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intransitiv

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

intransitiv (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
intransitiv
Alle weiteren Formen: Flexion:intransitiv

Worttrennung:

in·tran·si·tiv, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈɪntʁanziˌtiːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild intransitiv (Info)

Bedeutungen:

[1] Grammatik: als Verb kein Akkusativobjekt benötigend und unfähig zum persönlichen Passiv
[2] Mathematik, Mengenlehre: aus der Gültigkeit einer Relation zwischen zwei beliebigen Elementen a und b einer Menge und der Gültigkeit dieser Relation für das gleiche Element b und ein drittes Element c nicht unbedingt die Gültigkeit für a und c begründend

Abkürzungen:

intrans., intr., itr.

Herkunft:

von spätlateinisch intransitivus; aus verneinender Vorsilbe in- und transitivus → la = „(auf ein Objekt) übergehend“; abgeleitet vom Verb transire → la = hinübergehen; aus trans- = über, durch und ire = gehen[1][2]

Synonyme:

[1] nichtzielend, nicht zielend

Gegenwörter:

[1, 2] transitiv

Oberbegriffe:

[1] grammatisch

Beispiele:

[1] Das Wort „beginnen“ kann kontextabhängig sowohl intransitiv als auch transitiv verwendet werden.
[1] Das Verb „rasen“ ist nur intransitiv, weil die Aussage „jemand oder etwas wurde gerast“ keine sinnvolle Passivbildung darstellt.
[2] „In gerader Linie verwandt sein“ ist keine transitive, sondern eine intransitive Relation. Söhne sind mit ihrem Vater immer in gerader Linie verwandt, ebenso der Vater mit seinen Söhnen, aber die Söhne untereinander sind es nicht.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] intransitives Verb
[2] intransitive Relation

Wortbildungen:

[1] Intransitiv, Intransitivität, Intransitivum
[1, 2] Intransitivität

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Intransitivität
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „intransitiv
[1] The Free Dictionary „intransitiv
[1] Duden online „intransitiv

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, transitiv, Seite 860
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 transitiv, Seite 925