Alsomitra macrocarpa
Alsomitra macrocarpa | ||||||||||||
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Flugsamen von Alsomitra macrocarpa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Alsomitra | ||||||||||||
(Blume) Spach | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Alsomitra macrocarpa | ||||||||||||
(Blume) M.Roem. |
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Alsomitra macrocarpa (Syn.: Macrozanonia macrocarpa (Blume) Cogn., Zanonia macrocarpa Blume) ist einzige Pflanzenart monotypischen Gattung Alsomitra innerhalb der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Sie ist in Südostasien im tropischen Tieflandwald verbreitet.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Alsomitra macrocarpa wächst als Liane. Die Sprossachse erreicht Längen von 30 bis 50 Metern und einen Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern.[1]
Es liegt Heterophyllie vor. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Bei ausgewachsenen Exemplaren sind die Blattspreite bei einer Länge von bis zu 16 Zentimetern eiförmig bis rundlich-eiförmig, meist einfach ganzrandig oder selten dreilappig.[1]
Generative Merkmale
Alsomitra macrocarpa ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die eingeschlechtigen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die männlichen Blüten besitzen drei Staubblätter.[1]
Die relativ große Kapselfrucht ist bei einem Durchmesser von 20 bis 25 Zenimetern eiförmig-kugelförmige bis eiförmig-zylindrische. Die dreiklappige, sich an der Spitze öffnende Kapselfrucht wird bei der Reife braun und enthält viele Samen. Die abgeflachten, elliptischen bis fast runden Samen sind 25 bis 30 mm lang und 20 bis 23 mm breit, die Samenschale ist glatt. Um den Samen befindet sich eine seitlich verbreiterte, schmetterlingsähnliche, 10 bis 12 cm breite, membranartige Haut. Die Keimblätter verbleiben während der Keimung in der Samenschale.[1]
Vorkommen
Alsomitra macrocarpa ist in Thailand, Malaysia, Indonesien, Philippinen und Neuguinea verbreitet. Sie wächst in tropischen Tiefland Galeriewäldern auf tonreichen Böden.[1]
Flugsamen
Die Gleitflugfähigkeit des Flugsamens ergibt sich durch trockene Flughäutchen mit zehn Zentimeter Spannweite.
Friedrich Ahlborn beschrieb in seinen Studien über die „Stabilität der Flugapparate“ (1897) die aerodynamische Stabilität des Zanonia-Flugsamens. Ignaz Etrich nutzte ab 1903 dieses Vorbild erfolgreich bei der Entwicklung des ersten Nurflügels.
Quellen
- Klaus Kubitzki: Flowering Plants. Eudicots: Sapindales, Cucurbitales, Myrtaceae. In: The Families and Genera of Vascular Plants. Band 10. Springer, 2010, ISBN 978-3-642-14397-7 (Alsomitra auf Seite 129 in der Google-Buchsuche).
- Hanno Schaefer & Susanne S. Renner: Phylogenetic relationships in the order Cucurbitales and a new classification of the gourd family (Cucurbitaceae), In: Taxon, Volume 60, Issue 1, S. 122-138: Fulltext-PDF., S. 129
- Alsomitra macrocarpa bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- Alsomitra macrocarpa im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 9. August 2014.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Klaus Kubitzki: Flowering Plants. Eudicots: Sapindales, Cucurbitales, Myrtaceae. In: The Families and Genera of Vascular Plants. Band 10. Springer, 2010, ISBN 978-3-642-14397-7 (Alsomitra auf Seite 129 in der Google-Buchsuche).