3,7cm-ÚV-vz. 38

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Panzer 38(t) Ausführung S im Panzermuseum Munster

Die 3,7cm-ÚV-vz. 38 (útočná vozba) war eine Kampfwagenkanone, die von Škoda in der Tschechoslowakei vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wurde.

Die Kanone war die primäre Bewaffnung des tschechischen ČKD-Praga TNH, mit deutscher Bezeichnung auch als Panzer 38(t) bekannt. Die Wehrmacht bezeichnete die Waffe als 3,7cm Kampfwagenkanone 38(t).

Das Kaliber betrug 3,7 cm, die Kaliberlänge 48, die Rohrlänge 1778 mm bei einem Gewicht von 275 kg. Die verwendete Munition war kompatibel zur kürzeren 3,7cm Kampfwagenkanone 38(t) des Panzerkampfwagen 35 (t) sowie der Panzerabwehrkanone 3,7cm PaK M37(t). Die Panzergranatenpatrone 37(t) konnte bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 740 m/s etwa 35 mm auf 500 m durchschlagen. Die Panzergranatenpatrone 40(t) mit Wolframkerngeschoss hatte eine gesteigerte Durchschlagsleistung.[1][2]

Munition
Überschrift Gesamtlänge Patrone Gesamtgewicht Patrone Gewicht Granate
Panzergranatenpatrone 37(t) 384 mm 1,48 kg 0,85 kg
Panzergranatenpatrone 40(t) 326 mm 0,95 kg 0,37 kg
Commons: Panzerkampfwagen 38(t) at the Panzermuseum Munster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Fritz Hahn: Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933–1945, Band 1, Verlag Bernard & Graefe, 1986, ISBN 978-3-7637-5830-2, S. 108
  2. Fritz Hahn: Waffen und Geheimwaffen des Deutschen Heeres 1933–1945, Band 2, Verlag Bernard & Graefe, 1987, ISBN 978-3-7637-5832-6, S. 66–67