Schöpfwerk
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Schöpfwerk (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Schöpfwerk | die Schöpfwerke |
Genitiv | des Schöpfwerkes des Schöpfwerks |
der Schöpfwerke |
Dativ | dem Schöpfwerk dem Schöpfwerke |
den Schöpfwerken |
Akkusativ | das Schöpfwerk | die Schöpfwerke |
Worttrennung:
- Schöpf·werk, Plural: Schöpf·wer·ke
Aussprache:
- IPA: [ˈʃœp͡fˌvɛʁk]
- Hörbeispiele: Schöpfwerk (Info)
Bedeutungen:
- [1] in unterentwickelten Gegenden Anlage zur Feldbewässerung durch Schöpfräder, Eimerwerke oder Wasserschnecken
- [2] Pumpanlagen zur Entwässerung von Niederungen, zum Beispiel der unter NN liegenden Marschgebiete am Unterlauf eingedeichter Ströme
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schöpfen und Werk
Synonyme:
- [2] Pumpwerk
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] archimedische Wasserschraube, Paternoster-Schöpfwerk
- [2] Entwässerungsmühle, Fluttermühle, Mündungsschöpfwerk, Schöpfwindmühle
Beispiele:
- [1] „Das verbreiteste Schöpfwerk ist das Schaduf, das, unseren Ziehbrunnen sehr ähnlich, aus einer zwischen zwei Pfosten sich vertikal bewegenden Stange besteht, an deren einem Ende ein zum Schöpfen bestimmtes Gefäß und an deren anderem Ende als Gegengewicht gewöhnlich ein Lehmklumnpen oder starkes Holzstück befestigt ist.“[1]
- [2] In Küstennähe wird das Abflusswasser bei Fehlen der natürlichen Vorflut in großen Schöpfwerken durch den Deich gepumpt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] Siele und Schöpfwerke
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Schöpfwerk“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schöpfwerk“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schöpfwerk“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schöpfwerk“
Quellen:
- ↑ Der Nil: Darstellung seiner Hydrographie und seiner wirtschaftlichen Bedeutung, Hermann Henze. Abgerufen am 13. Dezember 2017.