Rabatte
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Rabatte (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Rabatte | die Rabatten |
Genitiv | der Rabatte | der Rabatten |
Dativ | der Rabatte | den Rabatten |
Akkusativ | die Rabatte | die Rabatten |
Worttrennung:
- Ra·bat·te, Plural: Ra·bat·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] schmales Zierbeet (Beet zur Einfassung von Wegen oder Rasenflächen)
- [2] veraltet: Umschlag am Ärmel oder Kragen (besonders bei Uniformen)
Herkunft:
- Im 18. Jahrhundert aus niederländisch rabat → nl entlehnt, welches auch die ältere Bedeutung "Kleidersaum" trug. Dies geht auf französisch rabat (Umschlag an der Kleidung) zurück. Zu Grunde liegt französisch rabattre "umschlagen", aus der Vorsilbe re- und spätlateinisch abattere (zu lateinisch battuere "schlagen, klopfen).[1][2]
Synonyme:
- [1] Zierbeet
Beispiele:
- [1] Meine Frau wollte hier vor den Tannen noch Rabatten anlegen.
- [1] „Männer in Overalls stehen um die Rabatten herum, jeder scheint exklusiv für eine verantwortlich zu sein.“[3]
- [1] Die davorliegende Rabatte ist mit Rosen und Stauden bepflanzt. (Internetbeleg)
Wortbildungen:
- [1] Blumenrabatte, Zierrabatte
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] schmales Zierbeet (Beet zur Einfassung von Wegen oder Rasenflächen)
[2] veraltet: Umschlag am Ärmel oder Kragen (besonders bei Uniformen)
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Rabatte“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rabatte“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rabatte“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rabatte“
- [1, 2] Moritz Heyne: Deutsches Wörterbuch. In drei Bänden. 1. Auflage. Leipzig 1890 (Band 1), 1892 (Band 2), 1895 (Band 3) , Band 3, Spalte 1, Eintrag „Rabatte
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwörter Rabatt, Rabatte.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Rabatte“, Seite 738.
- ↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5 , Seite 275 f.
Worttrennung:
- Ra·bat·te
Aussprache:
Grammatische Merkmale: