophüls-Jury
- 2012: Publikums-Bambi 2012 für Der Turm
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Schubert, Götz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 13. Februar 1963 |
GEBURTSORT | Pirna |