Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Pomade

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ die Pomade die Pomaden
Genitiv der Pomade der Pomaden
Dativ der Pomade den Pomaden
Akkusativ die Pomade die Pomaden

Worttrennung:

Po·ma·de, Plural: Po·ma·den

Aussprache:

IPA: [poˈmaːdə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pomade (Info)
Reime: -aːdə

Bedeutungen:

[1] Fett oder Salbe für kosmetische Zwecke, insbesondere für die Haarpflege

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch pommade → fr entlehnt, das über italienisch pomata → it, frühromanisch pomata letztlich auf spätlateinisch pōmum → la „Frucht, Apfel“ zurückgeht[1]

Oberbegriffe:

[1] Fett, Salbe

Unterbegriffe:

[1] Haarpomade, Lippenpomade

Beispiele:

[1] Für seine Frisur verwendete er Pomade anstatt Haargel.
[1] „Er verurteilte meine allzu kunstreiche Frisur und den zarten Duft meiner Pomade.“[2]
[1] „Währenddem der Etatsrat also redete, fuhr der Bartscher fort, dessen Gesicht mit der einen Pomade nach der anderen einzureiben; der Gast machte es sich in seinem Sessel bequem, rauchte gemächlich weiter und betrachtete die Prozedur.“[3]

Wortbildungen:

pomadig, pomadisieren

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Pomade
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pomade
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPomade
[1] The Free Dictionary „Pomade

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pomade“, Seite 712.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 142.
  3. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 377. Isländisch 1943-1946.