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Der Hexenbiß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: August Schnezler
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Titel: Der Hexenbiß
Untertitel:
aus: Badisches Sagen-Buch II, S. 542
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung:
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[542]
Der Hexenbiß.

Am Heidelberger Schloß, am großen Thor,
Da hängt ein dicker Ring von Eisen vor.

Wer ihn durchbeißt, erhält das Schloß zu eigen?
Hat Niemand Lust, der Zähne Kraft zu zeigen.

5
Ihr, die so viele Haar’ ihr trägt darauf,

Ihr Herrn Studenten, beißt doch an, wohlauf!

An jenem Ringe sieht man noch den Riß,
Den eine Hex’ einst in sein Eisen biß;

Beißt nach in’s Loch, das sie vorausgeschafft!

10
Und zeigt, daß Eure Kraft noch unerschlafft!
(Vergl. Mone’s „Anzeiger etc.“ 1835. S. 306.)
A. Schzlr.