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Der Lucerner Harschhörner

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Der Lucerner Harschhörner
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 2, S. 232-233
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Nicolai
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons,Google
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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Bearbeitungsstand
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[232]
514.
Der Lucerner Harschhörner.
Etterlin S. 11.

Simler Eidgenossenschaft. Zürch 1645. 8. S. 340.


Die Schweizer brauchen Trompeten, Trummeln und Pfeiffen, doch ist ein großer Unterschied zwischen dem landsknechtischen und eidgnößischem Schlag; denn der ist etwas gemächer. Die von Uri haben einen [233] Mann dazu verordnet, den man den Stier von Uri nennt, der im Krieg ein Horn von einem wilden Urochsen bläst, schön mit Silber beschlagen. Die von Lucern brauchen aber ehrine Harschhörner, die gab ihnen König Carl zu Ehren, als sie tapfer stritten in der runcifaller Schlacht. Da gönnte er ihnen, daß sie immerdar Hörner führen möchten und sollten, wie sie Roland sein eigner Vetter auch geführt.