schäften
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schäften (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | schäfte | ||
du | schäftest | |||
er, sie, es | schäftet | |||
Präteritum | ich | schäftete | ||
Konjunktiv II | ich | schäftete | ||
Imperativ | Singular | schäft! schäfte! | ||
Plural | schäftet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geschäftet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schäften
|
Worttrennung:
- schäf·ten, Präteritum: schäf·te·te, Partizip II: ge·schäf·tet
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] mit einem Schaft versehen
- [2] veraltend, über Nutzpflanzen: pfropfen/veredeln
- [3] veraltend, regional: schlagen, verdreschen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Substantiv Schaft
Sinnverwandte Wörter:
- [1] stielen
- [2] äugeln, kollaterieren, okulieren, pfropfen, transplantieren, veredeln
- [3] verdreschen, verhauen, verprügeln
Unterbegriffe:
- [1] anschäften
Beispiele:
- [1] „Ferner schäftet er Pfeile und Lanzen, womit er eine sonst für den Büchsenmeister nicht übliche Arbeit verrichtet.“[1]
- [2] „Ob in Hohenheim ein fleißiger, geübter Veredler wirklich täglich 4–500 Stämmchen oculiren, 3–400 pfropfen und schäften kann, wissen wir nicht.“ (1852)[2]
- [3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] mit einem Schaft versehen
[2] veraltend, über Nutzpflanzen: pfropfen/veredeln
[3] veraltend, regional: schlagen, verdreschen
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schäften“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schäften“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schäften“
- [1, 2] Duden online „schäften“
Quellen:
- ↑ Das Geschütz im Mittelalter: quellenkritische Untersuchungen, Bernhard Rathgen, 1928. Abgerufen am 28. Juli 2019.
- ↑ Agronomische Zeitung: Organ für die Interessen der gesamten Landwirtschaft, Band 7, 1852. Abgerufen am 28. Juli 2019.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: schächten