Im Viertelfinale traten jeweils sechs Fahrerinnen in drei Läufen gegeneinander an. In jedem Lauf gab es Punkte gleich der Platzierung, die Punktbesten vier Fahrerinnen nach drei Läufen haben sich für das Halbfinale qualifiziert, aus Viertelfinale 1 und 2 für das Halbfinale 1, aus Viertelfinale 3 und 4 für das Halbfinale 2. Im Viertelfinale gab es keine Überraschungen und alle Top-Fahrerinnen kamen eine Runde weiter.
In den Halbfinals bestritten jeweils acht Fahrerinnen drei Läufe, die jeweils vier Punktbesten qualifizierten sich für das Finale. Im Halbfinale 1 kollidierte im 1. Lauf die amtierende Weltmeisterin Alise Willoughby mit der Schweizerin Zoé Claessens und geriet unter Druck. Im 3. Lauf stürzten die an der Spitze liegenden Willoughby und Saya Sakakibara, Sakakibara musste ins Krankenhaus abtransportiert werden, Willoughby schied damit im Halbfinale aus.
Im Halbfinale 2 dominierte die Britin Beth Shriever, die alle drei Läufe gewann. Im 1. Lauf verletzte sich mit der Niederländerin Laura Smulders eine der Medaillenkandidatinnen. Zwar trat sie noch in den restlichen Läufen an, konnte jedoch nicht mehr in die Entscheidung eingreifen und schied aus.
Im Finale konnte Beth Shriever ihre Eindrücke aus den Viertel- und Halbfinals bestätigen und gewann die Goldmedaille. Nach Gold bei den Olympischen Sommerspielen 2012 und 2016 gewann die Kolumbianerin Mariana Pajón dieses Mal die Silbermedaille. Die Bronzemedaille ging an Merel Smulders, die Schwester der Bronzemedaillengewinnerin von 2012 Laura Smulders.
Platz 9 bis 16 belegen die ausgeschiedenen Halbfinalisten, Platz 17 bis 24 die ausgeschiedenen Viertelfinalisten. Die Reihenfolge wurde anhand der im Halb- bzw. Viertelfinale erzielten Punktzahl ermittelt. Bei Punktgleichheit entschied die Zeit im 3. Lauf.