BBA Metallist
Metallist | |
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Lokomotive des Kalkwerkes Herold im Feldbahnmuseum Herrenleite (2024)
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Hersteller: | Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue (BBA) |
Baujahr(e): | 1949–1977 |
Achsformel: | Bo |
Bauart: | Akkulok |
Gattung: | Grubenlokomotive |
Spurweite: | 500–600 mm |
Länge über Puffer: | 2480 mm |
Höhe: | 1450 mm |
Breite: | 800 mm |
Fester Radstand: | 600 mm |
Kleinster bef. Halbmesser: | 5 m |
Dienstmasse: | 2,9 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 6,2 km/h |
Stundenleistung: | 4,2 kW |
Anfahrzugkraft: | 2,1 kN |
Kapazität: | 250 Ah |
Treibraddurchmesser: | 420 mm |
Fahrbatterie: | 78 V |
Stromsystem: | Gleichstrom |
Anzahl der Fahrmotoren: | 2 |
Bauart Fahrstufenschalter: | Schleifringfahrschalter |
Bremse: | el. Widerstandsbremse |
Steuerung: | Handfahrschalter |
Die Baureihe Metallist des Betriebes für Bergbauausrüstungen Aue (BBA) bezeichnet eine Akkumulatorlokomotive, die von 1949 bis 1977 gebaut wurde. Sie wurde hauptsächlich für die Bergbaubetriebe der Wismut AG/SDAG gebaut, später aber auch in anderen Bergbaubetrieben der DDR sowie in verschiedenen Industriebetrieben eingesetzt. Bekannt ist auch der Export dieser Grubenlokomotive in die Tschechoslowakei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die BBA Metallist wurden von 1949 bis 1977 in verschiedenen Varianten gebaut. Der Bau dieser Grubenlokomotive wurde 1977 zugunsten leistungsstärkerer Modelle eingestellt. Das direkte Nachfolgemodell war die BBA B 360.
Im Feldbahnmuseum Herrenleite sind zwei Lokomotiven museal erhalten.
Konstruktive Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mechanik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotive besaß zwei Rahmen. Der Innenrahmen nahm die Achsen auf, während der Außenrahmen die tragende Konstruktion darstellte. Die Rahmen waren nach unten offen. Gebaut wurde die Lok mit verschiedenen Rahmenbreiten. Extra aufgeführt wird eine Schmalrahmenvariante mit einer Breite von 430 mm bis 500 mm. Hier nimmt der Rahmen auch die Achsen auf. Diese Loks wurden für Spurbreiten bis 500 mm gebaut. Der Rahmen der ersten Serien war noch genietet. Die Serien mit geschweißtem Rahmen wurden auch als EL-M bezeichnet.
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Tschechische Metallist mit Mitfahrplatz
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Rahmen genietet (links) und geschweißt (rechts)
Elektrik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zwei Fahrmotoren mit einer Leistung von je 2,1 kW werden von einem Bleiakkumulator mit elektrischer Energie versorgt. Die Spannung des Akkumulators beträgt 78 V (39 Zellen à 2 V), die Kapazität 250 Ah.[1] Mit dem Schleifringfahrschalter können die Fahr- und Bremsstufen ausgewählt werden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst Roschlau, Wolfram Heinze: Bergmaschinentechnik. Hrsg.: SDAG Wismut. 1. Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1976, S. 241–246.
- Holger Neumann, Sven Kästner: Schmalspurige Industrielokomotiven der DDR. Herdam, Gernrode 2008, ISBN 978-3-933178-22-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Akkulok Metallist. In: pe-halle.de. Förderverein Parkeisenbahn Peißnitzexpress Halle (Saale) e.V., 2013, abgerufen am 4. März 2015 (Metallist Bj. 1957; alte Bauform mit genietetem Rahmen, SN 46470).
- private Homepage: erhaltene Lokomotiven BBA
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Horst Roschlau, Wolfram Heinze: Bergmaschinentechnik. Hrsg.: SDAG Wismut. 1. Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1976, S. 243.