Christopher Schrader

Christopher Schrader (* 1962) ist ein deutscher Wissenschaftsjournalist und Autor.

Schrader studierte Physik in Hamburg und New York City und schloss mit Diplom ab. Er war Redakteur beim Schweizer Nachrichtenmagazin Facts und bei GEO Wissen. Heute ist er als Wissenschaftsredakteur bei der Süddeutschen Zeitung tätig und war Textchef für das (inzwischen eingestellte) Magazin SZ-Wissen.

Einer breiten Öffentlichkeit wurde Schrader vor allem durch sein Buch Darwins Werk und Gottes Beitrag (2007) bekannt, in dem er die Argumente der als christlich-fundamentalistisch eingeordneten Bewegung des Kreationismus sowie dem Konzept des Intelligent Design seine wissenschaftliche Argumente gegenüberstellt. Anhänger des Kreationismus stellten gemäß Schrader die Evolution - durch Lobbygruppen aus den Vereinigten Staaten getragen - systematisch als lückenhaft dar, um den Alleinanspruch ihrer Religionsauffassung belegen zu können.

Im Jahr 2006 wurde Schrader mit dem Preis für Technikjournalismus PUNKT ausgezeichnet.

Schrader lebt mit seiner Frau und drei Kindern in München.

• Darwins Werk und Gottes Beitrag. Evolutionstheorie und Intelligent Design. Kreuz, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-7831-2825-3
  • „Kalte“ Wissenschaft und „tröstender“ Glaube?, Rezension von Anna Ignatius, Humanistischer Pressedienst, 19. April 2007

• Literatur von und über Christopher Schrader im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek